Unerwünschte Drahtlos-Überwachung blocken

IRShield neben Wi-Fi-Router, um den Funkkanal zu verschleiern (Foto: CASA/Michael Schwettmann)

Forscher des Max-Planck-Instituts für Sicherheit und Privatsphäre, des Horst-Görtz-Instituts für IT-Sicherheit der Ruhr-Universität Bochum und der Technischen Hochschule Köln haben mit "IRShield" ein neues System zum Schutz der Privatsphäre bei drahtloser Kommunikation entwickelt. Das Verfahren basiert auf der Technologie intelligenter reflektierender Oberflächen.

Bauteil für Computer nach Vorbild des Gehirns

Prozessor: Schweizer Forscher entwickeln neues Konzept für Memristoren (Foto: pixabay.com, TobiasD)

Forscher der ETH Zürich, der Universität Zürich und Empa haben ein neues Konzept für einen Memristor entwickelt, der sehr viel flexibler einsetzbar ist als bisherige Memristoren. Das soll elektronische Schaltungen ermöglichen, die sich am Gehirn orientieren und die Aufgaben des maschinellen Lernens effizienter lösen.

Neues E-Armband gegen Bewegungsstörungen

Prototyp des piezoelektrischen Armbands: Forscher helfen Beeinträchtigten (Foto: sydney.edu.au)

Ein elektromechanisch arbeitendes Armband von Forschern der School of Computer Science der University of Sydney soll Menschen, die ihre Finger aufgrund einer Erkrankung nicht mehr bewegen können, die Fähigkeit geben, eine Computer-Tastatur zu bedienen und sogar Videospiele zu spielen. Herzstück ist ein piezoelektrischer Sensor, der Bewegungen in elektrische Impulse verwandelt. Dieser erfasst die winzigen Bewegungen im Handgelenk, die entstehen, wenn der Nutzer versucht, seine Finger zu bewegen.

Multisensorische Hybrid-Skin fühlt wie Haut

Anna Maria Coclite: revolutionäres 3in1-Hybridmaterial hergestellt (Foto: tugraz.de, Lunghammer)

Forscher der Technischen Universität Graz (TU Graz) haben eine neue "Smartskin" entwickelt, die in Sachen Feinfühligkeit der menschlicher Haut sehr nahe kommt. Sie nimmt Druck, Feuchtigkeit und Temperatur simultan wahr und produziert elektronische Signale. Sensiblere Roboter oder intelligentere Prothesen sind so denkbar. Details wurden in "Advanced Materials Technologies" publiziert.

Feuerfester Power-Akku wird wahrscheinlicher

Schematische Darstellung des neuen Festkörperelektrolyten (Illustration: Linda Nazar, uwaterloo.ca)

Der Weg zu einer leistungsfähigen Lithium-Ionen-Batterie, die weder explodieren noch brennen kann, ist geebnet. Forscher des Argonne National Laboratory (ANL), das vom US-Energieministerium betrieben wird, und der University of Waterloo haben einen Festkörperelektrolyten aus Lithium, Scandium, Indium und Chlor entwickelt, der Lithiumionen gut, Elektronen aber schlecht leitet. Das ist die Voraussetzung dafür, dass die damit ausgestattete Batterie eine hohe Kapazität hat und hunderte Lade- und Entladezyklen übersteht, ohne nennenswert an Kapazität zu verlieren.

Kritik an Algorithmen zur automatisierten Preisgestaltung

ROI: Computeralgorithmen helfen bei der Gewinnmaximierung (Bild: kalhh, pixabay.com)

Preissetzungsalgorithmen spielen in der Wirtschaft zwar eine grosse Rolle. Experten befürchten bei zu wenig Kontrolle durch den Staat jedoch eine Diskriminierung von Minderheiten. Auch könnten Preise künstlich in die Höhe getrieben werden, sagen Forscher der Tsinghua-Universität. Mittels Algorithmen können Anbieter unternehmensexterne Faktoren in ihre Preisbildung einbeziehen, wozu neben dem Echtzeit-Marktumfeld etwa auch die vermutete Zahlungsfähigkeit der Kunden zählt.

Ein Roboter, der über 30 Meter hoch springen kann

Bild: Elliot Hawkes/ Universität Santa Barbara, Kalifornien

Ein Forscherteam rund um Elliot Hawkes vom Institut für Maschinenbau der Universität Santa Barbara in Kalifornien hat einen 30 Zentimeter grossen und 30 Gramm leichten Roboter entwickelt, der 32,9 Meter hoch springen kann, was dem 100-Fachen seiner Grösse entspricht. Durch spezielle Federn und Gummibänder kann er Energie speichern, wie das Fachjournal "Nature" berichtet. Der Roboter übertrifft nicht nur seine Vorgänger, sondern auch die besten Springer der Tierwelt.

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