Ein Roboter, der über 30 Meter hoch springen kann

Bild: Elliot Hawkes/ Universität Santa Barbara, Kalifornien

Ein Forscherteam rund um Elliot Hawkes vom Institut für Maschinenbau der Universität Santa Barbara in Kalifornien hat einen 30 Zentimeter grossen und 30 Gramm leichten Roboter entwickelt, der 32,9 Meter hoch springen kann, was dem 100-Fachen seiner Grösse entspricht. Durch spezielle Federn und Gummibänder kann er Energie speichern, wie das Fachjournal "Nature" berichtet. Der Roboter übertrifft nicht nur seine Vorgänger, sondern auch die besten Springer der Tierwelt.

Externe Ladegeräte werden bald überflüssig

Smartwatch: Sie kann sich künftig selbst aufladen (Foto: fancycrave1, pixabay.com)

Elektronische Geräte wie Smartwatches und Smartphones laden sich künftig selbst auf. Die Bewegungsenergie der Besitzer wird dazu in elektrische Energie umgesetzt. Den Weg dahin haben Forscher der University of Edinburgh gewiesen. Es gelang ihnen, den Wirkungsgrad der Umsetzung von kinetischer in elektrische Energie deutlich zu verbessern. Bisher reichte diese Technik nur für Minigeräte mit extrem niedrigem Stromverbrauch aus.

Künstliche Intelligenz schlägt Kardiologen bei Herz-Screening

Herzkurve: Künstliche Intelligenz hilft bei Diagnose von Leiden (Bild: Buecherwurm_65, pixabay.com)

Forscher des Universitätsspitals Zürich (USZ) nutzen Künstliche Intelligenz (KI) zur hochpräzisen Diagnose eines akuten Herzinfarkts und des Broken-Heart-Syndroms Takotsubo. Den Experten nach übertrifft das System erfahrene Kardiologen bei der Analyse von Herz-Ultraschall-Daten.

Roboter-Rollstuhl "Qolo" findet Weg alleine

Postdoc Paez beim Test des Roboter-Rollstuhls 'Qolo' (Foto: Alain Herzog, epfl.ch)

Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) haben mit "Qolo" einen Stehrollstuhl entwickelt und an der University of Tsukuba zu einem autonom navigierenden Roboter umgebaut. Er sucht sich selbstständig einen Weg, dessen Richtung der Lenker angibt, ohne lebende und andere Hindernisse zu berühren. Der autonome Qolo ist ein Stehrollstuhl für Behinderte, die nicht laufen können und dazu noch von einem integrierten Exoskelett gestützt werden müssen.

Hightech-Armbinde wird zur flexiblen Batterie

ower-Block am Oberarm: So könnte die Batterie der Zukunft aussehen (Illustration: eng.kist.re.kr)

Ein neuer Stromspeicher von Forschern des Korea Institute of Science and Technology (KIST) kann sich nicht entzünden oder explodieren, wenn er beschädigt, also mechanisch verformt oder gedehnt wird. Denn laut den Experten lässt sich alles an der Innovation - Elektroden, Elektrolyt, Stromkontakte, Verkapselung - verformen, ohne dass die Batterie an Kapazität verliert, geschweige denn zu brennen beginnt. Gedacht ist sie als Stromspeicher für tragbare Elektronik. Sie könnte etwa in Kleidungsstücke integriert oder direkt auf die Haut geklebt werden.

Quantenpunkte jetzt regelmässig anordenbar

Farbskala zeigt, wie viel Licht Quantenpunkte auf dem Wafer generieren (Bild: N. Bart, M. Schmidt)

Forscher der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und der Technischen Universität München haben das Herstellungsverfahren für Quantenpunkte verbessert. Das ist insofern wichtig, als dass Quantenpunkte künftig die Basis-Informationseinheiten von Quantencomputern bilden könnten. Details sind in "Nature Communications" nachzulesen.

Autonomer Roboter erkundet die Bronchien

Magnetischer Roboter (rechts) neben einem original großen Bronchiensystem (Foto: leeds.ac.uk)

Mit einem Roboter, dessen Durchmesser gerade einmal zwei Millimeter beträgt, wollen Ingenieure und Kliniker der University of Leeds hkünftig in die feinen Verästelungen der Bronchien eindringen, um Gewebeproben zu nehmen oder Krebs zu behandeln. Das Gerät besteht aus magnetisierbarem Material, sodass es sich mithilfe eines äusseren Magnetfelds bewegen und exakt steuern lässt.

“Ithaca“ gibt Einblicke in die Antike

KI-Software Ithaca restauriert antike Texte (Bild:Nature)

Eine neues Programm, das in Kooperation mit mehreren Universitäten und Firmen wie Google entwickelt wurde, soll die Analyse antiker Inschriften vereinfachen. Der Name, "Ithaca", beruht auf der Rückkehr des legendären Helden Odysseus auf seine mythische Heimatinsel Ithaka. Die Berechnungen von "Ithaca" basieren auf Informationen aus einer Datenbank des Packard Humanities Institute in Kalifornien, in der über 178.000 antike Inschriften enthalten sind.

Forscher: "Digitale Spaltung der Privatsphäre"

Datenschutz global: regionale Unterschiede sind sehr groß (Foto: pixabay.com, Tumisu)

Die rasante Verbreitung digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) stellt eine enorme Herausforderung für den Schutz der Privatsphäre der Menschen dar. In einigen Ländern und Regionen wie der EU wurden deshalb bereits Gesetze erlassen, die Firmen wie Google oder Facebook an strengere Datenschutzregeln binden sollen. Weltweit gesehen fehlt aber ein einheitlicher Standard, was zu einer "digitalen Spaltung der Privatsphäre" führt, wie Forscher der australischen University of Canberra kritisieren.

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