Grossangelegter internationaler Schlag gegen Cyberkriminelle

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Internationalen Ermittlern ist ein Schlag gegen Hacker gelungen, die für Tausende Attacken auf Organisationen und Unternehmen verantwortlich sein sollen. Das US-Justizministerium teilte in Washington mit, in Polen sei ein Ukrainer gefasst worden, der im Verdacht stehe, unter anderem hinter der grossen Cyberattacke auf den amerikanischen IT-Dienstleister Kaseya zu stecken.

US-Auslandsgeheimdienst NSA auf der Jagd nach Ransomware-Syndikaten

Ransomware: NSA jagd Syndikate (Bild:iStock)

Mindestens zwei der spektakulären Überfälle mit Verschlüsselungssoftware im Frühsommer werden von den USA offenbar nicht mehr als kriminelle, sondern als staatliche Angriffe eingestuft. Am Donnerstag hatte das US-Aussenministerium eine Belohnung von zehn Millionen Dollar auf die Saboteure der Colonial Pipeline ausgesetzt.

Israelische LGTBQ-Dating-Seite im Visier von iranischen Hackern

Symbolbild: LGTBQ-Fahne (Bild:Public Domain)

Die iranische Hackergruppe "Black Shadow" hat laut Medienberichten mit der Veröffentlichung von Daten der israelischen LGBTQ-Dating-Seite Atraf gedroht – wenn die Betreiber nicht eine Million Dollar zahlen. Man arbeite bereits daran, das Service wieder anzubieten, allerdings nur mit umfassender Absicherung – inklusive des Zurücksetzens der Passwörter aller Nutzer.

Ermittler rollen Bande von internationalen Cyberkriminellen auf

Cybercrime: Ermittler rollen weltweit operierende Bande auf (Bild: Pixabay/ Kalhh)

Internationale Ermittler haben eine weltweit operierende Bande Cyberkrimineller aufgerollt. Zwölf Schlüsselfiguren seien identifiziert worden, teilten Europol und die Justizbehörde Eurojust in Den Haag mit. Die Verdächtigen sollen für verheerende Cyber-Attacken auf grosse Unternehmen und wichtige Infrastrukturen verantwortlich sein. Rund 1.800 Opfer in 71 Ländern sollen betroffen gewesen sein, wie die europäischen Behörden mitteilten.

Cyberattacke legte IT-Infrastruktur iranischer Tankstellen lahm

Symbolbild:iStock.com

Ein Cyberangriff auf das Zahlungssystem iranischer Tankstellen hatte für lange Schlangen und Chaos in der Hauptstadt Teheran und anderen Städten gesorgt. Iraner konnten an vielen Tankstellen nur ohne ihre Karte für subventioniertes Benzin tanken, der Kraftstoff war dann aber doppelt so teuer. Der Iran sprach zunächst von einem "technischen Defekt", bestätigte jedoch später eine Cyberattacke. Er machte seine politischen Erzfeinde Israel und USA dafür verantwortlich.

Cyber-Angriff auf die MCH-Group

Logobild: MCH Group

Hacker haben die in Basel domizilierte Messeveranstalterin MCH Group angegriffen. Die Cyber-Attacke sei laut Aussendung der MCH Group unter Einsatz von Schadsoftware erfolgt. Die ICT-Abteilung des Unternehmens habe gemeinsam mit externen Experten und den Bundesbehörden unverzüglich Massnahmen zur grösstmöglichen Schadensbegrenzung ergriffen, wird in der Mitteilung betont.

US-Finanzministerium veröffentlicht Bericht über Lösegeldzahlungen nach Ransomware-Cyberattacken

Ransomware: US-Finanzministerium veröffentlicht Bericht über Lösegeldzahlungen (Symbolbild:Shutterstock/Aslysun)

In den USA sind für das erste Halbjahr 2021 Lösegeldzahlungen nach Ransomware-Cyberattacken in Höhe von 590 Millionen Dollar gemeldet worden. Laut einem veröffentlichten Bericht des US-Finanzministeriums sind das 42 Prozent mehr, als für das gesamte Jahr 2020 an verdächtigen Zahlungen gemeldet wurden.

Online-Kriminalität nirgends so stark wie in Grossbritannien

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

An keinem anderen Ort der Welt grassiert die Online-Kiminalität so stark wie in Grossbritannien. Grund dafür ist die superschnelle Zahlungsinfrastruktur, relativ laxe Kontrollen und das Englisch als die am meisten benutzte Sprache. Diese Faktoren machen das Land zu einem Eldorado für Cyber-Kriminelle, wie es in einem Report der Nachrichtenagentur Reuters heisst.

Internationale Online-Anlagebetrüger-Bande ausgehoben

Symbolbild: Pixabay/Mohamed Hassan

Ermittlern ist ein Schlag gegen international agierende Online-Anlagebetrüger gelungen. In Bulgarien, den Niederlanden, der Ukraine und Zypern wurden mehrere Objekte wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmässigen Betruges durchsucht sowie Zeugen vernommen, teilte die deutsche Polizei mit. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen. An der Aktion beteiligt waren Ermittler der Zentralen Kriminalinspektion Braunschweig und Rostock sowie ausländische Spezialkräfte.

Streaming-Plattform Twitch Opfer eines massiven Datendiebstahls

Datendiebstahl bei Twitch (Bild: Caspar Camille Rubin auf Unsplash)

Bei der von Amazon betriebenen Streamingplattform Twitch ist es zu einem massiven Datendiebstahl gekommen. Ein Unbekannter veröffentlichte Medienberichten zufolge im Netz ein Datenpaket, das nach seinen Angaben den gesamten Programmiercode des Dienstes enthält. Twitch selber bestätigte zwar einen unerlaubten Datenzugriff, äusserte sich jedoch zunächst nicht zur Echtheit der Inhalte. Man arbeite unter Hochdruck daran, das Ausmass zu verstehen, liess Twitch via Twitter-Eintrag verlauten.

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