Auch Google-Niederlassungen in Zürich droht weiterer Jobabbau

Google-Logo vor dem Unternehmenseingang in Zürich (Foto: Kapi)

Von den globalen Stellenstreichungen, die der Internetgigant Google kürzlich angekündigt hat, dürften wohl auch die beien Zürcher Standorte im ehemaligen Hürlimann-Areal und an der mondänen Europaallee nahe des Hauptbahnhofes. Laut einem Bericht des Internet-Portals "Inside Paradeplatz" mit Bezug auf informierte Kreise sollen 175 Mitarbeitende davon betroffen sein. Teils würden Jobs auch nach Warschau verschoben werden, so das Portal.

Google plant weitere Job-Streichungen

Setzt weiter den Rotstift an: Google (Logobild: Google)

Die Mitarbeitenden der Alphabet-Tochter Google müssen sich auch in diesem Jahr auf Stellenstreichungen beim Suchmaschinengiganten einstellen, auch wenn sie bei weitem nicht das Ausmass wie im vergangenen Jahr annehmen und nicht alle Teams betreffen sollen, wie die US-Technologiewebsite "The Verge" aus einem Memo von Google-Chef Sundar Pichai zitiert.

Delivery Hero baut Jobs in Berlin ab und schliesst zwei Tech-Zentren

Sitz von Delivery Hero in Berlin (Bild: Jörg Zagel/ CC BY-SA 3.0)

Delivery Hero, der börsennotierte Betreiber von Online-Bestell- und Lieferplattformen für Mahlzeiten, Lebensmittel und andere Waren des täglichen Bedarfs, baut Jobs in seiner Berliner Zentrale ab und schliesst zwei Tech-Zentren in Taiwan und der Türkei. Zusammen mit den Entlassungen im Januar hat Delivery Hero in diesem Jahr bereits rund 13 Prozent seiner Stellen gestrichen.

Robotaxi-Unternehmen Cruise entlässt fast ein Viertel der Belegschaft

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Das zum US-Autoriesen General Motors gehörende Robotaxi-Unterhemen Cruise, das im Nachklang zu einem Unfall vor einem Monat seine Fahrten ausgesetzt und weitreichende Expansionspläne gekappt hat, feuert nun fast ein Viertel seiner Belegschaft. Der Rotstift werde hauptsächlich im nicht-technischen Bereich angesetzt, wie aus einem veröffentlichten E-Mail des Managements an die Mitarbeitenden herauszulesen ist.

Erneutes Stellenstreichkonzert bei Spotify

Bild: Pixabay

Der schwedische Musikstreamingdienst Spotify mit Zentrale in Stockholm veranstaltet zum bereits dritten Male in diesem Jahr ein Stellenstreichkonzert. Heute kündigte der Konzern aus dem Land der Elche an, rund 1.500 Stellen abzubauen. Dies entspricht etwa 17 Prozent der Belegschaft. Im Rahmen von zwei Stellenabbauwellen mussten schon in den vergangenen Monaten 800 Beschäftigte das Unternehmen verlassen. Damit ist der skandinavische Musikstreamer personalmässig innert eines Jahres um ein Viertel ausgedünnt worden.

Sunrise baut 200 Stellen ab

Plant Stellenabbau: Sunrise (Bild: Kapi)

Sunrise, die Nummer Zwei am Schweizer Telekommunikationsmarkt, will im ersten Quartal 2024 insgesamt 200 Stellen abbauen. Diese könne unter Berücksichtigung der natürlichen Fluktuation und allfälliger Frühpensionierungen zu rund 180 Entlassungen führen, heisst es seitens der Konzernleitung. Der Rotstift werde dabei vor allem bei den Führungspositionen und Funktionen ohne direkten Kundenkontakt angesetzt. Die Shops und der Kundendienst mit direktem Kundenkontakt stünden nicht im Fokus des Stellenabbaus, betont Sunrise.

Nokia will bis zu 14'000 Stellen abbauen

Logobild: Nokia

Im Zuge eines massiven Sparprogrammes plant der finnische Telekomausrüster Nokia mit Zentrale in Espoo bei Helsinki ein Stellenstreichkonzert, dem bis zu 14'000 Jobs zum Opfer fallen sollen. Konzernchef Pekka Lundmark will laut Mitteilung des Konzerns bis Ende 2026 zwischen 800 Millionen und 1,2 Milliarden Euro weniger ausgeben, um das Langfristziel einer operativen Marge von 14 Prozent zu schaffen.

Dormakaba baut in der Schweiz rund 20 Prozent der Stellen ab

Sitz von Dormakaba in Rümlang (© Dormakaba)

In der Schweiz trifft das von Dormakaba im Juli angekündigte Spar- und Transformationsprogramm insgesamt 183 Mitarbeitende. Dies hat der auf Schliesstechniken und Zutrittkontrolllösungen fokussierte Konzern nun bekannt gegeben. Das Vollzeitäquivalent liegt demnach bei 160 Jobs. Insgesamt beschäftigt Dormakaba an seinen vier Standorten in der Schweiz 930 Leute. Zu Produktions- oder Standortschliessungen soll es aber nicht kommen, heisst es. Der Abbau vor allem in den Bereichen Produktentwicklung und Produktion soll innerhalb der nächsten drei Jahre vonstatten gehen.

Stellenabbau bei den Schweizer IT-Magazinen PCtipp und Computerworld

Foto: Coverbild CW

Zu einem markanten Jobabbau kommt es bei den Schweizer IT-Magazinen PCtipp und Computerworld, die von der Neuen Mediengesellschaft Zürich verlegt werden. Wie der Verlagsleiter Ingo Rausch gegenüber Medien bestätigte, sind neun Mitarbeitende von Kündigungen betroffen. Sechs davon entfallen demnach auf die Redaktion und das Korrektorat, drei auf den Verlag.

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