Künstliche Intelligenz diagnostiziert Hirntumore exakt

Symbolbild: UTSA.edu

Die Klassifikation von Hirntumoren – und damit die Wahl der optimalen Therapieoptionen – kann durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz in Kombination mit physiologischer Bildgebung genauer und präziser werden. Das ist das Ergebnis einer Studie der im niederösterreichischen Krems angesiedelten Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften (KL Krems). Darin wurden Methoden des Multiclass Machine Learnings zur Analyse und Klassifizierung von Hirntumoren anhand von physiologischen Daten aus Magnetresonanztomografien eingesetzt.

Neutronenquelle zeigt Akku-Ladevorgang

Anatoliy Senyshyn befestigt Probe zum Messen mit Neutronen am Pulverdiffraktometer (Foto: tum.de)

Forscher der Technischen Universität München (TUM) haben eigenen Angaben zufolge erstmals die Lithium-Verteilung einer Batterie während des kompletten Lade- und Entladeprozesses am Materialforschungsdiffraktometer "Stress-Spec" beobachtet. Die am hochauflösenden Pulverdiffraktometer "SPODI" überprüften Messergebnisse sollen dabei helfen, Ladevorgänge zu optimieren.

Funkwellen erkennen Hardware-Manipulation

Funkantennen (rosa): überwachen ganzes System, etwa einen Server (Foto: rub.de, Michael Schwettmann)

Forscher der Ruhr-Universität Bochum (RUB) kommen Hardware-Manipulationen mittels Funkwellen auf die Schliche. Denn diese, so die Experten, reagieren auf kleinste Veränderungen der Umgebung und können im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren letztlich ganze Systeme und nicht nur einzelne Komponenten schützen - und das auch noch kostengünstiger.

Hightech-Gewebe macht T-Shirts zu Akkus

Stromerzeuger (links) und der Stoff, in den er sich einfach integrieren lässt (Foto: ntu.edu.sg)

Das wohl effektivste Strom produzierende Gewebe für die Herstellung von Kleidungsstücken haben Forscher der Nanyang Technological University (NTU) entwickelt. Es ist dehnbar, wasserfest und verliert kaum an Leistung, wenn es über längere Zeit genutzt wird. Ein drei mal vier Zentimeter grosser Fleck aus diesem Material erzeugt zusammenpresst genug Energie für 100 Leuchtdioden, so Jiang Feng, Doktorand bei Forschungsleiter Lee Pooi See.

Wiederbeschreibbares Papier entwickelt

Skizze: US-Wissenschaftler schreiben mit Licht auf Titandioxid (Bild: Wiley-VCH)

"Löschen" gedruckter Inhalte von Papier zur Einsparung natürlicher Ressourcen: Was auf den ersten Blick unrealistisch klingt, ist Forschern der University of California, Riverside nun gelungen. Die neuartige Beschichtung ist mit UV-Licht beschreibbar, wobei sich diese Schrift unter Luftsauerstoff wieder auslöschen lässt. In der Studie waren bis zu 50 Schreib-Lösch-Zyklen ohne nennenswerten Kontrastverlust möglich.

Autonome Autos können sich erschrecken

Fahrtest auf dem Hochschul-Campus der University of California, Irvine (Foto: Ziwen Wan, uci.edu)

Kisten, Fahrräder, Mülleimer und Verkehrskegel können ein fahrerloses Fahrzeug abrupt stoppen, sodass der nachfolgende Verkehr gefährdet wird. Zudem wird so die Lieferung von Passagieren und Gütern beeinträchtigt, betont der Informatiker Qi Alfred Chen von der University of California, Irvine. Fahrzeuge könnten nicht zwischen Objekten unterscheiden, die sich rein zufällig auf der Strasse befinden, und solchen, die absichtlich platziert werden.

Tiefseedrohne misst Versauerung der Ozeane

Ozeanografen bergen den hochentwickelten "Seaglider" (Foto: uaf.edu)

Forscher der University of Alaska Fairbanks haben erstmals eine an der University of Washington entwickelte Tiefsee-Drohne getestet, die die Lücke in der Überwachung der Meere schliessen kann. Laut Ozeanografin Claudine Hauri kann der "Seaglider" bei jedem Einsatz tausende von Kilometern zurücklegen und monatelang auf See operieren. Er erreicht eine Tauchtiefe von 1.000 Metern. Seine Energie bezieht er aus den Änderungen des Auftriebs.

Quantencomputer lernt fehlerfrei zu rechnen

Manipulation logischer Quantenbits, die von Quantenfehlerkorrektur profitiert (Bild: uibk.ac.at)

Forscher der Universität Innsbruck haben erstmals ein universelles Set von Rechenoperationen auf fehlertoleranten Quantenbits umgesetzt. Was kryptisch klingt, ist durchaus praxistauglich. Denn die Experimantalphysiker zeigen, wie sich ein Algorithmus auf einem Quantencomputer programmieren lässt, damit Fehler das Ergebnis nicht verfälschen.

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