Teamviewer mit deutlichem Gewinnsprung

Das deutsche Softwareunternehmen Teamviewer, benannt nach der Fernwartungssoftware Teamviewer Remote, erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz in Höhe von 626,7 Millionen Euro. Dies entspricht gegenüber dem Jahr davor einem Plus von elf Prozent. Damit liegt der Konzern in der unteren Hälfte seiner Prognose. Bei der Marge übertrafen die Göppinger mit 42 Prozent das anvisierte Ziel klar. Das hatte sich im Jahresverlauf bereits abgezeichnet.

Bechtle legt weiter zu

Bechtle-Zentrale in Neckarsulm (Bild: Bechtle/Kohler)

Laut vorläufigen Zahlen konnte das deutsche IT-Systemhaus Bechtle, das ausser im DACH-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) noch in elf weiteren europäischen Ländern operativ tätig ist und über insgesamt 85 Standorte verfügt, seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2023 gegenüber dem Jahr davor um etwa 6,8 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro steigern. Das Vorsteuerergebnis kletterte gemäss den Bechtle-Angaben um 6,7 Prozent auf rund 374 Millionen Euro. Die EBT-Marge bleibe mit 5,8 Prozent stabil auf Vorjahresniveau.

Infineon lässt Haare und stutzt Ausblick zurück

Logobild: Infineon

Der deutsche Halbleiterhersteller Infineon mit Zentrale in Neubisberg nahe München meldet für das erste Quartal des neuen Fiskaljahres 2023/24, das bis Ende September geht, einen Umsatz in Höhe von 3,7 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Minus von elf Prozent gegenüber dem Quartal davor. Dabei gaben die Einnahmen in allen vier Geschäftssegmenten Infineons nach. Die Segmentergebnis-Marge nahm von 25,2 auf 22,4 Prozent ab. Nach Steuern verdiente der Konzern auch weniger als im vorhergehenden Jahresviertel.

Meta mit Umsatz- und Gewinnsprung

Symbolbild: Dima Solamin auf Unsplash.com

Beim Facebook-Mutterkonzern Meta brummt das Werbegeschäft nach wie vor gewaltig. Dadurch kletterte der Umsatz des US-amerikanischen Internetgiganten im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um ein Viertel auf 40,1 Milliarden Dollar (36,7 Mrd Euro). Der Gewinn schnellte sogar von 4,65 Milliarden Dollar vor Jahresfrist auf nunmehr 14 Milliarden Dollar hoch. Meta will nun erstmals eine Quartalsdividende in Höhe von 50 Cent pro Aktie auszahlen.

Amazon mit markantem Umsatz- und Gewinnplus

Symbolbild: Pixabay/Aixklusiv

Der US-amerikanische Online-Versandhandels- und Cloud-Riese Amazon konnte im vergangenen Jahresviertel, dem Weihnachtsquartal, sowohl beim Umsatz als auch Gewinn markant zulegen. Konkret kletterten die Einnahmen im Jahresvergleich um 14 Prozent auf 170 Milliarden US-Dollar. Unter dem Strich schnellte der Gewinn von rund 300 Millionen Dollar in der Vorjahresperiode auf nunmehr 10,6 Milliarden Dollar hoch.

Apple mit 34 Milliarden Dollar Quartalsgewinn

Apple-Park in Cupertino (© Dtlu/CC By-SA 4.0)

Die iPhone-Erfinderin Apple konnte den Konzernumsatz im Schlussquartal des Jahres 2023 im Vergleich zur Vorjahresperiode um zwei Prozent auf 119,6 Milliarden Dollar (110 Milliarden Euro) schrauben. Das ist das erste Umsatzplus nach vier Quartalen mit Rückgängen. Der Gewinn kletterte im gleichen Zeitraum um 13 Prozent auf rund 34 Milliarden Dollar. Allerdings stottert der Apple-Motor im China-Segment, zu dem der IT-Gigant aus dem kalifornischen Cupertino auch Taiwan und Hongkong einrechnet. Hier brachen die Erlöse nämlich um rund 13 Prozent auf rund 21 Milliarden Dollar ein.

AMD mit hohen Umsaz- und Gewinnzuwächsen aber verhaltenem Ausblick

AMD-Zentrale im kalifornischen Santa Clara (Bild: Coolcaesar/ CC BY-SA 3.0)

Der US-amerikanische Chiphersteller AMD (Advanced Micro Devices) mit Hauptsitz im kalifornischen Santa Clar konnten seinen Umsatz im vergangengen Quartal im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um zehn Prozent auf 6,17 Milliarden Dollar steigern. Die Erlöse aus der Rechenzentrumssparte, zu der auch die KI-Prozessoren zählen, legten dabei um 38 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar zu. Gleichzeitig brachen die Einnahmen aus programmierbaren Chips um knapp ein Viertel auf 1,1 Milliarden Dollar ein. Unter dem Strich sprang der Gewinn von 21 Millionen Dollar auf 667 Millionen Dollar hoch.

Alphabet überspringt Umsatzmarke von 300 Milliarden Dollar

Logobild: Alphabet

Alphabet, der Mutterkonzern von Google und Youtube, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr erstmals mehr als 300 Milliarden Dollar Umsatz erzielt. Der Grossteil der Einnahmen von Google und dem Gesamtkonzern Alphabet resultiert aus Werbung. Kein anderes Unternehmen der Welt kommt nur annähernd an die Werbeumsätze des Internetgiganten heran. Dennoch blieb Alphabet hinter den Erwartungen der Anleger zurück. Konkret stieg der gesamte Jahresumsatz von Alphabet von 283 Milliarden Dollar im Jahre 2022 auf nunmehr 307,4 Milliarden Dollar (rund 284 Milliarden Euro) im vergangenen Jahr.

KI- und Cloud-Geschäfte beflügeln Microsoft

Logobild: Kapi

Der US-amerikanische Software-Gigant Microsoft verzeichnete im vergangenen Quartal einen überraschend hohen Umsatzzuwachs. Konkret stiegen die Erlöse um 18 Prozent auf 62 Milliarden Dollar. Das ist deutlich über den Erwartungen der Marktgurus, die mit 61,12 Milliarden gerechnet hatten. Den Infos zufolge konnte die Cloud-Plattform Azure gleich um 30 Prozent zulegen, während das Geschäft mit der Bürosoftware Office um 17 Prozent gewachsen ist. Diese Werte lagen ebenfalls über den Markterwartungen.

Samsung mit Gewinneinbruch aber positivem Ausblick

Samsung Headquarters in Seoul (Bild Oskar Alexanderson/CC BY-SA 2.0)

Der südkoreanische Elektronikriese Samsung muss für das Schlussquartal 2023 trotz Erholungstendenzen im Markt für Speicherchips erneut massive Gewinneinbussen zur Kenntnis nehmen. Konkret sackte der Überschuss im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um 73,4 Prozent auf 6,34 Billionen Won (4,4 Mrd Euro) ab, wie einer Aussendung dazu zu entnehmen ist. Der Umsatz reduzierte sich in derselben Zeitspanne um 3,8 Prozent auf 67,78 Billionen Won (47 Mrd Euro).

Seiten

Bilanzen abonnieren