US-Tochter der Ruag von Cyberangriff betroffen

Ruag-Hauptsitz in Emmen (Bildquelle: Ruag)

Die US-Tochter des schweizerischen Rüstungskonzern Ruog wurde Ziel eines Cyberangriffs. Da es sich bei der IT-Infrastruktur der Ruag LLC, deren Sitz sich im Bundesstaat Virginia befindet, um autarke Systeme handle, sei der Vorfall isoliert und habe keine Auswirkungen auf die Systeme oder Daten in der Schweiz oder auf andere Gesellschaften der Ruag MRO Holding, lässt der Konzern dazu wissen.

Über 60 Staaten unterschreiben umstrittenes UN-Abkommen gegen Cyberkriminalität

Symbolbild: Fotolia/Frickr

In der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi haben mehr als 60 Staaten ein UN-Abkommen zum Kampf gegen Cyberkriminalität unterzeichnet. Damit soll die internationale Zusammenarbeit gegen Verbrechen im digitalen Raum gestärkt werden, insbesondere mit Blick auf Darstellungen von sexuellem Kindesmissbrauch, Geldwäsche oder Betrug mit Phishing-E-Mails. Allerdings kritisieren Menschenrechtsgruppen dieses erste UN-Abkommen dieser Art, denn die darin enthaltenen Mechanismen zur Sicherung von Menschenrechten seien nicht ausreichend. Auch Techunternehmen stellen sich gegen den Vorstoss.

Schweiz in Europa das neunthäufigste von Cyberangriffen betroffene Land

Symbolbild: Fotolia, Profit Image

Die Schweiz belegt im ersten Halbjahr 2025 den neunten Platz in Europa und den 22. Platz weltweit in Bezug auf die Häufigkeit von Cyberangriffen. Rund 3,3 Prozent aller betroffenen europäischen Organisationen stammen aus der Schweiz, das heisst: Etwa drei von hundert attackierten europäischen Unternehmen sind Schweizer Organisationen. Dies geht aus dem sechsten Digital Defense Report von Microsoft hervor.

Australische Fluglinie Qantas: Nach Hack Daten von 5,7 Millionen Kunden im Netz

Bild: Eine Boeing der Quantas Airline (Bild: BriYYZ, CC BY-SA 2.0)

Wie die australische Fluglinie Qantas bekannt gibt, haben Cyber-Kriminelle die Daten von rund 5,7 Millionen Kunden gestohlen und im Netz veröffentlicht. Betroffen sind Namen, E-Mail-Adressen, Vielfliegerdaten, aber auch Privat- und Geschäftsadressen, Geburtsdaten, Telefonnummern, das Geschlecht sowie Essensvorlieben. Das Datenleck ist Teil eines massiven Cyber-Angriffs auf das Software-Unternehmen Salesforce, von dem neben Qantas unter anderem auch die Fluglinien Air France und KLM sowie Disney, Google, Ikea, Toyota und McDonald's betroffen sind.

Cybercrime-Szene agiert wie reguläre Wirtschaft und bietet sogar Kunden-Support

Cybercrime: Szene ist bestens oganisiert (Bild: Genesis 3g, pixabay.com)

Immer mehr Unternehmen und Institutionen werden Opfer von Cyber-Kriminellen, die oft ganze Computernetzwerke lahmlegen und diese nur gegen ein meist hohes Lösegeld wieder freigeben. Mittlerweile ist das zu einem echten Geschäftsmodell geworden, findet Ayman El Hajjar von der University of Westminster.

IT-System des Flughafens BER wird nach Cyberangriff wieder hochgefahren

Flughafen Berlin Brandenburg Willi Brandt (Bildquelle: BER)

Beim deutschen Verkehrsflughafen Berlin Brandenburg Willi Brandt (BER) ist der Schaden am elektronischen System der Passagierabfertigung nach dem vor zwei Wochen erfolgten Cyberangriff offenbar wieder behoben. Das zentrale System des auf Luft-, Raumfahrt- und Sicherheitstechnologien fokussierten US-amerikanischen IT-Dienstleisters Collins Aerospace sei seit Sonntagmorgen wieder am Netz, beantwortete eine BER-Sprecherin eine Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (DPA).

Nach Cyberangriff auf IT-Dienstleister Collins Aerospace weiterhin Störungen bei Flughäfen

Auf manchen Flughafen heisst es warten (Symbolbild: Pixabay, Vocablitz, AI generated)

Nach einem Cyberangriff auf den IT-Dienstleister Collins Aerospace am Freitagabend, der an den Flughäfen Berlin, Brüssel, Dublin und London-Heathrow zu Problemen bei der Passagierabfertigung geführt, ist auch am heutigen Sonntag noch mit Einschränkungen zu rechnen, wie die Flugsicherungsdachorganisation Eurocontrol wissen lässt.

Phishing läuft hauptsächlich über gestohlene Anmeldedaten

Symbolbild: Pixabay/Mohamed Hassan

Vor steigenden Gefahren durch Phishing über kompromittierte E-Mail-Konten von Kolleg:innen oder Geschäftspartnern warnt Cisco Talos, die Forschungsabteilung für Cybersicherheit des Netzwerkausrüsters Cisco, in ihrem aktuellen Report. 75 Prozent der beobachteten Phishing-Angriffe nutzen demnach bereits gestohlene Anmeldedaten. Gemäss dem Bericht für das zweite Quartal gingen zwar die Phishing-Aktivitäten im Vergleich zum Vorquartal um 40 Prozent zurück, bleiben aber die häufigste Methode für den ersten Zugriff.

Anlagebetrug über Whatsapp-Gruppen floriert

Whatsapp: Anlagebetrüger locken ahnungslose User an (Bild: pixabay.com, EyestetixStudio)

Metas beliebter Messenger Whatsapp gerät immer öfter ins Visier von Anlagebetrügern, die in Gruppen dort mit vermeintlich lukrativen Geldanlagen locken, warnt die Verbraucherzentrale im deutschen Nordrhein-Westfalen. In den Gruppen werden sie meist aufgefordert, bestimmte Finanzprodukte oder Kryptowährungen zu kaufen beziehungsweise über eine Online-Plattform zu handeln.

15,8 Millionen Zugangsdaten von Paypal offeriert

Paypal: Daten von Millionen Kunden des Dienstes angeboten (Bildquelle: Paypal)

Der US-Bezahldienstleister Paypal sieht sich mit den Folgen von Hacks bei seinen Kunden konfrontiert. So preist User "Chucky_BF" in einem Hacker-Forum für 750 Dollar einen 1,1 Gigabyte umfassenden Datensatz mit 15,8 Millionen Zugangsdaten von Nutzern des Dienstes an. Ein entsprechender Beitrag auf X lässt bei Security-Experten die Alarmglocken schrillen.

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