Wie es KI-Modelle schaffen, sich selbst neue Dinge beizubringen

Sprachmodelle wie GPT können selbstständig neue Algorithmen lernen. (Bild: AdobeStock)

Grosse Sprachmodelle wie GPT-​3 sind in der Lage, neue Konzepte zu lernen, indem sie mit ihren Benutzern interagieren. Forschende der ETH und von Google haben nun möglicherweise einen Schlüsselmechanismus hinter dieser Fähigkeit aufgedeckt.

Soziale Medien machen viele Teens depressiv

Traurig: Social Media oft schuld an Depressionen (Foto: pixabay.com, PDPics)

Die Zahl der Teenager, die ihr Leben nicht geniessen, hat sich vor allem aufgrund sozialer Medien in den vergangenen Jahren verdoppelt. Dies berichtet das Newsportal "Hollywood Unlocked" mit Verweis auf aktuelle Studien. Demnach sind die Auswirkungen von Social Media auf die psychische Gesundheit der jungen Nutzer immer besorgniserregender.

KI-Musik chancenlos gegen menschliche Werke

oten: Algorithmen stehlen geschützte Musikstücke (Foto: unsplash.com, Marius Masalar)

Von Künstlicher Intelligenz (KI) generierte Musik kann mit musikalischen Werken, die von Menschen komponiert worden sind, qualitativ nicht mithalten. Die Algorithmen und Ansätze des Maschinellen Lernens führen zudem nicht selten zu einem Copyright-Problem, da sie Teile von Stücken, mit denen sie trainiert wurden, einfach übernehmen und in ihre Kompositionen einbauen. Zu dem Ergebnis kommen Forscher der University of York, die vor künftigen ethischen und juristischen Problemen in diesem Zusammenhang warnen.

Software überprüft, wie smart KI ist

Künstliche Intelligenz: Kann sich nun nicht mehr alles erlauben (Bild: Gerd Altmann, pixabay.com)

Forscher der University of Surrey haben eine Software entwickelt, die überprüft, welche und wie viele Informationen eine Künstliche Intelligenz (KI) aus der digitalen Datenbank eines Unternehmens gewonnen hat. Die neue Verifizierungs-Software lässt sich demnach als Teil des Online-Sicherheitsprotokolls eines Unternehmens verwenden und hilft zu verstehen, ob eine KI zu viel gelernt oder sogar auf sensible Daten zugegriffen hat.

Video Games verbessern Kognition bei Älteren

Gehirn: Auch im Alter noch formbar (Foto: pixabay.com, Gerd Altmann)

Nach einem Jahrzehnt an Arbeit haben Forscher des Neuroscape Center der UC San Francisco eine Suite von Interventionen mittels Videospielen entwickelt, die bei älter werdenden Erwachsenen entscheidende Funktionen der Kognition verbessert. Die Games lassen sich laut Mitgestalter Adam Gazzaley auf klinische Populationen als neue Art experimenteller Medizin anpassen. Im Rahmen der Studie wurde eine ganze Reihe von Vorteilen nachgewiesen. Dazu gehören Verbesserungen des Kurz- und Langzeitgedächtnisses sowie der Aufmerksamkeit.

Teenager haben Probleme, zwischen falschen und wahren Gesundheitsinfos zu unterscheiden

Teenager mit Smartphone: Viele falle auf Fake News herein (Foto: pixabay.com, JESHOOTS-com)

Offensichtlich fällt es Teenagern schwer, zwischen falschen und wahren Gesundheitsinformationen zu unterscheiden. Dies belegt eine neue Studie unter der Leitung der Comenius University. Nur 48 Prozent der Teilnehmer vertrauen korrekten Gesundheitsinformationen mehr als Fälschungen. Währenddessen sehen 41 Prozent falsche und wahre, neutrale Infos als gleich vertrauenswürdig an. Elf Prozent schätzen, dass wahre, neutrale Infos weniger zuverlässig sind als falsche.

Borarsenid soll Silizium bald die Schau stehlen

Aufbau des kubischen Borarsenid: Boratome sind grau dargestellt (Bild: mit.edu)

Forscher am Massachusetts Institute of Technology, der University of Houston und anderer US-Forschungseinrichtungen haben mit kubischem Borarsenid einen Ersatzwerkstoff für das Halbleitermaterial Silizium gefunden, das die Nachteile des in der Elektronik dominierenden Materials nicht hat. Das bei Solarzellen und Halbleiter-Bauteilen stark dominierende Silizium ist als Bestandteil von Sand auf der Erde schier unerschöpflich.

Touchscreens: Angriff aus der Ladebuchse

Mobile Geräte lassen sich über Ladekabel angreifen (Symbolbild: EU)

Touchscreens von Mobilgeräten lassen sich über Ladekabel und Netzteile angreifen und manipulieren. Das haben Forscher am System Security Lab der TU Darmstadt gemeinsam mit einem chinesischen Forscherteam herausgefunden. Mehrere Smartphones und eigenständige Touchscreen-Panels konnten im Praxistest durch simulierte Berührungen, die "Ghost Touchs", kompromittiert werden. Die Ergebnisse wurden auf dem diesjährigen "IEEE Symposium on Security and Privacy" vorgestellt.

Mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz RNA-Moleküle falten

Mit Hilfe von KI RNA-Moleküle falten (Symbolbild: TSA.EDU)

Forschern der Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist es gelungen, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) RNA-Moleküle (Ribonucleic Acid, Ribonukleinsäure) zu falten. In der Fachzeitschrift "PLOS Computational Biology" haben sie kürzlich einen Weg geschildert, um mit KI die Struktur bestimmter RNA-Moleküle zuverlässig aus ihrer Nukleotidsequenz vorherzusagen. Die RUB-Forscher um Vivian Brandenburg und Franz Narberhaus kooperierten dabei mit Axel Mosig vom Kompetenzbereich Bioinformatik des Bochumer Zentrums für Proteindiagnostik.

Quantenphysik: Rekordverschränkung von Quantenspeichern

Quantenwelt (Symbolbild: iStock)

Physiker der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und der Universität des Saarlandes haben zwei Quantenspeicher über die bislang längste Distanz von 33 Kilometern über ein Glasfaserkabel miteinander verschränkt. Die Verschränkung wird dabei durch Lichtteilchen vermittelt. Damit diese Photonen in der Glasfaser nicht verloren gehen, erhöhten die Forscher deren Wellenlänge auf einen auch in der Telekommunikation verwendeten Wert.

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