Emder Volkswagen-Werk​ wegen Chipmangel wieder in Kurzarbeit

Auch VW muss dem Chipmangel Tribut zahlen (Symbolbild: Pixabay/Aljonushka)

Wegen fehlender elektronischer Bauteile steht Beschäftigten im Emder Volkswagen-Werk erneut Kurzarbeit bevor. Diese sei vorsorglich für den Monat April angemeldet worden, teilte eine Sprecherin am Standort in Emden mit. Voraussichtlich seien nicht alle Fertigungsbereiche betroffen – wie viele Beschäftigte in Kurzarbeit müssen, sei noch unklar. Auch ab wann und wie lange die Bänder stillstehen sollen, war zunächst nicht bekannt.

Dell will VMware verkaufen

Verkauft VMware-Beteiligung: Dell (Logo: Dell)

Der texanische Computerriese Dell will seine Mehrheitsbeteiligung am Softwarehersteller VMware veräussern. Die Unternehmen sollen künftig unabhängig voneinander aufgestellt werden, liessen die Texaner dazu verlauten. Die Abspaltung des Anteils in Höhe von 81 Prozent soll im vierten Quartal dieses Jahres erfolgen, so Dell.

SAP mit überraschend gutem Auftaktquartal

Gut ins neue Jahr gestartet: SAP (Bild: zVg)

Der auf ERP und Cloud fokussierte deutsche Softwareriese SAP hat ein überraschend gutes Auftaktquartal hingelegt und blickt nun zuversichtlicher nach vorne. Aufgrund des Umsatzzuwachses von währungsbereinigt zwei Prozent auf 6,35 Milliarden Euro im ersten Quartal hob der Konzern mit Zentrale in Walldorf nun den Ausblick für das Gesamtjahr leicht an.

Coinbase wagt Gang auf Börsenparkett

Geht an die Börse: Coinbase (Bild: Pixabay)

Die grösste Plattform für den Handel mit Kryptowährungen in den USA, Coinbase, geht heute an die Börse. Den Börsenwert schätzen Analysten auf 70 bis 100 Milliarden Dollar – es dürfte damit der grösste Börsengang in den USA seit dem von Facebook im Jahr 2012 werden. Coinbase profitiert stark vom explosionsartigen Anstieg des Bitcoin – der Kurs stieg von 6.500 Dollar im April 2020 auf nun über 62.000 Dollar.

Uipath peilt 26-Milliarden-Bewertung bei Nyse-IPO an

Bild: Uipath

Der vom deutschen Finanzinvestor Earlybird unterstützte Automatisierungs-Softwarehersteller Uipath nimmt bei seinem Börsengang in New York eine Bewertung von fast 26 Milliarden Dollar ins Visier. Dies geht aus einer Mitteilung an die Börsenaufsicht hervor und liegt deutlich unter der bei der jüngsten Finanzierungsrunde erzielten Firmenbewertung von 35 Milliarden Dollar. Geplant ist, 21,3 Millionen Aktien für 43 bis 50 Dollar je Aktie zu verkaufen.

Geldstrafe kaum Geschäftsbeeinträchtigung für Onlinehändler Alibaba

Alibaba nimmt die Rekordbusse relativ locker (Bildquelle: Olaf Kosinsky/ CC BY SA 3.0)

Chinas grösster Onlinehändler Alibaba rechnet kaum mit Beeinträchtigungen für sein Geschäft durch die Rekordstrafe wegen Marktmissbrauchs und die verhängten Auflagen. Es ändere sich nichts am Geschäftsmodell, sagte Vize-Chairman Joe Tsai zu Journalisten. Am Aktienmarkt sorgte die Aussage für Erleichterung. Das Papier legte am heutigen Montag neun Prozent zu.

Microsoft will offenbar die Sprachverarbeitungsspezialistin Nuance schlucken

Microsoft setzt Einkaufstour offensichtlich fort (Foto: Karlheinz Pichler)

Der US-amerikanische Software-Gigant Microsoft befindet sich offenbar in fortgeschrittenen Gesprächen bezüglich einer Übernahme von Nuance Communications, einer Spezialistin für künstliche Intelligenz und Sprachverarbeitung. Der Deal dem eine Bewertung des Eigenkapitals (Equity Value) von - laut aktuellem Verhandlungsstand - rund 16 Milliarden Dollar (14,8 Milliarden Schweizer Franken) zugrunde liege, könne schon in der neuen Woche angekündigt werden, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insiderkreise.

Datacolor mit gleichbleibendem Umsatz und aber Gewinnsprung

Bild: Datacolor

Die auf Farbmanagement und Farbkommunikationstechnologien spezialisierte Datacolor mit Sitz in Luzern hat gemäss jetzt veröffentlichten ersten Eckwerten im ersten Halbjahr des Fiskaljahres 2020/21 (per Ende März) einen Nettoumsatz und eine operative Marge (Ebit) auf demselben Niveau wie in der Vergleichsperiode des Vorjahres erzielt. Der Nettogewinn hingegen werde das Vorjahresergebnis markant übertreffen, teilt das Unternehmen mit. Als Grund wird ein überdurchschnittlich hoher Finanzgewinn geltend gemacht.

StockX mit 3,8 Milliarden Dollar von Investoren bewertet

Bild: StockX

Das Geschäft mit seltenen Sportschuhen und limitierten Luxusartikeln boomt in der Pandemie, davon profitieren Unternehmen wie die Onlinebörse StockX. Die Internetplattform, auf der Sneaker und Streetwear wie Aktien gehandelt werden, wird nach eigenen Angaben inzwischen mit 3,8 Milliarden Dollar von Investoren bewertet. Das entspricht einer kräftigen Steigerung um 35 Prozent gegenüber der letzten Finanzierungsrunde im Dezember 2020.

Seiten

Wirtschaft abonnieren