Kritisiert geplantes australisches Mediengesetz: Facebook (Bild: Pixabay)

Google hat Pläne der australischen Regierung für ein neues Mediengesetz kritisiert und vor dem Verlust des kostenlosen Zugangs für die Internetsuche gewarnt. In einem offenen Brief wehrte sich der Konzern vehement gegen die Absicht Australiens, Google, Facebook und andere Internet-Grössen künftig für Nachrichten zahlen zu lassen, die sie von den traditionellen Medien übernehmen. Dies könnte für australische Nutzer die Suche über Google Search und Youtube dramatisch verschlechtern, warnte der US-Konzern.

Australiens Regierung will sicherstellen, dass Medienhäuser für die Nutzung ihrer Inhalte bezahlt werden. Das geplante Gesetz namens News Media Bargaining Code werde gleiche Wettbewerbsbedingungen für australische Medien schaffen, sagte Finanzminister Josh Frydenberg bei der Vorlage des Gesetzentwurfs vor zwei Wochen. Bis 28. August können Einwände gegen den Entwurf vorgebracht werden, bis Ende des Jahres will die Regierung es dann verabschiedet haben.