"Rizon 4": Roboter massiert nach Tui-Na-Art

Massageroboter 'Rizon 4': Mittels feinfühliger Sensorik wird 'durchgeknetet' (Foto: flexiv.com)

US-Technologiespezialist Flexiv hat mit dem "Rizon 4" einen neuartigen Massageroboter entwickelt, der stets einsatzbereit ist und die Kosten für traditionelle Behandlungen drastisch reduzieren soll. Das Gerät ist mit einer Software ausgestattet, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basiert. Sie hat in vielen Trainingsläufen gelernt, wie sich das beheizte weiche Silikon-Massagewerkzeug bewegen und Kraft aufwenden muss, um bestimmte Symptome zu behandeln. Er spürt durch ein "Force Feedback", wie fest gedrückt werden muss.

Searchsmart.org bringt Licht in die Forschung

Searchsmart.org: Webseite für wissenschaftliche Literatur gelauncht (Screenshot: searchsmart.org)

Forscher der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) haben mit der Website Searchsmart.org ein neues digitales Gratis-Vergleichsportal für wissenschaftliche Literaturdatenbanken entwickelt. Diese schafft einen umfassenden, quantitativen Vergleich von aktuell 90 wichtigen wissenschaftlichen Datenbanken aus allen Forschungsbereichen.

Alltagstauglicher Quantenschlüsselaustausch über den Dächern von Wien

Das Hedy-Lamarr Teleskop am Dach des Instituts für Quantenoptik und Quanteninformation Wien der Österreichischen Akademie der Wissenschaften © ÖAW

Forscher der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) haben einen weiteren Schritt in Richtung unknackbare Verschlüsselung demonstriert. Sie haben mit verschränkten Photonenpaaren einen Quantenschlüssel erzeugt, den sie vom Institut für Quantenoptik und Quanteninformation der ÖAW aus über die Dächer Wiens hinweg mit einem Empfänger am Bisamberg geteilt haben. Erstmals wurde dabei gezeigt, dass Photonenpaare selbst bei Tageslicht nutzbar bleiben, wenn sie in mehreren Dimensionen verschränkt werden. Das berichtet das Team nun im Fachjournal Physical Review X.

Mit holografischem Erkennungssystem gegen giftige Mikroorganismen

Mutterschiff setzt 'Autoholo' im Meer aus (Foto: fau.edu)

Mit dem auf Holografie basierenden Erkennungssystem "Autoholo" haben Forscher des College of Engineering and Computer Science an der Florida Atlantic University (FAU) und des Harbor Branch Oceanographic Institutein Fort Pierce ein Frühwarnsystem für Meeresverschmutzung durch organische Schädlinge entwickelt.

Roboter-Greifer verzichtet auf Pneumatik

Fraunhofer-Ingenieur des IEM forscht an Greifsystemen (Foto: Wolfgang Schroll, iem.fraunhofer.de)

Forscher des Fraunhofer-Instituts für Entwurfstechnik Mechatronik (IEM) haben einen neuen Roboter-Greifer entwickelt, der kraftsensitiv, dynamisch, energieeffizient und variabel einsetzbar ist. Den Experten nach kann er fragile Objekte von einem Produktionsschritt zum nächsten transportieren, ohne sie zu beschädigen und gänzlich ohne Pneumatik anzuwenden. Der Greifer eignet sich daher für die Lebensmittelindustrie, wo das schonende Handling empfindlicher Waren hilft, Ausschuss zu vermeiden.

Intelligente Kleidung kühlt, wärmt und heilt

In Strickware integrierte Schlauchpumpen: sorgen für optimale Temperatur (Foto: epfl.ch/labs/lmts)

Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) haben ein ausgeklügeltes Belüftungssystem ohne klassische Pumpen für smarte Kleidung der Zukunft entwickelt. "Wir präsentieren die weltweit erste Pumpe in Form einer Faser. Es handelt sich im Wesentlichen um Schläuche, die ihren eigenen Druck und Durchfluss erzeugen", so Entwicklungsleiter Herbert Shea. Er und sein Team nutzen ein Elektrohydrodynamik genanntes physikalisches Prinzip.

Prädiabetes jetzt per Smartphone erkennbar

Elektronischer Teststreifen für den Prädiabetes-Test (Foto: Raymond C. Smith, cs.washington.edu)

Smartphone-Nutzer können Prädiabetes künftig über ein neues elektronisches Diagnosegerät von Forschern des Paul G. Allen School of Computer Sciences and Engineering selbst diagnostizieren. In Vorstadien von Diabetes mellitus liegen ein erhöhter Nüchtern-Blutzucker oder eine gestörte Glukosetoleranz vor. Unbehandelt wächst sich diese Vorerkrankung bei 25 Prozent der Betroffenen nach drei bis fünf Jahren zu einer manifesten Diabetes aus. Nach zehn Jahren liegt der Prozentsatz bei rund 50 Prozent. In den USA wissen 80 Prozent nicht Bescheid über ihre Prädiabetes - mit verheerenden Folgen.

"Mader" verhindert fatale Drohnenkollisionen

Drohnenschwarm bei einem Antikollisionstest in einer Versuchshalle des MIT (Foto: mit.edu)

Die neue Software "Mader" von Forschern des Massachusetts Institute of Technology (MIT) verhindert in Kombination mit einem Navigations- und Kommunikationssystem effektiv unbeabsichtigte Zusammenstösse zwischen Drohnen. Jedes im Schwarm operierende Fluggerät informiert die anderen Mitglieder ständig über den Kurs, der gerade eingeschlagen wurde.

Hightech-Chip 2.0 ermöglicht neue Turbo-KI

Wafer mit Chips der neuen Bauart für KI-Anwendungen (Foto: Joshua Yang, usc.edu)

Joshua Yang von der University of Southern California und Forscherkollegen vom Massachusetts Institute of Technology haben eine neue Generation von Chips für anspruchsvolle Berechnungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) entwickelt. Die neuen Chips haben die höchste Speicherdichte, die laut den Experten je erreicht worden ist. In gleicher Bau- und Materialart haben sie auch Prozessoren geschaffen, in denen das Rechnen stattfindet. Beide elektronische Bauteile befinden sich in einem Chip, daher sind die Wege zwischen Speicher und Datenverarbeitung extrem kurz.

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