Fortschritte bei alternativer Batterietechnik

Zink-​Batterien gelten als vielversprechende Alternativen zu Lithium-​Ionen-Batterien. (Grafik: ETH Zürich / Xin Zou)

Lithium-​Ionen-Batterien, die Smartphones und Elektroautos betreiben, sind recht teuer, denn es gibt einen weltweiten Run auf den Rohstoff Lithium. Ausserdem sind diese Batterien leicht entflammbar. Eine vielversprechende Alternative zu Lithium-​Ionen-Batterien sind wasserbasierte Zink-​Batterien. Ein internationales Team von Forschenden unter Leitung der ETH Zürich hat nun eine Strategie erarbeitet, welche die Entwicklung von solchen Zink-​Batterien entschieden weiterbringt, sie leistungsfähiger, sicherer und umweltfreundlicher macht.

Mit Drohnen und KI gegen invasive Pflanzen

Früchte des Breitblättrigen Pfeffers: Umweltgefahr mittels Drohnen zu beseitigen (Foto: qut.edu.au)

Mit Drohnen und Künstlicher Intelligenz (KI) machen Forscher der Queensland University of Technology (QUT) Jagd auf invasive Pflanzen, die aus dem Ausland eingeschleppt worden sind und die einheimische Flora bedrohen. Vor allem geht es um den Breitblättrigen Pfeffer, einen in Südamerika heimischen Baum, der ursprünglich als Ziergehölz in Gärten angepflanzt wurde und sich massiv ausbreitet. Ähnliche Probleme hat auch Mitteleuropa. Hier macht sich das drüsige Springkraut breit, das selbst Bäumen gefährlich werden kann.

Smarter Bio-Softroboter überwacht die Umwelt

Smarter Softroboter: Diese Innovation kann sich selbst in den Boden schrauben (Foto: iit.it)

Samenkörner der Zukunft suchen sich im Boden selbstständig den besten Platz, um optimal zu keimen, sodass die Ernte maximiert wird. Vorbild der Entwickler am Bioinspired Soft Robotics Lab am Istituto Italiano di Tecnologia und der Universität Trient war Pelargonium appendiculatum, eine Geranie, die in Südafrika wächst, allerdings auf der roten Liste gefährdeter Arten steht. Sie ändert ihre Form als Reaktion auf Feuchtigkeitsschwankungen in der Umgebung und bewegt sich so fort, um den optimalen Platz zum Keimen zu finden.

Roboter balanciert auf einem Schwebebalken

Laborversuch: Neuer Roboter balanciert über einen Schwebebalken (Foto: cmu.edu)

Ingenieure des Robotics Institute (RI) der Carnegie Mellon University (CMU) haben einen vierbeinigen Roboter entworfen, der elegant über einen Schwebebalken laufen kann und dabei seine Füsse nicht neben-, sondern hintereinander aufsetzt. Der Clou: Dank des neuen Stabilitätsprogramms der CMU-Forscher um Zachary Manchester verliert er dabei nicht das Gleichgewicht.

"Rizon 4": Roboter massiert nach Tui-Na-Art

Massageroboter 'Rizon 4': Mittels feinfühliger Sensorik wird 'durchgeknetet' (Foto: flexiv.com)

US-Technologiespezialist Flexiv hat mit dem "Rizon 4" einen neuartigen Massageroboter entwickelt, der stets einsatzbereit ist und die Kosten für traditionelle Behandlungen drastisch reduzieren soll. Das Gerät ist mit einer Software ausgestattet, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basiert. Sie hat in vielen Trainingsläufen gelernt, wie sich das beheizte weiche Silikon-Massagewerkzeug bewegen und Kraft aufwenden muss, um bestimmte Symptome zu behandeln. Er spürt durch ein "Force Feedback", wie fest gedrückt werden muss.

Searchsmart.org bringt Licht in die Forschung

Searchsmart.org: Webseite für wissenschaftliche Literatur gelauncht (Screenshot: searchsmart.org)

Forscher der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) haben mit der Website Searchsmart.org ein neues digitales Gratis-Vergleichsportal für wissenschaftliche Literaturdatenbanken entwickelt. Diese schafft einen umfassenden, quantitativen Vergleich von aktuell 90 wichtigen wissenschaftlichen Datenbanken aus allen Forschungsbereichen.

Alltagstauglicher Quantenschlüsselaustausch über den Dächern von Wien

Das Hedy-Lamarr Teleskop am Dach des Instituts für Quantenoptik und Quanteninformation Wien der Österreichischen Akademie der Wissenschaften © ÖAW

Forscher der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) haben einen weiteren Schritt in Richtung unknackbare Verschlüsselung demonstriert. Sie haben mit verschränkten Photonenpaaren einen Quantenschlüssel erzeugt, den sie vom Institut für Quantenoptik und Quanteninformation der ÖAW aus über die Dächer Wiens hinweg mit einem Empfänger am Bisamberg geteilt haben. Erstmals wurde dabei gezeigt, dass Photonenpaare selbst bei Tageslicht nutzbar bleiben, wenn sie in mehreren Dimensionen verschränkt werden. Das berichtet das Team nun im Fachjournal Physical Review X.

Mit holografischem Erkennungssystem gegen giftige Mikroorganismen

Mutterschiff setzt 'Autoholo' im Meer aus (Foto: fau.edu)

Mit dem auf Holografie basierenden Erkennungssystem "Autoholo" haben Forscher des College of Engineering and Computer Science an der Florida Atlantic University (FAU) und des Harbor Branch Oceanographic Institutein Fort Pierce ein Frühwarnsystem für Meeresverschmutzung durch organische Schädlinge entwickelt.

Roboter-Greifer verzichtet auf Pneumatik

Fraunhofer-Ingenieur des IEM forscht an Greifsystemen (Foto: Wolfgang Schroll, iem.fraunhofer.de)

Forscher des Fraunhofer-Instituts für Entwurfstechnik Mechatronik (IEM) haben einen neuen Roboter-Greifer entwickelt, der kraftsensitiv, dynamisch, energieeffizient und variabel einsetzbar ist. Den Experten nach kann er fragile Objekte von einem Produktionsschritt zum nächsten transportieren, ohne sie zu beschädigen und gänzlich ohne Pneumatik anzuwenden. Der Greifer eignet sich daher für die Lebensmittelindustrie, wo das schonende Handling empfindlicher Waren hilft, Ausschuss zu vermeiden.

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