Apple-Samsung-Streit: Patentwesen im Reformstau

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In den vergangenen Jahren haben Smartphone-Firmen Milliarden Dollar für den Patentkauf und Hunderte Mio. Dollar für gegenseitige Klagen ausgegeben. Am vergangenen Freitag erreichte diese Schlacht einen Höhepunkt mit dem Gerichtsentscheid, dass Apple von Samsung 1,05 Mrd. Dollar Entschädigung für die Verletzung von bloss sechs Patenten erhält.

USA: Rekordstrafe wegen geklauter Songs

Der Student Joel Tenenbaum muss einen hohen Preis dafür zahlen, dass er Musikstücke illegal aus dem Internet heruntergeladen hat. 675.000 US-Dollar wurden ihm aufgebrummt, weil er 30 Lieder schwarz aus dem Internet heruntergeladen und verteilt hatte. Das US-Bundesgericht in Massachusetts bestätigte mit dem Urteil die Entscheidung eines Geschworenengerichts von 2009.

Schweden: Keine Auslieferung Assanges in die Todeszelle

Die schwedische Regierung hat versichert, dass sie den Wikileaks-Gründer Julian Assange unter keinen Umständen der Todesstrafe überantworten wird. Der stellvertretende Direktorin für Strafsachen und internationale Zusammenarbeit im schwedischen Justizministerium, Cecilia Riddselius, sagte der "Frankfurter Rundschau", eine etwaige Auslieferung in die USA unterliege strengen Bedingungen.

Osram und Samsung legen LED-Patentstreit auch ausserhalb der USA bei

Die Siemens-Lichttochter Osram und der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung haben ihre Patentstreitigkeiten nun auch außerhalb der USA beigelegt. Die Verfahren in mehreren Ländern, darunter Deutschland und Südkorea, würden so rasch wie möglich eingestellt, teilten die Unternehmen zur weltweit gültigen Einigung am Freitag mit.

Ecuadors Präsident dementierte Berichte über Asyl für Assange

Ecuadors Präsident Raffael Correa hat Berichte der britischen Zeitung "Guardian" über eine Asyl- Entscheidung zugunsten des Wikileaks-Gründers Julian Assange dementiert. "Es gibt keine Entscheidung in dieser Angelegenheit" twitterte Correa am Dienstagabend in Quito. "Ich habe noch nicht einmal den Bericht vom Außenministerium erhalten." Auch andere Politiker in Quito dementierten den Bericht der Zeitung.

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