Aixtron gibt sich verhalten optimistisch

Aixtron-Zentrale im deutschen Herzogenrath (Bild: Aixtron)

Die auf den Bau von Anlagen für die Halbleiterindustrie ausgerichtete Aixtron mit Zentrale im deutschen Herzogenrath meldet für das vergangene Jahr einen Umsatzrückgang im Vergleich zum Jahr davor um drei Prozent auf 260 Millionen Euro. Damit ist das Minus grösser als ursprünglich erwartet. Der Gewinn sackte im selben Zeitraum von knapp 46 Millionen Euro auf nunmehr 32,5 Millionen Euro ab. Hier waren die Analystenschätzungen allerdings noch niedriger ausgefallen. Bei den Auftragseingängen gab es einen Einbruch von fast einem Viertel auf 232 Millionen Euro.

Umsatzwarnung bei Microsoft wegen Coronavirus

Windows: Microsoft gibt Spartenwarnung aus (Bild: Microsoft)

Wegen des Coronavirus hat der Softwarekonzern Microsoft eine Umsatzwarnung für seine Windows-Sparte "More personal computing" ausgegeben. Das Unternehmen gehe nicht mehr davon aus, die Prognose für die Spartenerlöse im dritten Quartal zu erreichen, teilte der US-Technologieriese gestern (Ortszeit) nach Börsenschluss mit. Grund sei, dass die Lieferketten langsamer als erwartet zum Normalbetrieb zurückkehrten.

Hohe Investitionen drücken Klarna in die Verlustzone

Niederlassung von Klarna im hessischen Linden (Bild: Wikipedia/ Cherubino/ CC)

Das beschleunigte Wachstum hat den lange profitablen Bezahldienst Klarna 2019 in die roten Zahlen gebracht. Die Firma aus Stockholm verbuchte im Vorjahr einen Verlust von 902,3 Millionen schwedischen Kronen (90,5 Mio. Franken). Klarna hatte im vergangenen Jahr unter anderem in einen neuen Entwicklungsstandort in Berlin für mehr als 500 Mitarbeiter sowie den Ausbau des US-Geschäfts investiert.

Apple und Samsung dominierten Top Ten 2019 bei Smartphones

Das iPhone XR war das meistverkaufte Handy im letzten Jahr (Bild: Apple)

Das iPhone XR ist das Smartphone, das 2019 am öftesten verkauft wurde: Zu diesem Schluss kommt die Marktforschungsfirma Omdia in ihrem "Smartphone Model Market Tracker Report". Das XR wurde im September 2018 von Apple vorgestellt und 2019 46,3 Millionen Mal verkauft. Auf Platz zwei folgt mit dem iPhone 11 ein weiteres Apple-Modell. Dieses sei demnach 37,3 Millionen Mal verkauft worden, also neun Millionen Mal weniger.

Bob Iger wirft bei Disney das Handtuch

Bob Iger im Jahre 2013 (Foto: Angela George)

Der Chef des US-Unterhaltungsriesen Disney, Bob Iger, tritt mit sofortiger Wirkung zurück. Das teilte das Unternehmen gestern nach US-Börsenschluss mit. Zum Nachfolger wurde der Disney-Manager Bob Chapek ernannt, der zuletzt für die Vergnügungsparks des Konzerns zuständig war. Nach dem Start des Streamingservices Disney+ glaube er, dass nun der optimale Zeitpunkt sei, um an einen neuen Vorstandschef zu übergeben, erklärte Iger.

Huaweis Kennzahlen für 2019 im grünen Bereich

Huawei ist auf Kurs (Logo: Huawei)

Der chinesische Mobilfunkausrüster Huawei hat trotz der Sicherheitsbedenken etwa in den USA seinen Umsatz im vergangenen Jahr kräftig gesteigert. Die Einnahmen kletterten um 18 Prozent auf 850 Mrd. Yuan (rund 118 Mrd. Franken), berichtete die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag unter Berufung auf den Chef der Konsumelektronik-Sparte von Huawei, Yu Chengdong.

Uber steckt Fahrern Werbetafeln aufs Dach

Uber-Werbung: Testlauf für Anzeigen auf Autodach (Foto: youtube.com, Adomni)

Der US-Fahrdienstanbieter Uber will in den USA künftig beleuchtete Werbedisplays auf den Dächern der Autos seiner Fahrer platzieren. Dafür macht das Unternehmen gemeinsame Sache mit der US-Werbeagentur Adomni . Die neue Abteilung "Uber OOH Powered by Adomni" testet die Anzeigen in den Städten Atlanta, Dallas und Phoenix. Jeder Fahrer, der bei dem Programm mitmacht, wird dafür mit 300 Dollar belohnt.

Amazon nimmt ersten grösseren Supermarkt ohne Kassen in Betrieb

Mit Amazon Go in Seattle hat das autonome Einkaufen begonnen (Bild: Wikimedia/ Bruce Sounder/ CC)

Der US-amerikanische Online-Versandhandelsriese Amazon hat sein Konzept vom kassenfreien Einkaufen erstmals in einem grösseren Supermarkt realisiert. Das neue Lebensmittelgeschäft in Seattle hat eine Fläche von gut 960 Quadratmetern. Damit ist etwa fünfmal so gross dimensioniert wie die bisherigen Geschäfte unter der Marke Amazon Go. Die Grösse sei inzwischen kein Problem mehr, betonte der zuständige Amazon-Manager Dilip Kumar gegenüber dem "Wall Street Journal". Es gebe keine Obergrenze mehr, so der Manager.

Amazon eröffnet sein erstes kassenloses Lebensmittelgeschäft in voller Größe

Amazon hat in Seattle sein erstes kassenloses Lebensmittelgeschäft in voller Größe eröffnet. Unter der Marke „Amazon Go Grocery“ gibt es auf knapp 1.000 Quadratmetern ab heute alles, was man von einem Lebensmittelgeschäft dieser Größe erwartet. Amazon macht damit einen Riesenschritt in der US-amerikanischen Lebensmittelindustrie vorwärts, die 800 Milliarden US-Dollar schwer ist. Abzuwarten bleibt, wie die Konkurrenten, z.B. Walmart, Kroger, 7-Eleven und Instacart, reagieren werden.

ABB und Covariant wollen Warenhäuser von Amazon und Co mit autonomen Robotern ausrüsten

Bild: ABB

Der auf Automatisierungstechniken spezialisierte Konzern ABB mit Zentrale in Zürich will gemeinsam mit dem Silicon-Valley-Startup Covariant die Warenhäuser von Onlineversandriesen wie Amazon und Alibaba mit autonom agierenden Robotern ausrüsten. Die Roboter von ABB sollen dabei im Rahmen einer Partnerschaft mit der auf künstlicher Intelligenz basierenden Software von Covariant ausgestattet werden, wie die beiden Firmen wissen lassen.

Seiten

Wirtschaft abonnieren