Dormakaba kann Profitabilität steigern

Bild: Dormakaba

Der auf Zutrittslösungen fokussierte Konzern Dormakaba mit Zentrale in Rümlang konnte im ersten Halbjahr des Fiskaljahres 2023/24 trotz ungünstiger Währungsentwicklung seine Profitabilität verbessern. Geschuldet ist dies vor allem den Preiserhöhungen, die das Unternehmen vorgenommen hat. Im Ausblick auf das Gesamtjahr geben sich die Rümlanger weiterhin optimistisch.

Dormakaba baut in der Schweiz rund 20 Prozent der Stellen ab

Sitz von Dormakaba in Rümlang (© Dormakaba)

In der Schweiz trifft das von Dormakaba im Juli angekündigte Spar- und Transformationsprogramm insgesamt 183 Mitarbeitende. Dies hat der auf Schliesstechniken und Zutrittkontrolllösungen fokussierte Konzern nun bekannt gegeben. Das Vollzeitäquivalent liegt demnach bei 160 Jobs. Insgesamt beschäftigt Dormakaba an seinen vier Standorten in der Schweiz 930 Leute. Zu Produktions- oder Standortschliessungen soll es aber nicht kommen, heisst es. Der Abbau vor allem in den Bereichen Produktentwicklung und Produktion soll innerhalb der nächsten drei Jahre vonstatten gehen.

Dormakaba steigert Umsatz und Gewinn

Sitz von Dormakaba in Rümlang (© Dormakaba)

Die schwerpunktmässig auf digitale Zutrittsverwaltungen ausgerichtete Dormakaba konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022/23 umsatzmässig wachsen und deutlich mehr verdienen. Konkret kletterte der Umsatz genmäss Unternehmensangaben um 3,3 Prozent auf 2,85 Milliarden Franken. Aus eigener Kraft (organisch) sei man um 8,4 Prozent gewachsen, heisst es, vor allem aufgrund von Preiserhöhungen.

Bis elf Prozent der Belegschaft von Dormakaba von Kostensparprogramm betroffen

Sitz von Dormakaba in Rümlang (© Dormakaba)

Die auf digitale Zutrittskontrolle und Schliesstechniken fokussierte Dormakaba mit Gruppenzentrale in Rümlang will bis zum Geschäftsjahr 2025/26 Kosten in Höhe von 170 Millionen Franken einsparen. Das könne Auswirkungen auf bis zu 1'800 Stellen respektive gut 11 Prozent der insgesamt 16'000 Beschäftigen im Konzern haben, wie Dormakaba in einer Adhoc-Mitteilung wissen lässt. Davon sollen bis zu 800 Vollzeitstellen komplett gestrichen werden, heisst es.

Jim-Heng Lee designierter neuer CEO von Dormakaba

Jim-Heng Lee (Bild: zVg)

Bei der weltweit zu den führenden Anbietern im Markt für Access- und Sicherheitslösungen Dormakaba mit Zentrale in Rümlang kommt es bereits wieder zu einem Wechsel an der Konzernspitze. Die amtierende Chefin Sabrina Soussan tritt nach nur wenigen Monaten von ihrer Funktion als CEO zurück. Ihr Nachfolger soll ab 2022 der Dormakaba-Manager Jim-Heng Lee werden.

Dormakaba verstärkt sich in Frankreich und kauft Fermatic Gruppe

Kauft in Frankreich zu: Dormakaba (Bild:zVg)

Die auf Zutritts- und Sicherheitslösungen fokussierte Dormakaba Gruppe mit Zentrale in Rümlang will ihre Präsenz in Frankreich ausbauen und übernimmt dazu die Fermatic Gruppe. Den Angaben zufolge ist Fermatic auf Services, Reparaturen und Installationen für automatische Türen, Tore und Garagentore ausgerichtet.

Dormakaba mit deutlich weniger Umsatz und Gewinn

Dormakaba-Sitz in Rümlang (Bild: Dormakaba)

Die auf Zutritts- und Sicherheitslösungen ausgerichtete Dormakaba mit Holding-Sitz in Rümlang muss für die erste Hälfte des Fiskaljahres 2020/21 im Vergleich zur Vorjahresperiode einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang zur Kenntnis nehmen. Konkret ist der Umsatz im per Ende 2020 abgeschlossenen ersten Semester des laufenden Geschäftsjahres um 11 Prozent auf 1,23 Milliarden Franken gesunken. Organisch sank der Umsatz gemäss den Dormakaba-Angaben um 6 Prozent, hinzu kam ein negativer Währungseffekt in Höhe von 5,5 Prozent.

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