Wie 5G noch schneller und zuverlässiger wird

Versuchsaufbau auf dem Campus der University of California (Foto: ucsd.edu)

5G der Zukunft soll dank eines Systems der University of California, San Diego, noch schneller und zuverlässiger werden. Denn heutige High-Band-5G-Systeme kommunizieren Daten, indem sie einen laserähnlichen Millimeterwellenstrahl von einer Basisstation an einem Empfänger senden. Das Problem ist, dass die Verbindung blockiert wird, wenn sich etwas oder jemand im Weg dieses Strahls befindet. "Wenn man sich auf einen einzigen Strahl verlässt, sind Fehler programmiert", sagt Forscher Dinesh Bharadia.

Intuitive Suchfunktion für Bioinformatikdatenbanken

Symbolbild: Pixabay/The Digital Artist

Komplexe Bioinformatikdatenbanken bergen enormes Wissen, das aber nur mit technischem Know-how abgefragt werden kann. Schweizer Wissenschaftler habe mit "Biosoda" ein Projekt durchgefüht, das zum Ziel hatte, eine intuitive, Google-ähnliche Suchfunktion zu entwickeln, die helfen soll, neue Zusammenhänge in den gespeicherten Daten zu erkennen.

Neue Möglichkeiten im 3D-Druck durch Flüssigkristalle

Synthetischer Schmetterlingsflügel aus dem 3D-Drucker (Foto: Jeroen Sol)

Flüssigkristalle mit dem Adjektiv "cholesterisch" lassen sich jetzt in handelsüblichen 3D-Druckern einsetzen, sagen zumindest Forscher der Technischen Universität Eindhoven und der Forschungsorganisation TNO. Der 3D-Druck wird dank der neuen Tinte der Fachleute damit um eine Grössenordnung billiger, heisst es.

Robo-Neunauge "AgnathaX" hilft Neurologie

EPFL-Forscher mit "AgnathaX": Neunauge diente als Vorbild (Foto: epfl.ch)

Forscher des Biorobotics Laboratory der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) haben mit "AgnathaX" einen Schwimmroboter entwickelt, der erklärt, warum einige Wirbeltiere nach einer Rückenmarksverletzung ihre Bewegungsfähigkeit behalten. Zu diesen gehört das Neunauge, das auch Vorbild für AgnathaX war. Nun wollen die Schweizer die Leistung von Schwimmrobotern verbessern, die für Such- und Rettungseinsätze sowie für die Umweltüberwachung eingesetzt werden.

Roboter sollten mehr versprechen, um vertraulich zu wirken

Menschen müssen Robotern vertrauen können (Bild: Gerd Altmann, pixabay.com)

Forscher der University of Michigan haben Konzepte untersucht, wie Roboter im direkten Kontakt mit Menschen deren Vertrauen gewinnen können. Sie haben Entschuldigungen, Dementis, Erklärungen und Versprechungen untersucht und fanden heraus, dass bestimmte Ansätze besser sind als andere und oft davon beeinflusst werden, wie die Roboter aussehen. Versprechungen waren sehr hilfreich.

Algorithmus lässt Drohnen schneller fliegen

Flugrouten einer autonomen Drohne: neues System spart Zeit (Grafik: mit.edu)

Luft- und Raumfahrtingenieure am Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben einen Algorithmus entwickelt, der Drohnen hilft, die schnellste Route um Hindernisse herum zu finden, ohne dabei abzustürzen. Der neue Algorithmus kombiniert Simulationen einer Drohne, die durch einen virtuellen Hindernisparcours fliegt, mit Daten aus Experimenten einer realen Drohne, die durch denselben Kurs in einem realen Umfeld fliegt.

KI entschlüsselt Geheimnisse antiker Texte

Stiftsbibliothek St. Gallen (© Stiftsbibliothek/ CC BY-SA 3.0)

Forscher der University of Notre Dame entwickeln ein neuronales Netzwerk in Kombination mit maschinellem Lernen, um alte Handschriften zu entziffern. Allein in der Stiftsbibliothek St. Gallen in der Schweiz werden 160.000 Dokumente aufbewahrt, von denen die meisten noch nicht entziffert sind, weil die Zahl der Experten, die alte Schriften entziffern und längst nicht mehr genutzte Sprachen verstehen, niedrig ist.

CSEM und USJC entwickeln Ultra-Low-Power-Chip

Bild: zVg

Das privatrechtlich organisierte Schweizer Non-Profit-Forschungszentrum CSEM und der japanische Multi United Semiconductor Japan (USJC, vormals Mie Fujitsu Semiconductor Limited MIFS), haben die letzten fünf Jahre zusammengearbeitet, um ein System-on-Chip mit extrem niedrigem Energieverbrauch zu entwickeln, das in Smartphones, Tablets und anderen internetfähigen Geräten eingesetzt werden kann. Das Ergebnis soll in Sachen Low Power vermutlich die weltweit beste Performance liefern, heisst es in einer Aussendung dazu.

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