Herbe Kritik an Google & Co im US-Kongress

Herbe Kritik für Amazon, Apple und Co (Bild: Pixabay)

Die Chefs der US-Internet- bzw. Technologiekonzerne Amazon, Apple, Google und Facebook haben sich gestern bei einer Anhörung im Kongress in Washington, bei der es um ihre Marktstellung und den wirtschaftlichen Wettbewerb ging, scharfe Kritik anhören müssen. "Sie haben zu viel Macht", sagte der demokratische Abgeordnete und Ausschussvorsitzende David Cicilline.

US-Justizminister warnt Apple & Co vor zu enger Zusammenarbeit mit China

US-Justizminister William Barr warnt die IT-Riesen (Bild: US-Justiz Department/ Public Domain)

US-Justizminister William Barr wirft grossen Technologieunternehmen wie Apple, Google, Microsoft und Yahoo sowie dem US-Unterhaltungsriesen Walt Disney vor, zu bereitwillig mit der kommunistischen Führung in Peking zusammenzuarbeiten und damit chinesischen Interessen zu dienen. Hollywood und die Tech-Firmen hätten zugelassen, zum Spielball des chinesischen Einflusses zu werden – und das zu Gunsten kurzfristiger Gewinne und auf Kosten der Freiheit und Offenheit der USA.

Großbritannien schließt Huawei vom 5G-Ausbau aus

Großbritannien folgt den Forderungen der USA und schließt den chinesischen Netzwerkausrüster Huawei vom 5G-Aufbau aus. Das hat heute der britische Digitalminister Oliver Dowden angekündigt. Ab 2027 dürfe es keine 5G-Technik von Huawei mehr in den britischen Netzen geben. Zusätzlich tritt mit Jahresende ein Einkaufsverbot in Kraft.

Digitalsteuer: USA planen Vergeltungsmassnahmen gegen Frankreich

Symbolbild: iStock

Aufgrund von Frankreichs Digitalsteuer gegen US-IT-Riesen treiben die Vereinigten Staaten Vergeltungsmassnahmen gegen das Land des Camemberts voran. Der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer erklärte, sein Land werde entsprechende Sanktionen bekanntgeben. Allerdings würden dies zunächst ausgesetzt, da auch Frankreich die Eintreibung der Steuer vorerst ausgesetzt habe.

Untergetauchter Wirecard-Manager Marsalek war geheimer FPÖ-Informant

Wie die österreichische Tageszeitung "Die Presse" berichtet, soll der flüchtige Ex-Vorstand des insolventen Zahlungsdienstleisters Wirecard beste Kontakte zu Geheimdiensten und auch zur FPÖ (Freiheitliche Partei Österreichs) gehabt haben, die er auch regelmäßig mit Informationen versorgt haben soll.

Hongkong-Gesetz: Auch Microsoft setzt Datenweitergabe an die Regierung aus

Der Daten-Boykott der Internet- und Tech-Giganten gegen das drastische Sicherheitsgesetz in Honkong, das der chinesische Volkskongress beschlossen hat, zieht weitere Kreise. Jetzt hat Microsoft bekanntgegeben, ebenfalls keine Daten von Nutzern mehr an die Regierung der chinesischen Sonderverwaltungszone weitergeben.

Starke Allianz für Digitalisierung heimischer KMU

Damit heimische Betriebe das Aufschwung- und Wachstumspotenzial der Digitalisierung ausschöpfen können, unterstützt sie das Digitalisierungs-Know-how der Forschungseinrichtungen und ein starkes Partner-Netzwerk – beides stellen in Österreich sogenannte Digital Innovation Hubs zur Verfügung, die über das gleichnamige Programm der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG gefördert werden.

Hongkong: Drakonisches Sicherheitsgesetz lässt Internetriesen auf Distanz gehen

Facebook und Co prüfen die Lange in Hongkong (Bild: Pixabay)

Internetgiganten und Social-Media-Plattformen wie Facebook, Whatsapp, Google, Twitter, Telegram, Zoom und Linkedin kündigten aus Skepsis und Angst vor dem neuen Gesetz zum Schutz der nationalen Sicherheit in Hongkong an, mögliche Anfragen Hongkonger Behörden nach Daten von Nutzern vorerst nicht zu beantworten. Facebook etwa will vorher Menschenrechtsexperten zu den Auswirkungen des neuen Gesetzes konsultieren. Die Videoplattform Zoom wiederum möchte die Lage prüfen, einschliesslich "potenzieller Vorgaben der US-Regierung".

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