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Der japanische Technologieriese Toshiba Corporation mit Hauptsitz in Tokio ist in den USA wegen Preisabsprachen bei LCD-Displays verurteilt worden. Toshiba muss laut dem Urteil des United States District Court for the Northern District of California in San Francisco 87 Millionen Dollar bezahlen.

Das Unternehmen erklärte jedoch, dass der Betrag wegen bereits bezahlter Entschädigungen abgegolten sei. Toshiba wies darauf hin, das keine illegalen Aktivitäten im LCD-Geschäft seinerseits in den USA stattgefunden hätten. Obwohl Toshiba die Arbeit des Gerichts würdigt, ist der Konzern der Ansicht, dass das Urteil ein Irrtum sei. Daher will Toshiba alle juristischen Möglichkeiten ausschöpfen um das Urteil zu revidieren. Weiterhin teilte Toshiba mit, dass das Gerichtsurteil derzeit nicht zu einer Überarbeitung der Guidance für das Geschäftsjahr 2012 führen werde.

Das 1939 durch einen Merger entstandene Toshiba mit 212.000 Mitarbeitern ist im Nikkei 225 börsennotiert und der siebtgrösste Hersteller von elektronischen Artikeln der Welt.