ABB kann Auswirkungen des Hackerangriffs eingrenzen

Symbolbild: Kapi

Dem Hightech-Riese ABB mit Zentrale in Zürich ist es offenbar gelungen, die Auswirkungen des vor elf Tagen entdeckten Hackerangriffs auf die IT-Systeme einzudämmen. Alle wichtigen Services und Systeme sowie alle Fabriken seien in Betrieb, lässt der Konzern via Communiqué verlauten. Die Kunden von ABB würden weiterhin bedient. "Das Unternehmen führt die Arbeiten an der Wiederherstellung aller verbleibenden betroffenen Services und Systeme fort und verbessert die Sicherheit seiner Systeme weiter", so die ABB im Communiqué wörtlich.

Ransomware-Angriff der russischen Hackergruppe Black Basta auf ABB

Logobild: ABB

Der schweizerisch-schwedische Hightechkonzern ABB mit Hauptsitz in Zürich ist Ziel eines russischen Ransomware-Angriffs geworden. Verantwortlich für die Attacke ist verschiedenen Medienberichten zufolge die Hackergruppe Black Basta, die erstmals im vergangenen Jahr aktiv wurde. Gemäss der Online-Plattform "Bleeping Computer" sei der Angriff bereits am 7. Mai erfolgt. Laut dem Portal haben mehrere Mitarbeiter davon berichtet, dass Hunderte Geräte betroffen seien und der Unternehmensbetrieb gestört sei.

EU im Visier chinesischer und russischer APT-Gruppen

APT-Gruppen attackieren europäische Unternehmen (Bild: Eset)

Von APT (Advanced Persistent Threat)-Gruppen mit Verbindungen nach China, Nordkorea und Russland sind verstärkt Angriffe auf EU-Staaten und Organisationen in diesen Ländern zu verzeichnen. Mit gefälschten Jobangeboten des Luftfahrtunternehmens Boeing etwa versuchte die Lazarus-Gruppe, von Mitarbeitern eines polnischen Rüstungsunternehmens Zugangsdaten zu stehlen.

Deutscher Rüstungs- und Technologiekonzern Rheinmetall Ziel eines Cyberangriffs

Cyberangriff: Rheinmetall im Visier (Symbolbild:Pixabay)

Der börsennotierte deutsche Rüstungskonzern und Automobilzulieferer Rheinmetall mit Sitz in Düsseldorf ist heute Ziel eines Cyberangriffs geworden. Ein Sprecher der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime (ZAC NRW) bei der Kölner Staatsanwaltschaft bestätigte am frühen Abend gegenüber Medien entsprechende Kenntnisse über einen Vorfall. "Wir haben Ermittlungen aufgenommen", meinte der Staatsanwalt Christoph Hebbecker ohne jedoch nähere Angaben über das Ausmass des Angriffs machen zu können.

Cyberangriff auf NZZ und CH Media

CH Media wie NZZ von Cyberangriff betroffen (Bild: CH Media)

Die Schweizer Medien-Unternehmen CH Media und NZZ sind eigenen Angaben zufolge mit Malware angegriffen worden. Am Freitag führte dies zu mehreren Dienste-Ausfällen. So etwa die Arbeit in Redaktionen, darunter die Produktion von Radioprogrammen und auch Printerzeugnissen. Aus diesem Grund sind die "NZZ" und die "Schweiz am Wochenende" heute in reduziertem Umfang erschienen bzw. als Einheitsausgabe. "Die vertrauten Regionalausgaben mussten gebündelt werden," so CH Media. Das Online-Angebot der Medien sei durch den Angriff nicht eingeschränkt worden.

Nato Ziel eines Hackerangriffes

Die Fahnen der Nordatlantikpakt-Staaten (Bild: Pixabay/Wir-Pixs)

Das Verteidigungsbündnis Nato mit Hauptquartier in Brüssel ist am Sonntag offenbar Ziel eines Hackerangriffs geworden. Einer Sprecherin zufolge befassten sich Cyberexperten des Bündnisses aktiv mit einem Vorkommnis, das mehrere Website beeinträchtige. Zuvor hatte es in sozialen Netzwerken wie Twitter geheissen, dass pro-russische Aktivisten unter anderem die Internetseite des Nato-Hauptquartiers für Spezialoperationen (NSHQ) attackierten. Zeitweise sei sie nicht mehr zu erreichen gewesen.

Grosser Schlag gegen global agierendes Hackernetzwerk

Symbolbild: Pixabay/ Genesys 3D

Im Rahmen einer internationalen Kooperation ist es Ermittlern aus Deutschland und den USA gelungen, ein weltweit agierendes Netzwerk von Cyberkriminellen und Cybererpressern zu zerschlagen. Die Hackergruppe soll in den vergangenen eineinhalb Jahren weltweit für mehr als 1.500 schwere Cyberangriffe gegen Unternehmen und Organisationen verantwortlich gewesen sein, liessen das US-Justizministerium und die Staatsanwaltschaft in Stuttgart dazu verlauten.

Cybercrime: Trotz mehr Angriffe deutlich weniger Erpressergeldzahlungen

Symbolbild: Pixabay

Cyberkriminelle konnten trotz der gestiegenen Zahl von Angriffen im letzten Jahr um 40 Prozent weniger Erpressergelder ergaunern. Dies belegt eine Untersuchung des US-Kryptowährungsspezialisten Chainalysis. Der Rückgang ist gemäss der Studie darauf zurückzuführen, dass immer mehr Opfer von sogenannten Ransomware-Attacken sich weigerten, das geforderte Lösegeld zu berappen.

Zurich Insurance Japan Opfer eines Cyberangriffs

Hacker griffen Zurich Insurance Japan an (Symbolbild: Colin/CC BY-SA 3.0)

Der Versicherungskonzern Zurich Insurance wurde Opfer eines Cyberangriffs. Laut Medienberichten wurden die Daten von 2,6 Millionen Kunden aus Japan gehackt. Tatsächlich seien die Daten von 757'463 ehemaligen Kunden eines lokalen Autoversicherungsprodukts betroffen, stellte Zurich Insurance daraufhin selber richtig.

Hacker legen Websites des Vatikans lahm

Wieder erreichbar: Website des Vatikans (Bild: Screenshot)

Mehrere Websites des Vatikan waren am Mittwoch für mehrere Stunden offline. Die offizielle Website Vatican.va war auch am Abend noch nicht erreichbar, mittlerweile funktioniert sie wieder. Der ukrainische Vatikan-Botschafter Andrij Jurasch macht "russischen Terroristen" für die Attacken verantwortlich. Sie seien eine Reaktion auf die zuvor von Papst Franziskus getätigten kritischen Äusserungen über russische ethnische Minderheiten im Ukraine-Krieg.

Seiten

Cybercrime abonnieren