Datenschutz-Verstoss: Google muss 22 Millionen Dollar blechen

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Der US-amerikanische Internetriese Google wird im Rahmen eines Vergleichs 22,5 Millionen US-Dollar an die US-Aufsichtsbehörde Federal Trade Commission (FTC) zahlen müssen. Dem Suchmaschinenbetreiber wird vorgeworfen, Datenschutz-Einstellungen in Apples Safari-Browser umgangen zu haben.

Vertragsinfos per Internet-Link reichen nicht

Bei Internet-Geschäften reicht es nicht aus, wenn der Verkäufer wesentliche Vertragsinformationen - zum Beispiel Preis, Lieferkosten, Widerrufsrecht - dem Kunden nur über einen Internet-Link zugänglich macht. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Donnerstag entscheiden und damit die Rechtsmeinung der österreichischen Arbeiterkammer bestätigt.

Toshiba wegen Preisabsprachen zu 87 Mio. Dollar Strafe verdonnert

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Der japanische Technologieriese Toshiba Corporation mit Hauptsitz in Tokio ist in den USA wegen Preisabsprachen bei LCD-Displays verurteilt worden. Toshiba muss laut dem Urteil des United States District Court for the Northern District of California in San Francisco 87 Millionen Dollar bezahlen.

Apples Garantiemodell verletzt italienisches Recht

Das italienische Kartellamt hat rechtliche Schritte gegen Apple eingeleitet, da das Unternehmen sich nicht an das Gesetz hält, das besagt, dass Hersteller ihre Produkte zwei Jahre lang unter Garantie stellen müssen. Zu einer möglichen finanziellen Strafe wird auch ein Verkaufsstopp von Apple-Produkten angedacht, falls das Unternehmen weiterhin keine Zwei-Jahres-Garantien anbietet.

ACTA vom Europaparlament gekippt

Das Europaparlament hat das umstrittene internationale Anti-Piraterie-Handelsabkommen ACTA (Anti-Counterfeiting Trade Agreement) mit klarer Mehrheit zu Fall gebracht. Bei der Abstimmung am Mittwoch in Straßburg votierten 478 Abgeordnete gegen das Abkommen und nur 39 dafür. Damit kann ACTA nicht mehr in Kraft treten, den die Zustimmung des EU-Parlaments wäre dafür eine notwendige Voraussetzung.

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