OpenAI, Oracle und Co wollen 500 Milliarden Dollar in Bau von KI-Rechenzentren investieren

Will Milliarden in Rechenzentren investieren: OpenAI (Logobild:OpenAI)

Die kalifornische ChatGPT-Entwicklerin OpenAI will gemeinsam mit grossen Technologie-Partnern wie Oracle und dem japanischen Grosskonzern Softbank 500 Milliarden Dollar in den Bau von neuen Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) stecken. Wobei vorerst 100 Milliarden Dollar in ein Gemeinschaftsunternehmen namens "Stargate" eingebracht werden sollen. Der frisch inthronisierte US-Präsident Donald Trump machte das Projekt, das 100.000 Jobs in den USA schaffen soll, im Weissen Haus publik.

Jo Biden will KI-Rechenzentren und deren Energieversorgung fördern

Symbolbild: Microsof

Noch-US-Präsident Joe Biden will kurz vor dem Ende seiner Amtszeit ein IT-Zeichen setzen und künstliche Intelligenz (KI) fördern und den wachsenden Energiehunger der Branche stillen. Gemäss der US-Administration habe er ein Dekret unterzeichnet, das die Vermietung staatlicher Grundstücke zum Bau weiterer Rechenzentren und Ökostromanlagen für deren Versorgung ermöglicht.

Rechenzentren bald im Weltraum betrieben

So könnte Europas Rechenzentrum im All aussehen (Illustration: thalesaleniaspace.com)

Domenico Vicinanza von der Anglia Ruskin University im britischen Cambridge will Rechenzentren in den Weltraum verlagern und somit das Klima auf der Erde retten. An geeigneten Positionen könnten sie dort rund um die Uhr mit Solarstrom versorgt werden. Im Schatten wiederum ist es dort so kalt, dass die Kühlung der Server ohne grossen Energieaufwand möglich wäre.

Microsoft investiert Dutzende Milliarden in KI-Rechenzentren

Symbolbild: Microsoft

Der US-amerikanische Softwaregigant Microsoft will allein noch im aktuell laufenden Geschäftsjahr 2024/25 rund 80 Milliarden Dollar in den Ausbau von Rechenzentren für künstliche Intelligenz (KI) hineinbuttern. Mehr als die Hälfte werde in den USA investiert, so der Konzern mit Zentrale in Redmond in einem Blogeintrag. Das aktuelle Geschäftsjahr von Microsoft endet am 30. Juni.

Swisscom übernimmt Data Center Bonvillars von Philip Morris

Erweitert ihr RZ-Netzwerk in der Romandie: Swisscom (Foto: Kapi)

Die Swisscom erweitert ihr Netz an Rechenzentren in der Romandie und übernimmt das Data Center Bonvillars (VD) bei Yverdon-les-Bains von Philip Morris, um gemäss Mitteilung "den steigenden Bedarf an Colocation-Dienstleistungen zu decken". Damit werde das Angebot für Unternehmen ausgebaut, die ihre Daten und geschäftskritischen Anwendungen in der Schweiz behalten wollten, heisst es.

Eset mit neuem Rechenzentrum in Frankfurt

Logobild: Eset

Der europäische IT-Sicherheitsanbieter Eset hat ein neues Rechenzentrum in Frankfurt am Main eröffnet. Mit dem neuen Standort werde es möglich, die Betreuung von Anwenderunternehmen in der gesamten DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) auszubauen, teilt Eset via Aussendung sinngemäss mit. Gleichzeitig reagiere Eset, das seinen Hauptsitz in der slovakischen Hauptstadt Pressburg unterhält, damit aber auch auf die steigende Nachfrage nach lokalen Cloud-Services mit entsprechenden Sicherheits- und Compliance-Standards.

Mit energieeffizienten Rechenzentren liessen sich bis 2030 in Emea 25 Milliarden Euro einsparen

Bild: zVg

Durch die Modernisierung von Rechenzentren mithilfe von HCI-basierenden Lösungen könnten in der Emea-Region (Europa, Naher Osten, Afrika) bis 2030 bis zu 19 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente eingespart werden. Dies entspräche den Emissionen von rund 4,1 Millionen Fahrzeugen in diesem Zeitraum. Umgelegt könnte die höhere Energie- und Betriebseffizienz bis 2030 zu Einsparungen von 25 Milliarden Euro führen. Dies geht aus der aktuellen Studie "Improving Sustainability in Data Centers 2024" von der auf hybrides Multicloud-Computing fokussierten Nutanix und von Atlantic Ventures hervor.

Was Hersteller und Dienstleister wie Vertiv für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen beitragen können

Symbolbild: Fotolia

Fast jedes Unternehmen ab einer bestimmten Grössenordnung besitzt heute ein eigenes oder bezieht seine IT-Leistungen von einem zentralen Rechenzentrum, das seinen verschiedenen Kunden professionelle Compute- und Storage-Services inclusive der jeweils erforderlichen Anwendungen zur Verfügung stellt. Vor allem in drei Regionen auf der Welt spielen solche Service-Anbieter eine besondere Rolle, nämlich in den USA, China und Europa.

Equinix investiert rund 40 Millionen Franken in den Ausbau des Zürcher Rechenzentrums

Bild: Equinix

Die auf netzbetreiberunabhängige Rechenzentrums- und Interconnection-Dienstleistungen ausgerichtete kalifornische Anbieterin Equinix baut ihr Rechenzentrum ZH4 im Herzen von Zürich, wo sich die wichtigsten Internetleitungen der Schweiz kreuzen, weiter aus und investiert dafür 40 Millionen Franken. Diese sechste Ausbauphase bringe zusätzliche rund 680 m2 Whitespace und rund 200 neue Cabinets, um die weiter steigende Nachfrage nach Konnektivität zu decken, wie es in einer Aussendung dazu heisst. Die Fertigstellung der Erweiterung ist für 2027 geplant.

US-Behörde lehnt Anschliessung von Amazon-Rechenzentrum an AKW ab

Logobild: Amazon

In den Vereinigten Staaten hat die Energieregulierungsbehörde Federal Energy Regulatory Commission (FERC) die geplante Anschliessung eines Amazon-Rechenzentrums an ein Kernkraftwerk in Pennsylvania abschlägig beurteilt. Mehrere Mitglieder der FERC erklärten in Reaktion auf einen entsprechenden Antrag, dass die Vereinbarung zur Erhöhung der Kapazität des Rechenzentrums auf dem Gelände des Susquehanna-Kernkraftwerks von Talen Energy die Stromrechnungen für die Öffentlichkeit erhöhen könnte.

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