E-Pflaster erzeugt Strom sogar im Schlaf

Darstellung: So funktioniert das elektronische Pflaster (Foto: UCSD)

Forscher der University of California San Diego haben ein Pflaster entwickelt, das um die Fingerkuppe gelegt wird und dabei Strom erzeugt, selbst wenn man im Bett liegt und schläft. Möglich wird das über Enzyme, die in den hauchdünnen Streifen eingebettet sind. Diese wandeln den ständig produzierten Schweiss elektrochemisch in Strom um.

Bewegungseinschränkung: Roboter assistiert beim Anziehen

Assistenz: Roboter hilft beim Anziehen einer Jacke (Foto: mit.edu)

Bislang erstarren Assistenzroboter, etwa in der Pflege, oft einfach, wenn ihre Bewegungssensoren eine drohende Kollision melden. Besser wäre es, wenn sie die eigene Bewegung anpassen würden. Eben das macht ein Roboter, den Forscher am Computer Science and Artificial Intelligence Laboratory (CSAIL) des Massachusetts Institute of Technology (MIT) so programmiert haben, dass er sich ähnlich bewegt wie ein Mensch. Er kann zum Beispiel beim Anziehen einer Jacke helfen.

Risc-V-Prozessorkern mit funktionaler Sicherheit

Bild: zVg

Der schwedische Softwarehersteller IAR Systems bietet mit seinem neuesten Release von Entwicklungstools für Risc-V-Prozessoren Unterstützung für den Risc-V-Prozessorkern "Emsa5-FS" des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme IPMS. Nutzer der Toolchain-Software sollen nun gemäss Mitteilung von vereinfachten Zertifizierungsprozessen für funktionale Sicherheit, geringeren Kosten über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg und maximaler Performance in Risc-V-basierten Anwendungen profitieren können. Vermarktet wird der neue Prozessorkern durch den Fraunhofer-Partner Cast.

Mit AI zu neuen Arzneistoffen nach dem Vorbild der Natur

Das von einer künstlichen Intelligenz entworfene Molekül rechts hat dieselben pharmakologischen Eigenschaften wie der Naturstoff Marinopyrrol A (links). (Bild: Colourbox / Montage ETH Zürich)

Artificial Intelligence (AI) kann gezielt die biologische Aktivität von Naturstoffen erkennen, wie Forschende der ETH Zürich gezeigt haben. Darüber hinaus hilft AI, Moleküle zu finden, welche die gleiche Wirkung wie ein Naturstoff haben, aber einfacher in der Herstellung sind. Der Pharmaforschung eröffnen sich damit enorme Möglichkeiten, die auch das Potenzial haben, deren Spielregeln neu zu definieren.

Heuschreckenflügel sollen Drohnen antreiben

Heuschrecke: Vorbild für effiziente Drohnen (Foto: Pixabay/Anrita1705)

Forscher der University of Lincoln, der Huazhong University of Science and Technology (HUST) sowie der Guangzhou University haben Drohnenflügel gebaut, deren Eigenschaften Heuschrecknflügeln ähneln. Denn diese Insekten sind ausdauernde und schnelle Flieger, die verhältnismässig wenig Energie verbrauchen, um voranzukommen. Sie nutzen den Auftrieb, ähnlich einem Segelflugzeug und haben geringen Luftwiderstand. Ähnliches ist auch für Drohnen erstrebenswert.

Elektronische Haut überwacht Vitalfunktionen

Poren und feinste Rillen auf der elektronischen Haut (Foto: Felice Frankel/MIT)

Eine neuartige elektronische Haut, die wie ein Pflaster aufgeklebt wird, soll die Vitaldaten von Menschen künftig überwachen. Entwickelt wurde sie von Forschern des Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge und südkoreanischen Kollegen im Rahmen der MIT International Science and Technology Initiatives (Misti). Das elektronische Pflaster enthält Sensoren, die Temperatur, Feuchtigkeit, ultraviolette Strahlung, der die Haut ausgesetzt ist sowie die Pulsfrequenz messen.

Autonomous River Cleanup: ETHler testen an der Limmat den Kampf gegen Plastik in den Meeren

Ein Roboterarm mit Kamera soll die Abfälle nach Material trennen, wobei Biomasse zurück ins Wasser gelangt. (Bild: ETH Zürich)

Studierende der ETH Zürich testen diesen Sommer auf der Limmat verschiedene Technologien zur automatischen Entfernung von Abfall. Das Projekt "Autonomous River Cleanup" setzt bei den Flüssen an, um gegen das globale Problem der Meeresverschmutzung vorzugehen.

Neues KI-Tool schreibt passende Songtexte

Notenblatt: KI findet zum Sound passende Texte (Foto: pixabay.com, stevepb)

Forscher der University of Waterloo haben mit "Lyricjam" ein intelligentes KI-System entwickelt, das zu Instrumentalmusik automatisch passende Songtexte schreibt. Es analysiert einzelne Audioclips oder live gespielte Stücke von Solokünstlern oder Bands und generiert dann auf Basis verschiedener Faktoren wie dem Tempo oder den verwendeten Akkorden in Echtzeit Texte, die auch die Stimmung der gespielten Musik widerspiegelt.

Seiten

Forschung & Entwicklung abonnieren