Nordkoreanische Hacker erbeutete bei Cyber-Angriffen 2021 mindestens 400 Millionen Dollar

Nordkoreanische Hacker erbeuten Millionen (Symbolbild: Pixabay/Genesys)

Hackerangriffe und insbesondere der Diebstahl von Krypto-Währungen bleiben einem UNO-Bericht zufolge wichtige Einnahmequellen für Nordkorea. Von dem abgeschotteten Land seien im vergangenen Jahr mindestens sieben Angriffe auf Krypto-Plattformen ausgegangen, hiess es in einem Auszug eines vertraulichen UNO-Berichts. Dabei seien digitale Güter mit einem Wert von fast 400 Millionen Dollar erbeutet worden, wird die Sicherheitsfirma Chainalysis zitiert.

Krypto-Plattform Wormhole um 320 Millionen Dollar erleichtert

Beim viertgrössten Diebstahl von Kryptowährungen in der Geschichte haben Hacker bei einem Angriff auf die Plattform Wormhole 320 Mio. Dollar erbeutet. Der Software-Fehler, den die Kriminellen ausgenutzt hätten, sei inzwischen behoben und sämtliche Kundengelder seien sicher, teilte die Plattform, die Datenaustausch zwischen verschiedenen Kryptowährungsnetzwerken ermöglicht, mit.

Belgische Staatsanwaltschaft ermittelt zu möglicher Cyberattacke auf Ölterminals

Cyberangriff auf Ölplattformen: Belbische Staatsanwaltschaft ermittel (Symbobild Pixabay)

Die belgische Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen zu einer grossen Cyberattacke auf Hafenanlagen im Land eingeleitet. Ziel des Angriffs seien mehrere Hafenanlagen in Belgien und insbesondere in Antwerpen gewesen, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Antwerpen der Nachrichtenagentur AFP sagte und damit Presseberichte bestätigte.

Daten der Emil Frey AG offenbar im Darknet veröffentlicht

Gehackt: Emil Frey AG (Bild: zVg)

Die Cyberattacke auf den Schweizer Autohändler Emil Frey AG im Januar dieses Jahres betrifft offenbar auch dessen Kunden. Laut einem Bericht des Online-Newsportals "Watson" setzen die Hacker auf die Veröffentlichung vertraulicher Daten, um Geld zu erpressen. So hätten die unbekannten Cyberkriminellen im Internet einen Link publiziert, über den sich gestohlene Daten herunterladen liessen.

Französisches Justizministerium im Visier von Hackern

Hacker haben es auf das französische Justizministerium abgesehen (Bild: Colin/ CC BY-SA 3.0)

Auf das französische Justizministerium ist eine Onlineattacke verübt worden. Der Vorfall sei nicht von signifikanter Grössenordnung, hiess es aus mit der Untersuchung des Vorfalls vertrauten Kreisen. Auf Strafprozessakten hätten die Hacker nicht abgezielt. Die Hackergruppe Lockbit 2.0 hatte zuvor behauptet, bei dem Angriff an Dateien des Ministeriums gelangt zu sein. Die Gruppe drohte damit, diese Daten am 10. Februar zu veröffentlichen.

Kanadisches Aussenministerium im Visier von Cyberkriminellen

Auf das kanadische Aussenministerium ist eine Cyberattacke verübt worden. Auch mehrere Tage nach dem Angriff hätten kanadische Diplomaten noch immer keinen Zugriff auf bestimmte Online-Dienste, teilten die Behörden des Landes am gestrigen Montag (Ortszeit) mit. Wer den Angriff ausgeführt hat, war nach Regierungsangaben zunächst unklar. Weitere Ministerien sind nach ersten Erkenntnissen nicht betroffen.

Hackerangriff auf Internationales Komitee vom Roten Kreuz

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) ist Opfer eines schweren Hackerangriffs geworden. Unbekannte hätten die Daten von mehr als 515.000 besonders schutzbedürftigen Menschen erbeutet, teilte das IKRK an seinem Sitz in Genf mit. Darunter seien Menschen, die aufgrund von Konflikten, Migration und Katastrophen von ihren Familien getrennt wurden, vermisste Personen und deren Familien sowie Menschen in Haft. Der Angriff sei „diese Woche“ entdeckt worden, wer dahinter stecke, sei unklar.

Hackerangriff auf Ukraines Regierung zerstört zahlreiche Informationsressourcen

Symbolbild: Pixabay/The Digital Artist

Der Hackerangriff auf staatliche Webseiten in der Ukraine hat offenbar tiefergehende Schäden hinterlassen. Eine Reihe externer Informationsressourcen seien zerstört worden, teilte die Behörde für Internetsicherheit mit. Es gehe um mehr, als die zeitweise Blockade staatlicher Webseiten. Welche Ressourcen genau dauerhaft beschädigt sind, liessen die Ermittler offen.

Russland zerschlägt Hackergruppe Revil

Hacking: Russland löst Hackergruppe auf (Bild:IStock)

Russland hat auf Drängen der Vereinigten Staaten die berüchtigte Hackergruppe Revil zerschlagen. Die illegalen Aktivitäten der Mitglieder der Gruppe seien "nach einer Aufforderung der zuständigen US-Behörden zerschlagen worden", liess der russische Inlandsgeheimdienst FSB verlauten. Revil stand unter anderem hinter einem spektakulären und folgenschweren Ransomware-Angriff auf die US-Softwarefirma Kaseya im vergangenen Jahr.

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