Amazon-Boss Jeff Bezos scheffelt in Corona-Krise Milliarden

Profitiert extrem von der Corona-Krise: Amazon-Chef Jeff Bezos (Bild: Amazon)

Die Lieferdienste des Online-Versandhandelsriesen Amazons sind in der Corona-Krise gefragter denn je. Am Höhepunkt der Pandemie, die die US-Wirtschaft lahmgelegt hat und Millionen Amerikaner grosse Abstriche machen müssen, stellte Amazon 100'000 zusätzliche Mitarbeitende ein und hat jetzt erneut 75'000 Stellen ausgeschrieben. Denn der Online-Ansturm ist gewaltig. Das treibt den Aktienkurs von Amazon in die Höhe und macht den reichsten Mann der Welt, Jeff Bezos, um viele weitere Milliarden reicher.

Softbanks "Vision"-Fonds gerät ins Trudeln

Logobild: Softbank

Der Internet-Investitionsfonds "Vision" des japanischen Technologiekonzerns Softbank wird sein Geschäftsjahr mit einem riesigen Verlust von umgerechnet 16,15 Milliarden Franken abschliessen. Das Minus von 1,8 Billionen Yen gehe vor allem auf Bewertungsrückgänge in dem aktuell schwachen Marktumfeld zurück, teilte Softbank mit. Mit einem Volumen von rund 100 Milliarden Dollar wurde der von Softbank organisierte Fonds zum zahlungskräftigsten Technologie-Investor.

Walmart-Manager Jamie Iannone neuer Vorstandschef bei Ebay

Jamie Iannone (Bildquelle: Walmart)

Die Online-Handelsplattform Ebay hat einen neuen Chef gefunden – er kommt vom US-Shoppingriesen Walmart. Am 27. April werde Jamie Iannone den Vorstandsvorsitz übernehmen, teilte Ebay am gestrigen Montag in San Jose mit. Iannone wurde vom grössten US-Einzelhändler Walmart abgeworben, wo er sich zuletzt um das Online-Geschäft kümmerte. Er soll auch einen Verwaltungsratsposten bei Ebay erhalten.

Videobesichtigung für mehr als die Hälfte gute Alternative bei Immobiliensuche

Die Videobesichtigung eines Hauses oder einer Wohnung sind für mehr als die Hälfte der Suchenden eine gute Alternative bei Immobiliensuche, acht Prozent würden das Objekt nach einer Videobesichtigung auch mieten oder kaufen. Das ist das Ergebnis einer Trendumfrage der Plattform Immobilienscout24 unter 500 Personen in Österreich.

DBI Services wächst weiterhin zweistellig

Bild: DBI Services

Die in Delémont im Kanton Jura domizilierte DBI Services ist samt ihren Niederlassungen in Basel, Bern, Nyon und Zürich im vergangenen Geschäftsjahr erneut zweistellig gewachsen. Auch wenn das prozentuale Plus von 15 Prozent etwas niedriger ist als die 17 Prozent im Jahr 2018, liegt das Ergebnis der auf Middleware-Infrastrukturen fokussierten Firma doch über den eigenen Erwartungen. Der Anstieg sei auf mehrere Faktoren zurückzuführen, am markantesten sei jedoch die Umsatzsteigerung bei den Schulungen um 54 Prozent (DBI Insite Workshops, teilt das Unternehmen via Aussendung mit.

Airbnb weiter im Sinkflug: Bis zu 2,2 Milliarden US-Dollar Umsatzeinbruch

Der US-amerikanische Online-Zimmervermittler Airbnb mit Zentrale in San Francisco, bisher schon durch die Corona-Pandemie schon schwer gebeutelt, gerät mit der zunehmenden Verbreitung von Covid-19 tiefer in die Krise. Medien berichten von bis zu 2.2 Milliarden US-Dollar Umsatzeinbruch.

SAP senkt Jahresausblick

SAP-Zentrale in Walldorf (Bild: zVg)

In Anbetracht der Korona-Krise blickt der deutsche ERP- und Cloud-Riese SAP mit mehr Vorsicht auf das laufende Jahr. Beim Umsatz (Non-IFRS) sei nun währungsbereinigt mit 27,8 bis 28,5 Milliarden Euro zu rechnen, so der Konzern mit Zentrale in Walldorf. Zuvor hatte SAP mit mehr als 29 Milliarden Euro gerechnet nach 27,63 Milliarden Euro im Vorjahr.

Cypress-Übernahme durch Infineon geht in die Zielgerade

Infineon: Grünes Licht für Cypress-Übernahme (Bild: Infineon)

Der deutsche Chiphersteller Infineon hat endgültig grünes Licht für die milliardenschwere Übernahme des US-Konkurrenten Cypress Semiconductor erhalten. Alle erforderlichen behördlichen Genehmigungen lägen nun vor, teilte der Dax-Konzern am heutigen Dienstag in Neubiberg bei München mit. Der Abschluss des Deals soll in den kommenden fünf Geschäftstagen erfolgen, hiess es weiter.

Steigende Chip-Nachfrage verleiht Samsung Flügel

Samsung überrascht mit höherem Gewinn (Symbolbild: Unsplash/ Kote Puerto)

Angesichts der soliden Nachfrage nach Chips inmitten der Coronavirus-Krise erwartet der Elektronikkonzern Samsung für das erste Quartal 2020 einen höheren operativen Gewinn. Der Gewinn aus den Kerngeschäften werde im Jahresvergleich um 2,7 Prozent auf 6,4 Billionen Won (etwa 5,2 Milliarden Franken) steigen, teilte das südkoreanische Unternehmen am heutigen Dienstag in seinem Ergebnisausblick mit. Die Zahlen lagen damit leicht über den Markterwartungen. Beim Umsatz rechnen die Südkoreaner mit einem Anstieg um 5 Prozent auf 55 Billionen Won.

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