Osram kommt mit Effizienzprogrammen schneller voran als geplant

Die Performance-Programme des Osram-Vorstands greifen laut einer Aussendung des Unternehmens mit Hauptsitz in München, nachhaltig. Durch die gesetzten Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz kann das Einsparungsziel von zuletzt 220 Millionen Euro bis 2022 nun auf rund 300 Millionen Euro heraufgesetzt werden. Mit einem Bündel von Einzelprogrammen, zu dem alle Geschäftseinheiten beitragen, kommt Osram zügiger als ursprünglich erwartet voran.

Erhöhtes Unfallrisiko in britischen Amazon-Lagerhallen

In britischen Amazon-Lagerhäusern soll ein erhöhtes Unfallrisiko bestehen (im Bild ein spanisches Amazon-Lagerhaus) (Bild: Wikipedia/ CC)

Über 600 Mitarbeiter bei Amazon sollen sich in den vergangenen Jahren allein in Grossbritannien verletzt haben oder dem nur knapp entkommen sein, berichtet der britische "Guardian". Die negative Berichterstattung hat auch zu mehreren Werbekampagnen geführt, mit der der US-Konzern seinen Ruf verbessern will. Neue Dokumente der britischen Gewerkschaft GMB suggerieren allerdings, dass das Unternehmen seine Arbeitsbedingungen in den vergangenen Jahren nicht gebessert haben dürfte. 622 Unfälle wurden gemeldet, während 2016–2017 152 Unfälle verzeichnet wurden, waren es 2019 schon 240.

Kapsch Traffic Com mit Gewinneinbruch

Symbolbild: Kapsch Trafficcom

Der börsennotierte Mautsystemekonzern Kapsch Traffic Com hat in den ersten drei Quartalen 2019/20 einen Gewinneinbruch nach Belastungen in Zusammenhang mit der Kündigung der deutschen Mautverträge und dem Mautprojekt in Tschechien verzeichnet. Der Periodengewinn fiel auf 0,2 Mio. Euro, nach 21,9 Mio. Euro in der Vorjahresperiode, wie das Unternehmen heute mitteilte. Das Betriebsergebnis (Ebit) sank wie bereits bekannt um 77,2 Prozent auf 7,7 Mio. Euro, belastet durch Einmaleffekte von 10,6 Mio. Euro.

Apple buchstabiert Umsatzziele zurück

Apple fährt die Umsatzziele wegen dem Coronavirus zurück (Bild: Wikipedia/ CC)

Die US-amerikanische iPhone-Erfinderin Apple fährt wegen der Coronavirus-Epidemie seine Umsatzerwartungen zurück. Die bislang vorhergesagten Zahlen für das laufende Quartal seien nicht zu halten, lässt das Unternehmen mit Zentrale im kalifornischen Cupertino verlauten. Durch den Ausbruch des Virus' sei in China sowohl die Nachfrage nach Apple-Geräten als auch deren Fertigung gebremst worden, heisst es.

Unitymedia verschwindet als Marke

Logo: Unitymedia

Nach der Übernahme des in Deutschland tätigen Kabelnetzbetreibers Unitymedia durch Vodafone im vergangenen Jahr, haben die beiden Unternehmen ihre Angebote bereits gebündelt und zusammengeführt. Damit soll Unitymedia künftig als Marke nicht mehr am Markt präsent sein, verkündet Vodafone. Für die Kunden soll sich ausser dem Namen jedoch nichts ändern, heisst es.

UPC kann Abonnenten-Schwund eindämmen

Hauptsitz von UPC in Wallisellen (Bild: zVg)

Die zur britischen Liberty Global gehörende Kabelnetzbetreiberin UPC hat in der Schweiz im vergangenen Jahr wie bereits in den beiden Jahren davor etwas an Umsatz eingebüsst. Konkret gingen die Einnahmen um 3,5 Prozent auf 1,25 Milliarden Franken zurück. Alledings konnte das Unternehmen gemäss Mitteilung im Schlussquartal des vergangenen Jahres gegenüber dem dritten Quartal zulegen. Da stieg der Umsatz nämlich um 1,8 Prozent auf 312,7 Millionen Franken an.

Französischer Schneider-Konzern will Bausoftware-Spezialisten RIB Software kaufen

Übernahme: Schneider will sich RIB Software einverleiben (Bild: Fotolia/ Cirquedesprit)

Der französische Elektrotechnik-Konzern Schneider will den Stuttgarter Bausoftware-Spezialisten RIB Software für 1,4 Milliarden Euro kaufen. Schneider Electric bietet 29 Euro je RIB-Aktie, wie beide Unternehmen mitteilten. 15 Prozent der Anteile haben sich die Franzosen bereits gesichert, mindestens 50 Prozent plus eine Aktie sollen es werden, damit die Übernahme stattfinden kann. Aufseher müssen dem Vorhaben noch zustimmen.

Australien: Vodafone darf mit Internet-Provider TPG Telecom fusionieren

Vodafone darf in Australien mit TPG zusammengehen (Bild: Flickr)

In Australien dürfen das lokale Joint Venture der britischen Vodafone mit dem Internet-Provider TPG Telecom fusionieren. Der geplante Deal in Höhe von 10,1 Milliarden Dollar würde den Wettbewerb in der Telekommunikationsbranche nicht schaden, so der australische Bundesrichter John Middleton in seiner Entscheidung. Das Urteil kippt eine Entscheidung der Kartellbehörde ACCC (Australian Competition and Consumer Commission).

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