Schweizer Firmen investieren Millionen in AI und setzen auf Forschung

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Bei Schweizer Unternehmen herrscht ein hohes strategisches Bewusstsein bezüglich Künstliche Intelligenz (KI). Die Vernetzung zwischen Forschungseinrichtungen und Privatwirtschaft ist intensiv. Die Unternehmen wollen mit KI das Kerngeschäft optimieren. Ethische Fragen oder den wachsenden Energiebedarf beachten sie hingegen noch wenig. Dies alles geht aus dem "Swiss AI Report" hervor der erstmals systematisch den Einsatz und die Entwicklung von künstlicher Intelligenz in Schweizer Unternehmen unter die Lupe nimmt.

"Dark Patterns" nehmen im Netz überhand

Dunkles Muster (Symbolbild: Pexels auf Pixabay)

Im digitalen Umfeld gibt es immer mehr effiziente künstliche Werbemassnahmen, die die Aufmerksamkeit der Verbraucher erregen und sie zu Geschäftsentscheidungen bewegen, die ihren Interessen zuwiderlaufen können. Zu diesem Schluss kommen Forscher in einer Studie zu Psycho-Designtricks wie "Dark Patterns" und manipulativer Personalisierung im Auftrag der EU-Kommission.

HSLU-Studie: Crowdfunding via Internet mit Rekordwachstum

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

In der Schweiz verzeichneten Finanzierungen und Spenden über das Internet im Jahr 2021 ein Wachstum von 31 Prozent. Insgesamt wurden 792 Millionen Franken in Crowdfunding-Projekte investiert. Zum Vergleich: 2020 lag der Betrag noch bei 606.6 Millionen Franken. Besonders die Finanzierung von Immobilien gewann an Bedeutung. Dies geht aus dem Crowdfunding-Monitor 2022 der Hochschule Luzern hervor.

Beim KI-Einsatz setzen viele deutsche Firmen auf Partnerschaften

Künstliche Intelligenz: weniger Partner bei höherem Firmenreifegrad (Bild: pixabay.com)

2021 hat etwa jedes zehnte Unternehmen in Deutschland Künstliche Intelligenz (KI) genutzt, fast doppelt so viele wie noch im Jahr 2019. Fast alle Firmen zählen dabei auf die Zusammenarbeit mit Dritten, unterscheiden sich aber deutlich in der Ausrichtung der Kooperationen. Das zeigt eine neue Untersuchung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW, http://zew.de).

OST/FHNW: Förderung und Personalentwicklung 50plus wird in der Schweiz vernachlässigt

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Trotz Bekenntnis zu mehr Diversität und zunehmendem Arbeitskräftemangel, sehen Schweizer Unternehmen die Arbeitsmarktfähigkeit der Mitarbeitenden im Alter über 50 bisweilen kritisch. Zu diesem Schluss kommt das von Innosuisse geförderte Forschungsprojekt "Late Careers" der OST (Ostschweizer Fachhochschule) und der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW. Notwendig sei jetzt die aktive Gestaltung von Laufbahnen, heisst es.

5G-Netzausbau spaltet Schweizer Bevölkerung

Spaltet die Bevölkerung: 5G (Bild: AdobeStock)

Das Thema 5G polarisiert in der Schweiz. Der Bund strebt einen raschen Ausbau des Mobilfunknetzes mit dem Standard der 5. Generation an. Dazu sollen 7’500 so genannte "adaptive Antennen" aufgestellt werden. Das hat er in seinem Bericht im April 2022 festgehalten. Adaptive Antennen fokussieren die Strahlung dorthin, wo sich das verbundene Mobiltelefon befindet. Dadurch liegt die Strahlenbelastung in ihrer Umgebung im Durchschnitt tiefer als bei konventionellen Antennen.

Netflix: 84 von 100 Kunden sind Stream-Schnorrer

Netflix: Viele Account-Besitzer teilen ihre Zugangsdaten leichtfertig (Foto: Souvik Banerjee auf Unsplash.com)

Pro Streaming-Account gibt es mindestens zwei Profiteure, die ein Konto nutzen, ohne dafür zu bezahlen. Das zeigt eine Umfrage des Multi-Faktor-Authentifizierungs-Spezialisten Beyond Identity unter 1.015 Personen. Netflix bleibt dabei die beliebteste Plattform für die Weitergabe von Passwörtern, aber auch Disney+ und Amazon Prime Video sind davon betroffen.

Chats und Chatbots auch in der Versicherungswelt immer beliebter

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Gechattet wird längst nicht mehr nur zwischen Privatpersonen. Auch in der Unternehmenswelt sind Chats und Chatbots mittlerweile zu beliebten Kommunikationskanälen geworden. Eine Studie der Hochschule Luzern legt dar: Auch Versicherungen setzen immer mehr aufs Chatten mit ihren Versicherten. Die Akzeptanz nimmt zu – wenngleich nicht alle Kunden davon begeistert sind.

Know-how über Cloud-native Softwareentwicklung noch sehr dürftig

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Bis Ende 2025 sollen fast alle Apps mittels Cloud-nativer Entwicklung erstellt werden – dennoch stehen die meisten Unternehmen noch am Anfang. Dies geht aus dem Bericht "Cloud-native Entwicklung: Bereit oder nicht? Einschätzungen von IT-Führungskräften und Entwicklern", für den die auf Low-Code-Applikationsentwicklung spezialisierte Outsystems weltweit 505 IT-Entscheider und Entwickler befragt hat.

Jeder zweite Social-Web-Anwender folgt Influencern

Grossteil der jungen Social-Media-Nutzer folgt Idolen (Bild: pixabay.com, geralt)

Jeder zweite Social-Media-Nutzer in Deutschland folgt Influencern. Unter den 16- bis 29-Jährigen sind es sogar 81 Prozent, die Posts, Videos und Stories ihrer Stars auf Instagram, Facebook, TikTok und Co abonniert haben. 57 Prozent sind es bei den 30- bis 49-Jährigen. Unter den über 50-Jährigen (25 Prozent) sowie über 65-Jährigen (21 Prozent) sind es deutlich weniger, wie eine Umfrage des deutschen Digitalverbands Bitkom zeigt.

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