US-Regierung will China Mobile den Zugang zum US-Markt verwehren

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Die US-amerikanische Regierung will dem mit 899 Millionen Abonnenten weltgrössten Telekommunikationsanbieter China Mobile den Zugang zum US-Markt verweigern. Als Grund gibt die Nationale Telekommunikations- und Informationsbehörde (NTIA) Sicherheitsbedenken an. Das Risiko sei zu hoch. Sie forderte daher die zuständige Aufsichtsbehörde Federal Communications Commission (FCC) dazu auf, den Antrag von China Mobile aus dem Jahr 2011 abzulehnen, Telekommunikationsdienste zwischen den USA und anderen Ländern anbieten zu dürfen.

Schwedischer Finanzinvestor kauft Suse für 2,5 Milliarden US-Dollar

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Das deutsche Linux-Unternehmen Suse gehört künftig dem schwedischen Finanzinvestor EQT Partners. Die britische Softwarefirma Micro Focus verkauft für rund 2,5 Milliarden US-Dollar den Betreiber des Open-Source-Betriebssystems für Unternehmen, wie die Beteiligten mitteilten. Mit dem Abschluss der Transaktion werde Anfang 2019 gerechnet.

Handelskonflikt zwischen China und den USA drückt Xiaomis Börsenwert

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Der an die Börse strebende chinesische Smartphonehersteller Xiaomi kann seine Aktien Insidern zufolge lediglich am unteren Ende der Preisspanne losschlagen. Xiaomi teile die Aktien zu je 17 der bis 22 Hongkong Dollar reichenden Angebotsspanne zu, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Damit erlöst der weltweit viertgrösste Smartphoneproduzent 4,72 Milliarden US Dollar statt wie vorgesehen 6 Milliarden. Xiaomis Gang aufs Parkett kommt zu einem schwierigen Zeitpunkt.

Silicon-Valley-Firmen tauschen anonymisierte Datensets über Gehälter aus

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Wer wissen will, wie viel man im Silicon Valley verdient, kann auf eine ganze Reihe von Plattformen zurückgreifen: Da wären etwa "Glassdoor" oder "Stack Overflow", die eine Vielzahl von Informationen zu Gehältern anbieten. Doch beide Seiten vertrauen auf eigene Angaben von Usern, sind also nicht immer akkurat. Dem steht "Option Impact" gegenüber, eine exklusive Datenbank für Investoren und Führungskräfte. Dort gibt es echte Daten: Start-Ups tauschen anonymisiert Gehaltsschemata ihrer Mitarbeiter für einen Zugang zur Datenbank ein.

Amazon möchte Paketdienste in den USA durch eigenes Liefernetzwerk ersetzen

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Amazon mag der weltweit grösste Online-Händler sein, und doch ist das Unternehmen stark von den Dienstleistungen anderer Firmen abhängig. So sind es die diversen Paketzusteller wie DHL, UPS oder Fedex, die den Einkauf bis an die Tür der Konsumenten bringen. Zumindest bisher: Denn offenbar ist Amazon mit den Diensten seiner langjährigen Partner unzufrieden, und will sie nach und nach ersetzen. Amazon will in den USA ein Netzwerk von hunderten kleinen Lieferfirmen gründen, berichtet das Wall Street Journal.

Dawanda macht die Pforten dicht

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In zwei Monaten, am 30. August, stellt das deutsche E-Commerce-Online-Portal, auf dem selbstgefertigte Produkte und Design zum Kauf angeboten werden, seinen Betrieb ein. Dawanda war vor fast zwölf Jahren in Berlin gegründet worden. Als Grund für das Aus gibt die Gründerin und Geschäftsführerin des Handelsportals, Claudia Helming, an, dass es dem Unternehmen alleine nicht gelingen werde, das Wachstum weiter voranzutreiben.

Accenture legt zweistellig zu

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Der IT- und Outsourcing-Dienstleister Accenture mit Zentrale in Dublin konnte seinen Umsatz im dritten Quartal des laufenden Fiskaljahres 2017/2018 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gleich um 16 Prozent auf 10,3 Mrd. US-Dollar (10,27 Mrd. Schweizer Franken) schrauben. Damit übertrifft der Konzern mit Schweizer Niederlassung in Zürich die eigene Prognose.

Fusionspläne: T-Mobile US und Sprint warben vor US-Senatsausschuss

Die fusionswilligen US-Mobilfunkkonzerne T-Mobile US und Sprint haben vor einem Ausschuss des US-Senats für ihr Vorhaben geworben. Der Zusammenschluss würde zu zusätzlichen Arbeitsplätzen, nicht aber zu Preisanhebungen führen. So seien die beiden Marktführer Verizon und AT&T deutlich grösser und diversifizierter und hätten dadurch eine deutlich bessere Kostenstruktur, sagte John Legere, Chef der Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US. Daher könne ein fusioniertes Unternehmen T-Mobile US/Sprint keinesfalls so agieren wie die Rivalen.

Amazon steigt in den Medikamentenhandel ein

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Vor dem US-amerikanischen Online-Versandhandelsriese Amazon scheint keine Branche mehr sicher zu sein. Neu steigt der Grosskonzern mit Zentrale in Seattle im US-Bundesstaat Washington mit der Übernahme der US-Onlineapotheke Pillpack jetzt auch in den Medikamentenhandel ein. Pillpack ist auf die Betreuung von Patienten fokussiert, die Arzneimittel auf Rezept erhalten. Die Firma stellt die Medikamente zusammen und organisiert den Versand. Wieviel Amazon für Pillpack auf den Tisch blättert, wurde nicht bekannt gegeben.

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