Erneutes Stellenstreichkonzert bei Spotify

Bild: Pixabay

Der schwedische Musikstreamingdienst Spotify mit Zentrale in Stockholm veranstaltet zum bereits dritten Male in diesem Jahr ein Stellenstreichkonzert. Heute kündigte der Konzern aus dem Land der Elche an, rund 1.500 Stellen abzubauen. Dies entspricht etwa 17 Prozent der Belegschaft. Im Rahmen von zwei Stellenabbauwellen mussten schon in den vergangenen Monaten 800 Beschäftigte das Unternehmen verlassen. Damit ist der skandinavische Musikstreamer personalmässig innert eines Jahres um ein Viertel ausgedünnt worden.

Sunrise baut 200 Stellen ab

Plant Stellenabbau: Sunrise (Bild: Kapi)

Sunrise, die Nummer Zwei am Schweizer Telekommunikationsmarkt, will im ersten Quartal 2024 insgesamt 200 Stellen abbauen. Diese könne unter Berücksichtigung der natürlichen Fluktuation und allfälliger Frühpensionierungen zu rund 180 Entlassungen führen, heisst es seitens der Konzernleitung. Der Rotstift werde dabei vor allem bei den Führungspositionen und Funktionen ohne direkten Kundenkontakt angesetzt. Die Shops und der Kundendienst mit direktem Kundenkontakt stünden nicht im Fokus des Stellenabbaus, betont Sunrise.

Nokia will bis zu 14'000 Stellen abbauen

Logobild: Nokia

Im Zuge eines massiven Sparprogrammes plant der finnische Telekomausrüster Nokia mit Zentrale in Espoo bei Helsinki ein Stellenstreichkonzert, dem bis zu 14'000 Jobs zum Opfer fallen sollen. Konzernchef Pekka Lundmark will laut Mitteilung des Konzerns bis Ende 2026 zwischen 800 Millionen und 1,2 Milliarden Euro weniger ausgeben, um das Langfristziel einer operativen Marge von 14 Prozent zu schaffen.

Dormakaba baut in der Schweiz rund 20 Prozent der Stellen ab

Sitz von Dormakaba in Rümlang (© Dormakaba)

In der Schweiz trifft das von Dormakaba im Juli angekündigte Spar- und Transformationsprogramm insgesamt 183 Mitarbeitende. Dies hat der auf Schliesstechniken und Zutrittkontrolllösungen fokussierte Konzern nun bekannt gegeben. Das Vollzeitäquivalent liegt demnach bei 160 Jobs. Insgesamt beschäftigt Dormakaba an seinen vier Standorten in der Schweiz 930 Leute. Zu Produktions- oder Standortschliessungen soll es aber nicht kommen, heisst es. Der Abbau vor allem in den Bereichen Produktentwicklung und Produktion soll innerhalb der nächsten drei Jahre vonstatten gehen.

Stellenabbau bei den Schweizer IT-Magazinen PCtipp und Computerworld

Foto: Coverbild CW

Zu einem markanten Jobabbau kommt es bei den Schweizer IT-Magazinen PCtipp und Computerworld, die von der Neuen Mediengesellschaft Zürich verlegt werden. Wie der Verlagsleiter Ingo Rausch gegenüber Medien bestätigte, sind neun Mitarbeitende von Kündigungen betroffen. Sechs davon entfallen demnach auf die Redaktion und das Korrektorat, drei auf den Verlag.

X streicht Personal im Anti-Fake-News-Team massiv zusammen

Logobild: X

Der Mikroblogging-Dienst X, vormals Twitter, kürzt das Personal in jenem Team, das gegen die Verbreitung von Falschinformationen zu Wahlen vorgehen soll, drastisch. X-Eigentümer und Multimilliardär Elon Musk bestätigte teilweise einen Bericht des Onlinemediums "The Information", wonach die Hälfte der Jobs in diesem Bereich wegfallen.

Alphabet feuert Hunderte Mitarbeitende des globalen Rekrutierungsteams

Logobild: Alphabet

Die Konzernmutter von Google, Alphabet, feuert Hunderte Mitarbeitende des globalen Rekrutierungsteams. Einer Google-Mitteilung zufolge sie dies allerdings nicht Teil einer gross angelegten Kündigungswelle. Ein wesentlicher Teil des Teams soll nämlich für die Besetzung wichtiger Positionen beibehalten werden. Darüber hinaus würden die Betroffenen bei der Suche nach neuen Aufgaben unterstützt.

WSJ: Kryptobörse Binance feuert über 1'000 Mitarbeitende

Foto: Executium auf Unsplash.com

Einem Bericht des "Wall Street Journals" (WSJ) zufolge hat die weltgrösste Kryptobörse Binance in den letzten Wochen mehr als 1.000 Beschäftigte gefeuert. Die 2017 vom chinesisch-kanadischen Geschäftsmann Changpeng Zhao gegründete Handelsplattform, auf der mit Kryptowährungen und Derivaten gehandelt wird, könnte insgesamt mehr als ein Drittel seiner Belegschaft abbauen, ist dem Report des WSJ weiters zu entnehmen.

Bis elf Prozent der Belegschaft von Dormakaba von Kostensparprogramm betroffen

Sitz von Dormakaba in Rümlang (© Dormakaba)

Die auf digitale Zutrittskontrolle und Schliesstechniken fokussierte Dormakaba mit Gruppenzentrale in Rümlang will bis zum Geschäftsjahr 2025/26 Kosten in Höhe von 170 Millionen Franken einsparen. Das könne Auswirkungen auf bis zu 1'800 Stellen respektive gut 11 Prozent der insgesamt 16'000 Beschäftigen im Konzern haben, wie Dormakaba in einer Adhoc-Mitteilung wissen lässt. Davon sollen bis zu 800 Vollzeitstellen komplett gestrichen werden, heisst es.

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