Tiktok lanciert Offensive gegen "Gerüchte und Fehlinformationen"

Geht in die Offensive: Tiktok (Bild: Pixabay/ Motionstock)

Angesichts des drohenden Verbots durch US-Präsident Donald Trump hat die beliebte Video-App Tiktok eine neue Kommunikationsoffensive gestartet: Die Plattform des chinesischen Mutterkonzerns Bytedance nahm eine neue Website und ein neues Twitter-Konto in Betrieb. Auf ihnen sollen nach Unternehmensangaben Gerüchte und Fehlinformationen aus dem Weissen Haus bekämpft werden: Angesichts der Gerüchte und Fehlinformationen, die in Washington und den Medien zirkulieren, wolle Tiktok die Wahrheit wieder herstellen.

Geplantes australisches Mediengesetz in der Kritik von Facebook

Kritisiert geplantes australisches Mediengesetz: Facebook (Bild: Pixabay)

Google hat Pläne der australischen Regierung für ein neues Mediengesetz kritisiert und vor dem Verlust des kostenlosen Zugangs für die Internetsuche gewarnt. In einem offenen Brief wehrte sich der Konzern vehement gegen die Absicht Australiens, Google, Facebook und andere Internet-Grössen künftig für Nachrichten zahlen zu lassen, die sie von den traditionellen Medien übernehmen. Dies könnte für australische Nutzer die Suche über Google Search und Youtube dramatisch verschlechtern, warnte der US-Konzern.

Die CIA sieht keine Beweise für Tiktok-Datenweitergabe an chinesische Regierung

Tiktok: CIA sieht keine Beweise für Datenweitergabe (Bild: Pixabay/ Motionstock)

Am 20. September tritt ein Dekret in Kraft, das US-Unternehmen Geschäfte mit den chinesischen Konzernen hinter den Apps Wechat und Tiktok verbietet. Trump beschuldigt den Konzern Bytedance, dem Tiktok gehört, über die App Spionage für die chinesische Regierung zu betreiben. Aktuellen Berichten zufolge hat die CIA das Weisse Haus jedoch zuvor darüber informiert, dass es keine Beweise für den Zugriff der chinesischen Regierung auf die Daten der Social-Media-Plattform gäbe.

Tiktok will wegen Verstoss gegen US-Verfassung Regierung klagen

Will Regierung Trump verklagen: Tiktok

Tiktok will die US-Regierung klagen und Donald Trumps Dekret, die App in den USA zu verbieten, anfechten. Wie "NPR" berichtet soll die Klage am morgigen Dienstag in Kalifornien eingebracht werden, wo die Firma ihren Sitz in den Vereinigten Staaten hat. Tiktok gibt an, dass Trumps weitreichende Pläne gegen die US-Verfassung verstossen würden, da das Unternehmen keine Möglichkeit gehabt habe, zu reagieren. Ausserdem basiere die Annahme, auf der die Entscheidung beruht, Tiktok zu verbannen – nämlich ein angebliches nationales Sicherheitsrisiko –, rein auf Spekulationen.

Iranischer Kommunikationsminister äussert sich pro Twitter

Vielleicht darf im Iran schon bald wieder getwittert werden (Bild: Pixabay)

Irans Kommunikationsminister Mohamed Javad Azari Jahromi hat offiziell für eine Aufhebung des Twitter-Verbots im Land plädiert. Der Kurznachrichtendienst steht aus sicherheitstechnischen Erwägungen auf einer schwarzen Liste der Justiz und Internetpolizei und ist daher verboten. Dieses Verbot will Jahromi nun revidieren lassen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur IRNA.

US-Senat will Tiktok aus der Politik verbannen

Tiktok soll in den USA aus der Politik verbannt werden (Logo: Tiktok)

Der US-Senat will Regierungsmitarbeitern ein Herunterladen der Videoplattform Tiktok auf ihre Diensthandys verbieten. Die Kongresskammer stimmte für einen entsprechenden Gesetzesentwurf. Der Gesetzesentwurf untersagt Regierungsmitarbeitern, Parlamentariern, Kongressmitarbeitern und den Angestellten öffentlicher Unternehmen, Tiktok auf ihre Diensthandys herunterzuladen und dort zu nutzen. Das gilt auch für mögliche Nachfolge-Apps des chinesischen Tiktok-Entwicklers Bytedance. Der Text muss nun ins Repräsentantenhaus, wo die oppositionellen Demokraten die Mehrheit haben.

Deutsches Bundesgesundheitsministerium erwägt Rückzug von Tiktok

Auch in Deutschland wachsen die Bedenken gegen Tiktok (Bild: Pixabay/ Motionstock)

Wegen Sicherheits- und Datenschutzbedenken erwägt das deutsche Bundesgesundheitsministerium (BMG) einen Rückzug von der Video-App Tiktok. "Wir prüfen derzeit umfassend, ob wir Tiktok weiter nutzen", zitiert die Wirtschaftswoche eine Sprecherin des Ministeriums. Als einziges Bundesministerium unterhält es derzeit einen Tiktok-Account, dem fast 60.000 Nutzer folgen.

Twitter und Facebook sperren Trump-Kampagne

Trump: Twitter und Facebook sperren Wahlkampagnen-Account (Symbolbild: Pixabay)

Twitter hat das Konto der Wahlkampagne von US-Präsident Donald Trump vorübergehend komplett gesperrt. Das Unternehmen begründete die Massnahme damit, dass eine dort platzierte Botschaft falsche Informationen über die Corona-Pandemie enthalte. Das Konto werde erst wieder entsperrt, wenn das Wahlkampfteam den Tweet lösche.

Trump will Tiktok aus den USA verbannen

Trump will die chinesische Plattform Tiktok verbannen (Bild: Tiktok)

Der amerikanische Präsident Donald Trump will die beliebte chinesische Videoplattform Tiktok in den USA zu verbieten. "Was Tiktok betrifft, so verbannen wir sie aus den Vereinigten Staaten", erklärte Trump vor Reportern in der Präsidentenmaschine Air Force One wörtlich. Bereits zuvor hatten schon die US-Behörden Bedenken geäussert, dass das Onlinenetzwerk der in China ansässigen Firma Bytedance Nutzerdaten an die chinesische Regierung weitergebe.

Seiten

Politik & Social Media abonnieren