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Nach der Übernahme des in Deutschland tätigen Kabelnetzbetreibers Unitymedia durch Vodafone im vergangenen Jahr, haben die beiden Unternehmen ihre Angebote bereits gebündelt und zusammengeführt. Damit soll Unitymedia künftig als Marke nicht mehr am Markt präsent sein, verkündet Vodafone. Für die Kunden soll sich ausser dem Namen jedoch nichts ändern, heisst es.

Eigenen Anagben zufolge verfügt Unitymedia über rund 7,2 Millionen Kabel-, Telefon- und Internetkunden in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg. Die EU-Kommission hatte vergangenen Sommer grünes Licht für die Übernahme gegeben. Dass Unitymedia als Marke nicht erhalten bleiben wird, stand bereits fest.

Auf anderer Ebene kündigte Vodafone zugleich einen weiteren grossen Schritt beim Ausbau seiner sehr schnellen Internetverbindungen an. Auf einen Schlag steige die Zahl der Haushalte mit sogenanntem Gigabit-Anschluss von zuletzt knapp 12 Millionen auf bundesweit 17 Millionen, erklärte Deutschland-Chef Hannes Ametsreiter vor Journalisten in Stuttgart. Bis Ende 2022 sollen es 24 Millionen sein. Vodafone rüstet dazu in erster Linie sein bestehendes Kabel-Netz auf. Dieses Netz werde aber auch kontinuierlich erweitert, betonte Ametsreiter.