Wework-Abschreiber beschert Softbank Netto-Quartalsverlust von 8,4 Milliarden Dollar

Softbank erwartet Milliardenverluste (Bild: Wikipedia/ Hankyu Ibaraki/ CCO)

Der Abschreiber der Beteiligung am Online-Büroausstatter Wework beschert dem japanischen Hightech-Riesen Softbank im ersten Quartal 2020 einen Verlust von rund 6,6 Milliarden Dollar. Der Nettoverlust des Konzerns steige sogar auf rund 8,4 Milliarden Dollar, lässt der Konzern verlauten.

Microsoft grosser Nutzniesser von Home-Office-Trend

Microsoft profitiert von Home-Office-Trend (Foto: Karlheinz Pichler)

Wie Amazon, Zoom, Google und Co. zählt auch der US-Softwareriese Microsoft zu den grossen Nutzniessern des Corona-bedingten Trends zum Home Office. Aufgrund der florierenden Nachfrage nach entsprechender Software sowie Cloud-Lösungen legte der Umsatz des Konzerns aus Redmon in den ersten drei Monaten dieses Jahres um 15 Prozent auf 35 Milliarden Dollar zu. Der Gewinn kletterte um 22 Prozent auf satte 10,8 Milliarden Dollar.

Bedag legt bei Umsatz und Gewinn leicht zu

Bild: Bedag

Mit einem Umsatz von 86 Millionen Franken und einem Gewinn von 5.5 Millionen Franken konnte die Berner IT-Dienstleisterin Bedag Informatik ihre für das Geschäftsjahr 2019 gesteckten Ziele sowie auch die Vorjahreswerte leicht übertreffen. Dem Kanton Bern als Eigentümer des Unternehmens soll eine Dividende von 5.5 Mio. Franken ausgeschüttet werden, heisst es.

AWK Group wächst um über 20 Prozent und sucht 100 neue Mitarbeitende

Bild: AWK Group

Das Schweizer IT-Beratungshaus AWK Group erzielte im vergangenen Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz in Höhe von 72.49 Millionen Franken. Dies entspricht einem Plus von über 23 Prozent gegenüber dem Jahr davor. Zugleich ist das Unternehmen im vergangenen Jahr auch personell stark gewachsen. Insgesamt wurden gemäss Mitteilung 90 neue Leute eingestellt. Damit beschäftigte die AWK Ende 2019 an ihren vier Standorten in der Schweiz 330 Mitarbeitende. Für das laufende neue Jahr sucht die AWK Group ebenfalls 100 zusätzliche Mitarbeitende.

Samsung mit steigenden Umsatz aber sinkendem Nettogewinn

Samsung mit mehr Umsatz und weniger Gewinn (Illustration: Emma)

Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung erwartet einen Gewinneinbruch im laufenden Quartal. Der Umsatzrückgang in der Unterhaltungselektronik wiege die Stärke im Chipgeschäft auf, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Technologiekonzern hatte von der Nachfrage nach Servern und Computern profitiert, da Millionen von Menschen als Folge der Beschränkungen während der Coronakrise auf der ganzen Welt gezwungen sind, sich zu Hause ein Büro einzurichten.

Wirecard legt Prüfbericht verspätet vor und verschiebt Bilanzvorlage

Wirecard-Hauptsitz in Aschheim bei München (Bild: zVg)

Der deutsche Zahlungsdienstleister Wirecard sieht nach einer Sonderprüfung durch den im schweizerischen Zug domizilierten Wirtschaftsprüfer KPMG keinen Anlass zur Korrektur seiner Bilanzen. Allerdings konnte KPMG in dem vorgelegten Abschlussbericht nicht alle Daten vollständig auswerten und damit nicht alle Vorwürfe der Bilanzmanipulation aus der Welt schaffen. An der Börse herrschte deshalb weiterhin Verunsicherung.

Französischer Schneider-Konzern übernimmt RIB Software

Schneider Electric mit RIB-Übernahme praktisch am Ziel (Bild: Schneider)

Der französische Elektrotechnik-Konzern Schneider Electric ist mit der milliardenschweren Übernahme der deutschen RIB Software praktisch am Ziel. Nach Ablauf des Übernahmeangebots kommen die Franzosen auf 76,6 Prozent der Anteile an dem Spezialisten für Bauplanungs-Software, wie Schneider mitteilte. Zum Ziel gesetzt hatten sie sich 50 Prozent plus eine Aktie. Auch die Zustimmung aller Kartellbehörden liege vor, nur das Votum der US-Behörde für Auslandsinvestitionen, CFIUS, stehe noch aus.

Amazon lässt französische Logistikzentren wegen Coronakrise geschlossen

Symbolbild: Pixabay/ aixklusiv

Der Online-Versandhändler Amazon will wegen eines Gerichtsstreits um Corona-Schutzmassnahmen seine Logistikzentren in Frankreich bis 5. Mai geschlossen lassen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten bis dahin bei vollem Gehalt zu Hause bleiben, teilte das Unternehmen mit. Ein Berufungsgericht hatte am vergangenen Freitag entschieden, dass Amazon weiterhin nur Bestellungen von bestimmten Artikeln entgegennehmen darf. Diese Auflage gelte solange, bis der Konzern seine Schutzmassnahmen verbessert habe.

Online-Essenslieferdienst Delivery Hero legt massiv zu

Bild: Wikipedia/ Mosieur/ CCO

Der Online-Essenslieferdienst Delivery Hero mit Zentrale in Berlin zählt zweifelsohne zu den grossen Nutzniessern der Corona-Krise. Das liegt schon in der Ausrichtung des Unternehmens begründet. Jedenfalls schnellte der Umsatz von Delivery Hero im ersten Quartal des neuen Jahres gegenüber dem Vorjahr um fast 93 Prozent auf 515 Millionen Euro empor, wie das im MDax notierte Unternehmen verlauten lässt. Die Anzahl der Bestellungen verdoppelte sich ebenso beinahe, mit 2,4 Milliarden Euro stand beim bestellten Bruttowarenwert ein Anstieg von rund 58 Prozent zu Buche.

Seiten

Wirtschaft abonnieren