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Die vor allem bei jungen Leuten (Generation Z) beliebte Kurzvideo-Plattform Tiktok kann in den USA vorerst weiter genutzt werden. Denn das US-Komitee für Ausländische Investitionen hat die Frist für den chinesischen Tiktok-Mutterkonzern Bytedance, der einen Käufer für seine Aktivitäten in den USA finden muss, bis 4.Dezember verlängert, wie ein Sprecher des Finanzministeriums bekannt gegeben hat. Bereits am 13.November hatte es einen zweiwöchigen Aufschub gegeben.

Mit der Verbotsverordnung, die US-Präsident Donald Trump Anfang August verhängte, sollte erreicht werden, dass Bytedance den US-Zweig von Tiktok an ein Unternehmen aus den USA verkaufe. Die Regierung begründete ihr Vorgehen damit, dass Tiktok eine Gefahr für die "nationale Sicherheit" darstelle. Trump verdächtigt den chinesischen Konzern, Tiktok für Spionage zu nutzen und Nutzerdaten an die chinesische Regierung weiterzuleiten. Das Unternehmen hat dies immer vehement bestritten.

Derzeit verhandelt Bytedance noch mit dem kalifornischen Softwareriesen Oracle und dem Einzelhandelskonzern Walmart über einen Verkauf des US-Zweigs von Tiktok. In den Vereinigten Staaten kann die App auf rund hundert Millionen Anwender verweisen.