Profitiert extrem von der Corona-Krise: Amazon-Chef Jeff Bezos (Bild: Amazon)

Die Lieferdienste des Online-Versandhandelsriesen Amazons sind in der Corona-Krise gefragter denn je. Am Höhepunkt der Pandemie, die die US-Wirtschaft lahmgelegt hat und Millionen Amerikaner grosse Abstriche machen müssen, stellte Amazon 100'000 zusätzliche Mitarbeitende ein und hat jetzt erneut 75'000 Stellen ausgeschrieben. Denn der Online-Ansturm ist gewaltig. Das treibt den Aktienkurs von Amazon in die Höhe und macht den reichsten Mann der Welt, Jeff Bezos, um viele weitere Milliarden reicher.

Gemäss dem Bloomberg Billionaires Index ist das Vermögen des Amazon-Bosses seit Jahresbeginn um 24 Milliarden auf 138,5 Milliarden Dollar gestiegen. Grund ist der anhaltende Höhenflug der Amazon-Aktie, die allein am Dienstag wieder um gut fünf Prozent zulegte und ein neues Rekordhoch erreichte, von dem der Konzerngründer als Grossaktionär entsprechend profitiert. Obwohl der US-amerikanische Internetgigant immer wieder mit Protesten konfrontiert wird und wegen umstrittener Kündigungen und mangelndem Mitarbeiterschutz in der Kritik steht, setzen die Anleger auf das Monstrum. Und trotz des allgemeinen Kurssturzes an den Börsen ist die Amazon-Aktie seit Jahresbeginn um fast ein Viertel nach oben geflattert.



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