Neues Social-Media-Gesetz in der Türkei beschränkt Werbung in sozialen Medien

Auch für Twitter gibt es ein Werbeverbot in der Türkei (Bild: Pixabay)

Die türkische Behörde für Informations- und Kommunikationstechnologien hat im Rahmen eines neuen Social-Media-Gesetzes Werbeverbote für Twitter, Periscope und Pinterest verhängt, so die am heutigen Dienstag im Amtsblatt des Landes veröffentlichten Entscheidungen. Das Gesetz, von dem Kritiker sagen, es werde abweichende Meinungen mundtot machen, verlangt von Social-Media-Unternehmen, lokale Vertreter in der Türkei zu ernennen. Am Montag, schloss sich Facebook anderen Unternehmen an und stimmte zu, einen solchen Vertreter zu ernennen.

Auch Youtube sperrt Trump-Account

Donald Trump steht auch bei Youtube für zumindest eine Woche im Abseits (Bild: Pixabay)

Mit Youtube verschärft nun auch die letzte grosse Internetplattform die Massnahmen gegen das Konto des amtierenden US-Präsidenten Donald Trump. Aufgrund von "Bedenken ob des anhaltenden Gewaltpotenzials" im Anschluss an den gewaltsamen Sturm von Trump-Anhängern auf das US-Kapitol in Washington vor einer Woche seien neue Inhalte auf Trumps Kanal entfernt worden, liess die zum Internetgiganten Google gehörende Plattform verlauten.

Mikroblogging-Dienst Parler reicht Klage gegen Amazon ein

Klagt Amazon: Parler (Logo: Parler)

Der vor allem bei Rechtsradikalen beliebte US-Mikroblogging-Dienst Parler hat nach seinem Rauswurf Klage gegen den Onlineriesen Amazon eingereicht. Der in Henderson, im US-Bundesstaat Nevada ansässige Dienst fordert vor einem Bundesgericht eine Verfügung, damit Amazon ihn wieder in sein Cloud-Hosting-Angebot aufnimmt. Amazon hatte die umstrittene Plattform in der Nacht zum Sonntag aus seinem Angebot gelöscht. Damit ist Parler so lange offline, bis das Netzwerk einen neuen technischen Anbieter gefunden hat.

Bei Rechtsradikalen beliebter Mikrobloggingdienst Parler offline

Im Abseits: Parler (Logo: Parler)

Der vor allem bei Rechtsradikalen beliebte US-Mikrobloggingdienst Parler ist am Montag vom Netz genommen worden. Seit Mitternacht (US-Zeit, 9.00 MEZ) ist die Plattform nicht mehr erreichbar, wie das Portal "Down For Everyone Or Just Me" berichtet. Zuvor hatte Amazon angekündigt, Parler von seinem Server zu löschen. Der Kurznachrichtendienst vermeldete darauf, einen anderen Hosting-Partner zu suchen, was ihm aber nicht gelang.

Mindestens zwei Wochen Facebook-Verbot für Donald Trump

Facebook straft Trump (Bild: Pixabay/ GDJ)

Für die Aufstachelung radikaler Anhänger straft Facebook den scheidenden US-Präsidenten Donald Trump bis auf Weiteres mit einem Social-Media-Verbot. Sein Facebook- und auch sein Instagram-Account sollen laut Konzernchef Mark Zuckerberg zumindestens für zwei Wochen beziehungsweise bis zur Machtübergabe an Nachfolger Joe Biden gesperrt bleiben.

Social-Media-Plattformen sperren Konten von Donald Trump

Donald Trump: Twitter und Facebook sperren Konten (Bild Pixabay/ GDJ)

Als Folge der Erstürmung des US-Capitols in Washington haben grosse Social-Media-Plattformen die Konten des abgewählten Präsidenten Donald Trump temporär blockiert. Der Mikroblogging-Dienst Twitter etwa sperrte den Account des scheidenden Amtsinhabers für zwölf Stunden. Darüber hinaus drohte Twitter Trump überdies mit einem dauerhaften Ausschluss von seiner bevorzugten Kommunikationsplattform. Auch Facebook sperrte die Seite des Präsidenten für vorerst 24 Stunden.

Youtube entfernt Videos mit dubiosen Aussagen zur US-Wahl

Youtube löscht irreführende Videos zur US-Wahl (Bild: Pixabay/ Irfan Ahmad)

Googles Video-Plattform Youtube will ab sofort härter gegen Videos vorgehen, in denen zweifelhafte Aussagen zu angeblichen Manipulationen bei den US-Wahlen gemacht werden. "Wir werden beispielsweise Videos entfernen, in denen behauptet wird, dass ein Präsidentschaftskandidat die Wahl aufgrund von weit verbreiteten Software-Fehlern oder Zählfehlern gewonnen hat", erklärte dazu Youtube. Amtsinhaber Donald Trump und seine Verbündeten behaupten noch immer ohne stichhaltige Belege, dass Präsident Trump wegen massiven Wahlbetrugs um den Sieg gegen Herausforderer Joe Biden gebracht worden sei.

US-Richter stoppt erneut Trumps Feldzug gegen Tiktok

Tiktok: Gericht stoppt Trumps Vorgehen erneut (Bild: Pixabay/ Motionstock)

Die Regierung von Donald Trump hat einen weiteren schweren Rückschlag bei ihrem Vorgehen gegen die populäre Video-App Tiktok erlitten. Ein Richter in Washington kam zu dem Schluss, dass ihr massiver Druck für einen Verkauf des US-Geschäfts von Tiktok rechtlich nicht gedeckt war. Deshalb blockierte er auch den zweiten Teil der Massnahmen, die den Verkauf oder die Schliessung von Tiktok in den USA zur Folge haben sollten.

Noch kein gemeinsamer Nenner zwischen Tiktok und US-Regierung

Bild: Screenshot

Die Administration Trump und die chinesische Videoplattform Tiktok konnten bis gestern Abend, wenige Stunden vor dem Ablauf der gesetzten Frist, noch keinen gemeinsamen Nenner bezüglich der Zukunft der App in den USA finden. Insiderkreisen zufolge sollen die Gespräche aber weitergehen. Die rund 100 Millionen US-Nutzer sollen demnach die Kurzvideoplattform des chinesischen Konzerns Bytedance in den USA vorerst weiter verwenden können.

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