Tiktok: CIA sieht keine Beweise für Datenweitergabe (Bild: Pixabay/ Motionstock)

Am 20. September tritt ein Dekret in Kraft, das US-Unternehmen Geschäfte mit den chinesischen Konzernen hinter den Apps Wechat und Tiktok verbietet. Trump beschuldigt den Konzern Bytedance, dem Tiktok gehört, über die App Spionage für die chinesische Regierung zu betreiben. Aktuellen Berichten zufolge hat die CIA das Weisse Haus jedoch zuvor darüber informiert, dass es keine Beweise für den Zugriff der chinesischen Regierung auf die Daten der Social-Media-Plattform gäbe.

US-Präsident Trump hat diese Woche eine Anordnung unterschrieben, die seinem angekündigten Verbot der beliebten Social-Media-App Tiktok einen Schritt näher kommt. Laut der New York Times teilten Analysten des US-Auslandsgeheimdienstes CIA dem Weissen Haus mit, dass es zwar für chinesische Beamte möglich sei, Zugang zu Benutzerdaten zu erhalten, es jedoch keine Beweise dafür gäbe, dass die chinesische Regierung auf diese tatsächlich zugegriffen hat. Die Bewertung der CIA ist die neueste Entwicklung einer Reihe von Bemühungen der US-Regierung, chinesische Technologiefirmen aus Bedenken der nationalen Sicherheit von US-Nutzern zu distanzieren. Die Regierung Chinas kritisiert das Vorgehen der USA scharf.