Facebook will die Pläne für sein Kryptowährung Libra ändern. Grund sei der anhaltende Gegenwind von Regulatoren, Zentralbanken und zahlreichen Regierungen, wie internationale Medien, z.B. "The Verge" oder "The Information", berichten. Der Libra-Token soll nicht mehr das Kernstück der digitalen Zahlungen werden, das Projekt soll auch bestehende Währungen wie den US-Dollar oder den Euro unterstützen.

Laut "The Information" verzögert Facebook außerdem die Einführung seiner separaten digitalen Calibra-Geldbörse, die ein primäres Schaufenster für die Libra-Technologie sein sollte, da jeder mit einem Smartphone die Kryptowährung erwerben und speichern und dann verschiedene Waren damit bezahlen kann. Die Brieftasche unterstützt jetzt mehrere Währungen, von denen Libra nur eine sein wird.

Calibra, das ursprünglich für diesen Sommer geplant war, erscheint jetzt im Oktober, so der Bericht. Anstatt beim Start weltweit verfügbar zu sein, ist die Verfügbarkeit der Brieftasche möglicherweise auf die von der Regierung unterstützten Währungen beschränkt, die das Libra-Projekt letztendlich in der App unterstützt. Dies könnte den Rollout von Calibra verlangsamen. Den Informationen zufolge sollen die wichtigsten Funktionen von Calibra zum Speichern und Überweisen von Geld sowohl für Facebook Messenger als auch für WhatsApp verfügbar sein, obwohl unklar ist, wie der Zeitplan für diesen Prozess im Verhältnis zum geplanten Start von Calibra im Oktober aussehen wird.



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