Roboter werden noch menschenähnlicher

Labormodell des neuen Sensors auf Farbbasis (Foto: Titouan Veuillet, Adrian Alberola Campailla)

Mit einer als "Chromosense" bezeichneten Technologie machen Forscher des Reconfigurable Robotics Lab (RRL) der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) Roboter noch ein bisschen menschenähnlicher. Sie können jetzt mehrere Reize gleichzeitig registrieren, was bisher in der Robotik als unmöglich galt, dem Menschen aber problemlos gelingt.

ETH Zürich und EPFL lancieren "Swiss AI"-​Initiative

Die KI-​unterstützte Fotomontage zeigt das 'Rolex Learning Center' der EPFL und das Hauptgebäude der ETH Zürich. (Bild: ETH Zürich)

Mit "Swiss AI" haben die ETH Zürich und die EPFL eine Initiative für Künstliche Intelligenz gestartet. Ziel sei es, die Schweiz als führenden Standort für die Entwicklung und Nutzung einer transparenten und vertrauenswürdigen Künstlichen Intelligenz zu positionieren, heisst es in einer Aussendung dazu. Der neue Supercomputer "Alps" des CSCS soll dazu die Infrastruktur auf Weltklasseniveau bieten.

EPFL fördert Forschung mit "Anything as a Service"-Ansatz

Bild: Jamani Caillet/EPFL

Eine unermüdliche Neugierde ist unerlässlich, aber erstklassige Forschung erfordert heutzutage auch leistungsstarke technologische Werkzeuge und Fähigkeiten. Die Schweizer École Polytechnique Fédérale de Lausanne untermauert ihren wachsenden Ruf als europäisches Forschungszentrum, indem sie ihren Forschungsteams alle erforderlichen IT-Ressourcen zur Verfügung stellt.

Chat GPT entwirft Tomatenpflückroboter

omatenpflückroboter bei der Arbeit: Chat GPT liefert neues Design (Foto: tudelft.nl)

Cosimo Della Santina und sein Doktorand Francesco Stella von der Technischen Universität Delft sowie Josie Hughes von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) haben Chat GPT zur Entwicklung eines Tomatenpflückroboters genutzt. Die Forscher folgten allen Design-Entscheidungen der Künstlichen Intelligenz (KI). Dieser Input erwies sich in der Konzeptionsphase als wertvoll. "Chat GPT erweitert das Wissen des Designers auf andere Fachgebiete. Der Chatbot hat uns beigebracht, bei welcher Frucht automatisches Ernten am wirtschaftlichsten ist", so Stella.

Intelligente Kleidung kühlt, wärmt und heilt

In Strickware integrierte Schlauchpumpen: sorgen für optimale Temperatur (Foto: epfl.ch/labs/lmts)

Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) haben ein ausgeklügeltes Belüftungssystem ohne klassische Pumpen für smarte Kleidung der Zukunft entwickelt. "Wir präsentieren die weltweit erste Pumpe in Form einer Faser. Es handelt sich im Wesentlichen um Schläuche, die ihren eigenen Druck und Durchfluss erzeugen", so Entwicklungsleiter Herbert Shea. Er und sein Team nutzen ein Elektrohydrodynamik genanntes physikalisches Prinzip.

Fledermaus-Drohne orientiert sich per Schall

Die neue Drohne "Crazyflie" von Forschern der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) verfügt weder über eine Kamera noch über Lidar oder Radar. Dennoch fliegt sie selbst in der Nacht, ohne Hindernisse zu berühren. Vorbild ist die Fledermaus, die die gleichen Fähigkeiten hat. Sie sendet Ultraschallpulse aus und erkennt anhand der reflektierten Signale blitzartig Hindernisse, denen sie ausweicht, oder Beuteobjekte, auf die sie sich gierig stürzt.

Terahertzwellen machen Verborgenes sichtbar

Versuchsanordnung: Test des Terahertz-Chips im Labor (Foto: Alain Herzog, actu.epfl.ch)

Materialforscher, Mediziner, Restauratoren und andere, die Verborgenes sichtbar machen wollen, können sich auf ein neues Werkzeug freuen, das auch den Mobilfunk revolutionieren könnte. Forscher um Cristina Benea-Chelmus vom Laboratory of Hybrid Photonics an der Ingenieursschule der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) haben die sogenannte Terahertz-Lücke geschlossen.

Chirurgische Hightech-Nadel kriegt jede Kurve

Mikroskopische Aufnahme der neuen innovativen ARC-Nadel (Foto: epfl.ch)

Über eine neuartige ARC-Nadel mit steuerbarer Spitze können Chirurgen ihre Ziele im menschlichen Körper künftig noch präziser ansteuern. Gleichzeitig reduziert sich laut den Entwicklern der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) und der Universität Strassburg das Risiko für die Patienten durch Verletzungen durch eine Nadel, die vom richtigen Weg abweicht. Die Nadel ist für den Einsatz in der bildgeführten Chirurgie vorgesehen, also minimalinvasiven OPS, bei denen der Chirurg mithilfe von Röntgenbildern den Weg der Nadel verfolgt.

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