Elektrische Schaltkreise in Hemd und Bluse

Mit Leiterbahnen versehenes Gewebe im Labor (Foto: Michael Dickey, ncsu.edu)

Hemden, Blusen und andere Kleidungsstücke lassen sich künftig mit Schaltkreisen bestücken, die die Luftdurchlässigkeit des Gewebes nicht beeinträchtigen. Um dieses Ziel zu erreichen, tauchen Forscher um Vi-Khanh Truong, Direktor des Biomedical Nanoengineering Laboratory der Flinders University, und den Master-Biotech-Studenten Tien Thanh Nguyen sowie Experten der North Carolina State University den Stoff in eine Flüssigkeit, die aus Epoxidharz und Gallium besteht. Dieses Flüssigmetall dringt in das Gewebe ein und bleibt auch nach dem Abbinden flexibel.

Hightech-Armbinde wird zur flexiblen Batterie

ower-Block am Oberarm: So könnte die Batterie der Zukunft aussehen (Illustration: eng.kist.re.kr)

Ein neuer Stromspeicher von Forschern des Korea Institute of Science and Technology (KIST) kann sich nicht entzünden oder explodieren, wenn er beschädigt, also mechanisch verformt oder gedehnt wird. Denn laut den Experten lässt sich alles an der Innovation - Elektroden, Elektrolyt, Stromkontakte, Verkapselung - verformen, ohne dass die Batterie an Kapazität verliert, geschweige denn zu brennen beginnt. Gedacht ist sie als Stromspeicher für tragbare Elektronik. Sie könnte etwa in Kleidungsstücke integriert oder direkt auf die Haut geklebt werden.

Apple startet mit neuer Uhr Angriff auf Anbieter von Fitness-Wearables

So ähnlich könnte die neue Apple Watch aussehen (Bild: Youtube-Screenshot)

Die nächste Smartwatch-Generation von Apple könnte mit einer Reihe von Health-Tech-Funktionen ausgerüstet sein, die etwa den Blutdruck messen, den Schlafrhythmus überwachen oder via Thermometer die fruchtbaren Tage der Frau erkennen. Dies berichtet das "Wall Street Journal" (WSJ) mit Verweis auf Insiderkreise und interne Dokumente. Apple arbeite intensiv an entsprechenden Sensoren.

Smarte Kleidung bezieht Strom aus der Luft

LED leuchtet an stromführendem Kabel (Foto: purdue.edu, Rebecca McElhoe)

Ein schlichter gestrickter Fingerhandschuh wird zum Prüfgerät für elektromagnetische Felder. Dieses Kunststück bringen Ingenieure der Purdue University zustande. Selbst mehrmaliges Waschen kann der Elektronik nichts anhaben, denn das Strickwerk ist mit einer hauchdünnen Hülle überzogen, die aufgesprüht wird. Sie ist wasserabstossend und auch ein wirksames Hemmnis gegen Schmutz. Bei der Wäsche muss also lediglich die Oberfläche gereinigt werden.

Schweizer Uhrenindustrie bekommt Druck von Apple Watch

Apple bringt mit seiner Computeruhr die Schweizer Uhrenindustrie ins Schwitzen (Bild: Pixabay/ Doc-Wood)

Die Apple Watch macht der Uhrenindustrie in der Schweiz immer mehr zu schaffen: Nach einem Report der britischen Beratungsfirma Strategy Analytics verkaufte die gesamte Schweizer Uhrenbranche 2019 nur noch 21,1 Millionen Armbanduhren, um 13 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Absatz der Apple Watch sei im vergangenen Jahr dagegen um 36 Prozent auf 30,7 Millionen Stück gewachsen.

Fitbit mit erstem Umsatzrückgang seit fünf Quartalen

Fitbit ist für seine Fitness-Tracker bekannt (Bild: Fitbit)

Die US-amerikanische Fitness-Tracker-Herstellerin Fitbit mit Sitz in San Francisco muss den ersten Umsatzrückgang seit fünf Quartalen zur Kenntnis nehmen. Aufgrund des harten Wettbewerbs mit Apple, Samsung und den billigeren Konkurrenzprodukten hat sich im abgelaufenen Vierteljahr zudem der Nettoverlust auf 51,9 Millionen Dollar von 2,1 Mio. Dollar im Jahresvergleich drastisch erhöht. Der Umsatz sank um 11,7 Prozent auf nunmehr 347,2 Mio. Dollar, wie die Kalifornier bekannt geben.

Gloale Ausgaben für Wearables klettern dieses Jahr auf 52 Milliarden US-Dollar

Der Wearable-Markt zieht an (Bild: Fotolia/ Improduction)

Laut der neuesten Prognose des Research- und Beratungsunternehmens Gartner werden sich die weltweiten Ausgaben von Endverbrauchern für Wearables im Jahr 2020 auf 52 Milliarden US-Dollar belaufen. Dies entspricht einem Anstieg von 27 Prozent gegenüber 2019. Für das aktuell laufende Jahr werden die weltweiten Ausgaben für Wearables auf 41 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Rotwein soll Wearable-Elektronik haltbarer machen

Rotwein: Taugt nicht nur zum Trinken (Foto: günther gumhold, pixelio.de)

Bei Rotwein beeinflusst der Gerbstoff Tannin die Qualität wesentlich - und das könnte in Zukunft auch für Wearable-Elektronik gelten. Denn Tannin ist dazu geeignet, die mechanischen Eigenschaften, beispielsweise von Elektronik-Kleidung, zu verbessern, so Forscher der University of Manchester. Dem Team um den Chemiker Xuqing Liu zufolge werden Wearables so haltbarer und Kleidung mit integrierter Elektronik etwa hält eher mehr Waschgänge aus.

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