Massiver Cyberangriff auf französische Ministerien

Bild: Plenarsaal der französischen Nationalversammlung (© Richard Ying/ CC BY-SA 3.0)

In Frankreich sind mehrere Ministerien und staatliche Einrichtungen zum Ziel einer grossangelegten Cyberattacke geworden. Einer Verlautbarung der französischen Regierung zufolge seien seit Sonntagabend mehrere staatliche Stellen von Computerangriffen mit "beispielloser Intensität" heimgesucht worden. Noch am selben Abend sei ein Krisenstab aktiviert worden, um Gegenmassnahmen in die Wege zu leiten.

Russische Hackergruppe verschaft sich Zugang zu Software-Code von Microsoft

Hacker im System: Microsoft (Bild: Kapi)

Der US-Softwaregigant Microsoft bekommt offenbar jene russischen Hacker, die sich jüngst Zugang zu E-Mails ranghoher Manager des Konzerns verschafften, nicht aus seinen Systemen heraus. Die Cyberangreifer hätten in den vergangenen Wochen unter anderem auf Sammlungen von Software-Quellcodes zugegriffen, gab die Windows-Erfinderin mit Hauptsitz in Redmond dazu bekannt. Es sei auch nicht auszuschliessen, dass die Hacker sich auch in Zukunft unerlaubt Zugang verschaffen, so Microsoft.

Hacker stellen Daten der Stadt Baden ins Darknet

Darknet (Symbolbild: Pixabay/ Mohamed Hassan)

Hacker haben grössere Mengen von teils sensiblen Daten der Stadt Baden im Darknet veröffentlicht. Laut einem Bericht des Online-Portals der "Neuen Zürcher Zeitung" (NZZ) werden in einem einschlägigen Hackerforum seit vergangener Woche Daten zum Herunterladen angeboten, die Cyberkriminelle im Zuge eines Hacks erbeutet hatten. Bei den Datensätzen handle es sich unter anderem um Tabellen mit Namen und Adressen von Einwohnern der Stadt.

Rabatttage wie Black Friday und Cyber Monday befeuern Cyberattacken

Symbolbild: Pixabay/Wokandapix

Cyberangriffe auf Privatpersonen erreichen gemäss aktuellen Zahlen des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit (NCSC) einen neuen Höchststand. Rabatttage wie Black Friday und Cyber Monday befeuern diese Zahlen zusätzlich, wie eine neue Studie belegt, die das Markt- und Sozialforschungsinstitut GFS-Zürich im Auftrag von Digitalswitzerland, der Mobiliar, SATW, FHNW und SISA durchgefüht hat und dazu insgesamt 1239 bevölkerungsrepräsentative Personen in allen drei Landesteilen der Schweiz befragt hat.

Hackerangriff auf Concevis: Auch Bundesverwaltung betroffen

Symbolbild: Pixabay/Mohamed Hassan

Die auf öffentliche Verwaltungen (Bund, Kantone, Städte), den Finanzsektor sowie Unternehmen aus der Industrie und Logistik ausgerichtete Schweizer Software-Entwicklerin Concevis ist Opfer eines Ransomware-Angriffs geworden. Die Angreifer entwendeten gemäss Mitteilung Daten und verschlüsselten danach sämtliche Server der Firma. Nachdem Concevis der Lösegeldforderung nicht nachgekommen ist, drohen die Angreifer mit der Veröffentlichung der Daten im Darknet.

Chinesische Grossbank ICBC zahlte nach Ransomware-Angriff Lösegeld in den USA

Symbolbild:iStock

Die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC), die grösste Bank des kommunistisch regierten Chinas, hat der Hackergruppe Lockbit zufolge nach einem heftigen Cyberangriff auf deren US-Tochter Lösegeld bezahlt. In der vergangenen Woche hatte die ICBC-Niederlassung in den Vereinigten Staaten mitgeteilt, dass sie Opfer eines Hackerangriffs geworden sei. Die Täter hätten demnach Ransomware in die IT-Systeme eingeschleust. Die Störungen bei dem Geldhaus haben laut den Angaben auch den Handel mit US-Anleihen behindert.

Cyber- und Kryptokriminalität verursachten seit 2017 Schäden in Höhe von 30 Milliarden Dollar

Symbolbild:iStock

Seit 2017 wurde weltweit durch Cyberangriffe und Betrug mit Kryptowährungen ein Schaden von mindestens 30 Milliarden US-Dollar (28,5 Mrd. Euro) verursacht. Dies haben Forscher des Complexity Science Hub (CSH) in Wien und der Universität Montreal berechnet. Im untersuchten Zeitraum wurden demnach weltweit 1.155 kriminelle Vorfälle im Zusammenhang mit Kryptowährungen dokumentiert. Während im Jahr 2017 nur 16 Fälle aufgezeichnet wurden, stieg die Zahl im Jahr 2022 auf alarmierende 435 Fälle an.

Hunderttausende in Südostasien zu Cybercrime gezwungen

Südostasien: An den markierten Orten werden Betrugszentren vermutet (Grafik: un.org)

Hunderttausende Migranten werden in Südostasien zur Online-Kriminalität gezwungen. Das beklagt das UN-Menschenrechtsbüro in einem Bericht. Sie werden unter anderem mit E-Mail-Phishing beauftragt und müssen sogenannte Love-Scams verfassen oder Fake-Apps absetzen. Love-Scamming ist auch als Romance-Scamming bekannt. Aus anfangs vermeintlich harmlosen, unverfänglichen Flirts entstehen später, wenn Vertrauen hergestellt ist, Forderungen, auch finanzieller Art, und emotionale Erpressung. Die Auftraggeber erzielen jährlich Milliardengewinne.

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