Die Performance-Programme des Osram-Vorstands greifen laut einer Aussendung des Unternehmens mit Hauptsitz in München, nachhaltig. Durch die gesetzten Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz kann das Einsparungsziel von zuletzt 220 Millionen Euro bis 2022 nun auf rund 300 Millionen Euro heraufgesetzt werden. Mit einem Bündel von Einzelprogrammen, zu dem alle Geschäftseinheiten beitragen, kommt Osram zügiger als ursprünglich erwartet voran.

Gemeinsam ist es so im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres bereits gelungen, deutliche Verbesserungen im operativen Ergebnis zu erzielen. Diesen Weg will das Unternehmen fortsetzen. „Wir haben im vergangenen Jahr unsere Transformation weiter vorangetrieben und mit unseren Umsetzungsprogrammen gute Fortschritte gemacht“, so Olaf Berlien, Vorstandsvorsitzender von Osram Licht. „Wir halten das, was wir versprochen haben. Osram wird die Transformation weiter beschleunigen.“

Nach einem herausfordernden Geschäftsjahr 2019 mit einer schwachen Automobilkonjunktur und einem anspruchsvollen Übernahmeprozess, ist Osram robust in das laufende Geschäftsjahr gestartet. So verbesserte sich der Free Cash Flow binnen Jahresfrist um 107 Millionen Euro, bei stabilen Umsätzen von 873 Millionen Euro kletterte das bereinigte Ebitda um 22 Prozent auf 114 Millionen Euro. Die bereinigte Ebitda-Marge stieg von 11,3 Prozent im ersten Quartal des Vorjahres auf 13 Prozent.

Die ergriffenen Effizienzprogramme haben maßgeblich zu dieser Entwicklung beigetragen. Der Vorstand nutzt dieses Momentum nun und stockt das Einsparziel auf 300 Millionen Euro auf. „Natürlich werden wir Osram nicht nur durch Sparen wieder auf Kurs bringen. Wir haben bereits begonnen, unser Produktportfolio zu straffen. Damit schaffen wir Vorteile in der Produktion“, so Ingo Bank, Finanzvorstand von Osram. „Zudem wollen wir gezielt in Forschung und Entwicklung investieren.“

Zur Hauptversammlung 2020 befinden sich knapp 80 Prozent der Osram Aktien im Streubesitz. Der Großaktionär AMS hält rund 20 Prozent der Anteile. Die Stimmrechte der AMS angebotenen Aktien gehen erst mit Abschluss des Übernahmeangebots auf AMS über, voraussichtlich im zweiten Quartal 2020, so das Unternehmen.

Osram ist ein weltweit agierendes Hightech-Unternehmen mit einer über 110-jährigen Geschichte. Die überwiegend halbleiterbasierten Produkte ermöglichen unterschiedliche Anwendungen von Virtual Reality bis hin zum autonomen Fahren sowie von Smartphones bis zu vernetzten intelligenten Beleuchtungslösungen in Gebäuden und Städten.



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