Hacker stellen Daten der Stadt Baden ins Darknet

Darknet (Symbolbild: Pixabay/ Mohamed Hassan)

Hacker haben grössere Mengen von teils sensiblen Daten der Stadt Baden im Darknet veröffentlicht. Laut einem Bericht des Online-Portals der "Neuen Zürcher Zeitung" (NZZ) werden in einem einschlägigen Hackerforum seit vergangener Woche Daten zum Herunterladen angeboten, die Cyberkriminelle im Zuge eines Hacks erbeutet hatten. Bei den Datensätzen handle es sich unter anderem um Tabellen mit Namen und Adressen von Einwohnern der Stadt.

Rabatttage wie Black Friday und Cyber Monday befeuern Cyberattacken

Symbolbild: Pixabay/Wokandapix

Cyberangriffe auf Privatpersonen erreichen gemäss aktuellen Zahlen des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit (NCSC) einen neuen Höchststand. Rabatttage wie Black Friday und Cyber Monday befeuern diese Zahlen zusätzlich, wie eine neue Studie belegt, die das Markt- und Sozialforschungsinstitut GFS-Zürich im Auftrag von Digitalswitzerland, der Mobiliar, SATW, FHNW und SISA durchgefüht hat und dazu insgesamt 1239 bevölkerungsrepräsentative Personen in allen drei Landesteilen der Schweiz befragt hat.

Hackerangriff auf Concevis: Auch Bundesverwaltung betroffen

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Die auf öffentliche Verwaltungen (Bund, Kantone, Städte), den Finanzsektor sowie Unternehmen aus der Industrie und Logistik ausgerichtete Schweizer Software-Entwicklerin Concevis ist Opfer eines Ransomware-Angriffs geworden. Die Angreifer entwendeten gemäss Mitteilung Daten und verschlüsselten danach sämtliche Server der Firma. Nachdem Concevis der Lösegeldforderung nicht nachgekommen ist, drohen die Angreifer mit der Veröffentlichung der Daten im Darknet.

Chinesische Grossbank ICBC zahlte nach Ransomware-Angriff Lösegeld in den USA

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Die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC), die grösste Bank des kommunistisch regierten Chinas, hat der Hackergruppe Lockbit zufolge nach einem heftigen Cyberangriff auf deren US-Tochter Lösegeld bezahlt. In der vergangenen Woche hatte die ICBC-Niederlassung in den Vereinigten Staaten mitgeteilt, dass sie Opfer eines Hackerangriffs geworden sei. Die Täter hätten demnach Ransomware in die IT-Systeme eingeschleust. Die Störungen bei dem Geldhaus haben laut den Angaben auch den Handel mit US-Anleihen behindert.

Cyber- und Kryptokriminalität verursachten seit 2017 Schäden in Höhe von 30 Milliarden Dollar

Symbolbild:iStock

Seit 2017 wurde weltweit durch Cyberangriffe und Betrug mit Kryptowährungen ein Schaden von mindestens 30 Milliarden US-Dollar (28,5 Mrd. Euro) verursacht. Dies haben Forscher des Complexity Science Hub (CSH) in Wien und der Universität Montreal berechnet. Im untersuchten Zeitraum wurden demnach weltweit 1.155 kriminelle Vorfälle im Zusammenhang mit Kryptowährungen dokumentiert. Während im Jahr 2017 nur 16 Fälle aufgezeichnet wurden, stieg die Zahl im Jahr 2022 auf alarmierende 435 Fälle an.

Hunderttausende in Südostasien zu Cybercrime gezwungen

Südostasien: An den markierten Orten werden Betrugszentren vermutet (Grafik: un.org)

Hunderttausende Migranten werden in Südostasien zur Online-Kriminalität gezwungen. Das beklagt das UN-Menschenrechtsbüro in einem Bericht. Sie werden unter anderem mit E-Mail-Phishing beauftragt und müssen sogenannte Love-Scams verfassen oder Fake-Apps absetzen. Love-Scamming ist auch als Romance-Scamming bekannt. Aus anfangs vermeintlich harmlosen, unverfänglichen Flirts entstehen später, wenn Vertrauen hergestellt ist, Forderungen, auch finanzieller Art, und emotionale Erpressung. Die Auftraggeber erzielen jährlich Milliardengewinne.

Hackerangriff auf Xplain: Auszug aus Fedpol-Informationssystem "Hoogan" im Darknet publiziert

Darknet (Symbolbild: Pixabay/ Mohamed Hassan)

Nach dem Ransomware-Angriff auf die IT-Dienstleisterin Xplain, zu deren Kunden auch Fedpol (Schweizer Bundesamt für Polizei) gehört, wurde in den gestohlenen und veröffentlichten Daten auch ein acht Jahre alter Auszug in Form einer XML-Datei aus dem Informationssystem "Hoogan" festgestellt.

Hackerangriff auf Xplain: Bundesrat mandatiert politisch-strategischen Krisenstab "Datenabfluss"

Symbolbild: Gerd Altmann auf Pixabay

Der Bundesrat hat an seiner heutigen einen politisch-strategischen Krisenstab "Datenabfluss" mandatiert. Der departementsübergreifende Krisenstab soll die laufenden Arbeiten zur Bewältigung des Ransomware-Angriffes auf die Firma Xplain, von dem auch Daten aus der Bundesverwaltung betroffen sind, koordinieren und Massnahmen vorschlagen. Zudem lässt der Bundesrat ein Mandat für eine Administrativuntersuchung erarbeiten.

US-Regierungsbehörden von globaler Cyberattacke betroffen

Symbolbild: Pixabay/Geralt

In den Vereinigten Staaten sind offenbar mehrere Regierungsbehörden Ziel einer Cyberattacke geworden. Laut einem Bericht des Senders CNN hätten die Hacker Softwareschwachstellen ausgenutzt. CNN berief sich dabei auf einen ranghohen Vertreter der Bundesbehörde CISA, die für die Erkennung und Bekämpfung von Cyberangriffen zuständig ist. Das CISA selbst gab dazu keine näheren Auskünfte.

SBB und Kanton Aargau ebenfalls von Cyberangriff auf XPlain betroffen

Symbolbild: Pixabay/ The digital Artist

Neben der Bundesverwaltung sind offenbar auch die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und der Kanton Aargau vom Cyberangriff auf die Firma XPlain betroffen. Von beiden Einrichtungen seien Daten gestohlen worden, bestätigten die SBB und der Kanton Aargau, nachdem die "NZZ am Sonntag" darüber berichtet hatte.

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