Cloud-Geschäft kurbelt Gewinne und Umsatz von Oracle an

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Die starke Nachfrage nach Cloud-Produkten hat Oracle zu mehr Gewinn als erwartet im angelaufenen vierten Quartal des zu Ende gegangenen Fiskaljahres verholfen. Konkret legte der Nettogewinn in der Berichtsperiode gegenüber dem Vorjahr um 5,5 Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar. Der Umsatz kletterte um 3,3 Prozent auf 11,25 Milliarden Dollar.

US-Senat konterkariert Trumps ZTE-Deal

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Der US-Senat hat eine Einigung von Präsident Donald Trump mit dem chinesischen Telekommunikationsriesen ZTE durchkreuzt und für einen weiteren Verkaufsstopp von wichtigen Hightech-Gütern an das Unternehmen gestimmt. Die Senatoren votierten mit 85 zu zehn Stimmen für einen Gesetzesentwurf für die Wiedereinführung dieser Blockade. Trump hatte erst Anfang Juni inmitten von Annäherungsversuchen zwischen Peking und Washington im Handelsstreit eine Einigung bezüglich ZTE verkündet – im Gegenzug für eine Strafzahlung in Höhe von 1,4 Mrd. Dollar.

Donald sei Dank: Trump befreit in China produzierte iPhones von Strafzöllen

Apple kann einem Medienbericht zufolge auf eine Ausnahmeregelung im Handelsstreit zwischen den USA und China hoffen. US-Präsident Donald Trump habe Konzernchef Tim Cook zugesagt, dass er keine Zölle auf in der Volksrepublik hergestellte iPhones erheben werde, schrieb die "New York Times" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Xiaomi schraubt Ansprüche für Börsengang zurück

Einer der grössten Smartphone-Hersteller der Welt, Xiaomi aus China, hat Insidern zufolge die Ansprüche an seinen Börsengang heruntergeschraubt. Xiaomi rechne nur noch mit einer Bewertung zwischen 55 bis 70 Mrd. US-Dollar, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Bisher war mit bis zu 100 Mrd. Dollar gerechnet worden. Die geringeren Erwartungen der weltweiten Nummer vier führen die Insider darauf zurück, dass Xiaomi das Aktienmarktdebüt in Hongkong zeitlich von der Ausgabe chinesischer Hinterlegungspapiere (CDRs) nach dem Vorbild der US-amerikanischen ADR trennen will.

Google verstärkt Präsenz in China und investiert in JD.com

Google will mit einer Investition in den chinesischen Einzelhandelsgiganten JD.com sein Standbein in der Volksrepublik vergrössern. Insgesamt steckt der weltgrösste Suchmaschinenanbieter 550 Millionen Dollar in die chinesische Nummer zwei hinter Alibaba. Beide Konzerne erklärten, die Beteiligung in Höhe von weniger als einem Prozent sei Teil einer Partnerschaft. Google werde auch JD.com-Produkte auf seiner Shopping-Plattform bewerben.

Freenet setzt auf Internetfernsehen

Der deutsche Telekomanbieter Freenet setzt für das künftige Wachstum auf Internetfernsehen. Laut Freenet-Finanzchef Joachim Preisig sei es Ziel, möglichst schnell auf eine Million Kunden zu kommen, dann werde Freenet von Netflix und Apple als "Partner auf Augenhöhe" wahrgenommen. Aktuell zahlen rund 133.000 Menschen für waipu.tv, das beispielsweise in Amazons Fire Stick integriert, aber bisher nicht beim Apple-TV-Angebot zu finden ist.

IWay und Deep: Mutter heiratet Tochter

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Die beiden Internet Service Provider (ISP) iWay und Deep gehen zusammen. Dazu wird die Deep AG, bisher eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von iWay, mit der Muttergesellschaft iWay AG fusioniert und der Firmensitz von Deep in Chur in eine Zweigniederlassung von iWay umgewandelt, wie es in einer Aussendung dazu heisst. Deep indes bleibe als Marke im Kanton Graubünden erhalten. Dies gelte ebenso für alle Arbeitsplätze des Churer Teams, das eine konstante Weiterbetreuung der Kunden im Kanton Graubünden gewährleiste, so die Mitteilung.

Autonome Autos sollen USA ab 2050 rund 800 Mrd. Dollar jährlich bringen

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Selbstfahrende Autos sollen den USA bis 2050 bis zu sechs Bio. Dollar an wirtschaftlichen und sozialen Vorteilen und ab dann jährlich 800 Mrd. Dollar bringen. Dies prognostiziert die Organisation Securing America's Future Energy (Safe), die sich der Reduktion der US-Abhängigkeit von Erdöl verschrieben hat. Die wirtschaftlichen Vorteile der autonomen Fahrzeuge überwiegen demnach das Risiko der Jobvernichtung klar. Denn diese erreicht erst in den 2040er-Jahren einen eher begrenzten Höhepunkt.

Kamerahersteller Leica setzt verstärkt auf Start-ups

Leica will verstärkt mit jungen Technologiefirmen kooperieren und so auch der Konkurrenz Paroli bieten. Das Traditionsunternehmen setzte im Geschäftsjahr 2017/18 (31. März) nach eigenen Angaben rund 417 Millionen Euro um, fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Bewährt habe sich unter anderem der Verkauf über eigene Geschäfte. Leica habe das fünfte Jahr in Folge ein Umsatzplus verzeichnet, sagte Investor und Aufsichtsratschef Andreas Kaufmann, der im Jahr 2004 bei dem damals kriselnden Kamerahersteller eingestiegen war.

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