Roboter-Greifer verzichtet auf Pneumatik

Fraunhofer-Ingenieur des IEM forscht an Greifsystemen (Foto: Wolfgang Schroll, iem.fraunhofer.de)

Forscher des Fraunhofer-Instituts für Entwurfstechnik Mechatronik (IEM) haben einen neuen Roboter-Greifer entwickelt, der kraftsensitiv, dynamisch, energieeffizient und variabel einsetzbar ist. Den Experten nach kann er fragile Objekte von einem Produktionsschritt zum nächsten transportieren, ohne sie zu beschädigen und gänzlich ohne Pneumatik anzuwenden. Der Greifer eignet sich daher für die Lebensmittelindustrie, wo das schonende Handling empfindlicher Waren hilft, Ausschuss zu vermeiden.

Push-Pull-Prinzip für Lautsprecher realisiert

Lautsprecherchip von oben: Anordnung der Aktoren ist sonst nicht sichtbar (Foto: ipms.fraunhofer.de)

Forscher des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme IPMS haben den Prototyp eines energieeffizienten Aktorensystems für Mikrolautsprecher vorgestellt, der hohe Lautstärke und exzellente Klangqualität gepaart mit ausgezeichneter Energieeffizienz verspricht. Details wurden in "Nature Journal Microsystems & Nanoengineering" publiziert.

Hightech-Weste überwacht Lungenfunktionen

Textilweste: Integrierte Akustiksensoren hören den Thorax ab (Foto: ikts.fraunhofer.de)

Forscher des Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und Systeme IKTS haben im Projekt "Pneumo.Vest" eine Technologie entwickelt, bei der Akustiksensoren in einer Textilweste Lungengeräusche erfassen. Eine Software setzt die Signale in eine visuelle Darstellung um. So lassen Patienten auch ausserhalb von Intensivstationen fortlaufend überwachen.

Tracking für Paletten, Boxen und Co realisiert

Mit Barcode und der Smartphone-App wird Position des Ladungsträgers erfasst (Foto: logistikbude.com)

Forscher des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik IML haben eine Software entwickelt, die den Standort und den Weg von Paletten, Getränkekisten oder Tanks verfolgt und einsehbar macht. Die Logistikbranche kann somit effizienter arbeiten. Mit Logistikbude haben die Fraunhofer-Forscher sogar ein eigenes Spin-off gegründet.

Risc-V-Prozessorkern mit funktionaler Sicherheit

Bild: zVg

Der schwedische Softwarehersteller IAR Systems bietet mit seinem neuesten Release von Entwicklungstools für Risc-V-Prozessoren Unterstützung für den Risc-V-Prozessorkern "Emsa5-FS" des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme IPMS. Nutzer der Toolchain-Software sollen nun gemäss Mitteilung von vereinfachten Zertifizierungsprozessen für funktionale Sicherheit, geringeren Kosten über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg und maximaler Performance in Risc-V-basierten Anwendungen profitieren können. Vermarktet wird der neue Prozessorkern durch den Fraunhofer-Partner Cast.

IBM präsentiert Quantencomputer

Symbolbild: AdobeStock

Der US-IT-Riese IBM und die Fraunhofer-Gesellschaft präsentieren heute ersten Quantencomputer von "Big Blue" in Europa. Die Rechneranlage am Deutschlandsitz von IBM in Ehningen bei Stuttgart soll unter dem Dach der Fraunhofer-Gesellschaft genutzt werden, um die Technologie, die Anwendungsszenarien und die Algorithmen weiter zu erforschen, heisst es in einer Aussendung der Partner.

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