US-Ausnahmeregelung für Geschäfte mit Huawei erneut verlängert

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Die US-Regierung hat erneut eine Ausnahmeregelung für den Handel mit dem chinesischen Netzwerkausrüster Huawei um 45 Tage verlängert. Die Frist laufe nun bis zum 15. Mai, teilte das US-Wirtschaftsdepartement mit. Vergangenen Mai hatte die US-Regierung den Huawei-Konzern auf eine schwarze Liste gesetzt. Damit ist es US-Unternehmen verboten, Geschäfte mit Huawei zu machen.

Studie zu Gesundheitsrisiken von 5G fordert Dialog über Unsicherheiten

Von August 2019 bis Februar 2020 war die Arge "ITA-AIT-Parlament" durch das österreichische Parlament beauftragt, den Sachstand zu möglichen gesundheitlichen Risiken elektromagnetischer Felder des Mobilfunks mit besonderem Fokus auf die neue Generation des Mobilfunks "5G" in einer Kurzstudie zu erheben und zusammenzufassen. Diese liegt nun vor und verweist auf fehlenden Konsens der Risikobewertung und ortet weiteren Forschungsbedarf sowie die Notwendigkeit von neuen Formen des Dialogs über Unsicherheiten und Risiken von 5G.

Innsbruck verschärft Auflagen für Airbnb und Co.

Tirol hat mit Anfang März die Auflagen für Onlinevermietungen von Unterkünften deutlich verschärft. Vermieter brauchen jetzt neben einer Gewerbeberechtigung auch eine Bewilligung der Baubehörde, berichtet tirol.orf.at. Wer ohne Bewilligung trotzdem vermietet, muss mit einer Strafe von bis zu 40.000 Euro rechnen.

US-Behörden wegen Sicherheitsbedenken gegen Milliardenübernahme von Cypress durch Infineon

Infineon stösst bei Cypress-Übernahme auf grossen Widerstand (Bild Infineon)

Die US-Genehmigungsbehörde hat sich einem Medienbericht zufolge gegen Infineons geplante Milliarden-Übernahme von Cypress Semiconductor gestellt. Das Komitee für Ausländische Investionen in den USA (CFIUS) habe empfohlen, dass Präsident Donald Trump den Plan des deutschen Chipherstellers aus Gründen der nationalen Sicherheit ablehne, eine genaue Begründung sei nicht bekannt, hiess es. Stellungnahmen des Präsidialamts, des Finanzministeriums und von Infineon lagen zunächst nicht vor. Cypress lehnte einen Kommentar ab.

Innovationshub für Digitalisierung in Kärnten eröffnet

In Kärnten wurde der Digital Innovation Hub Süd (DIH Süd) im Rahmen eines Kickoff-Workshops im Lakeside Science and Technology Park eröffnet. Ziel der Initiative ist es, die Vernetzung im Land Kärnten zum Thema Digitalisierung zu verbessern und damit als Standort für Innovationsfähigkeit und hohe Technologiekompetenz zu etablieren.

Leistungsfähige und flächendeckende Datennetze sind Zukunftsfrage für Österreich

Die für Breitband- und Mobilfunkausbau zuständige Ministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) hat die Spitzenvertreter der Telekommunikationsbranche zu einem Arbeitsgespräch getroffen, um zu klären, was die Branche braucht, um den Ausbau voranzutreiben und was die Österreichische Bundesregierung dazu beitragen kann. Ziel ist die österreichweit flächendeckende Versorgung mit Gigabit-Anschlüsse bis 2030.

Facebook rudert bei Libra kräftig zurück

Facebook will die Pläne für sein Kryptowährung Libra ändern. Grund sei der anhaltende Gegenwind von Regulatoren, Zentralbanken und zahlreichen Regierungen, wie internationale Medien, z.B. "The Verge" oder "The Information", berichten. Der Libra-Token soll nicht mehr das Kernstück der digitalen Zahlungen werden, das Projekt soll auch bestehende Währungen wie den US-Dollar oder den Euro unterstützen.

Die Marshallinseln führen die weltweit erste digitale Landeswährung ein

Die Marshallinseln (Mikronesien), einer der kleinsten Staaten der Welt, der durch die Atomversuche der USA in den 1950er-Jahren traurige Berühmtheit erlangt hat, führt als erstes Land der Welt eine digitale Landeswährung ein. Die Kryptowährung wird Marshallese Sovereign (SOV) heißen und mit Blockchain-Technologie von Algorand (USA) realisiert werden.

Huawei soll Iran mit US-Technologie beliefert haben

Soll US-Technologie an den Iran geliefert haben: Huawei (Logo: Huawei)

Der chinesische Mobilfunkausrüster Huawei soll US-Technologie an den Iran weitergeleitet haben. Konkret hat die Nachrichtenagentur Reuters zwei Lieferlisten aus dem Dezember 2010 aufgespürt, die Serversoftware von unter anderem HP und Microsoft inkludieren. Ein weiteres Dokument aus Februar 2011 sagt aus, dass die Technologie "aktuell" nach Teheran geliefert werde.

Westliche Unternehmen profitieren von Zwangsarbeit der Uiguren in China

Die Recherchen des australischen Thinktanks „Australian Strategic Policy Institute“ (ASPI) die gestern veröffentlicht wurden, weisen darauf hin, dass China zehntausende Muslime aus Xinjiang landesweit in Fabriken arbeiten lässt, die auch zahlreiche internationale Unternehmen, z.B. Apple, Microsoft, Panasonic, Asus, Hitachi BMW, Siemens u. v. m. beliefern. Das berichtet das Aspi und zahlreiche Medien.

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