Social Media-Präsenz deutscher Politiker Minderheitenprogramm

Symbolbild: Pixabay/Photomix Company

Trotz des allgemeinen Booms von Social-Media folgen nur wenige Menschen in Deutschland den Accounts von Politikern, wie aus einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom hervorgeht. Demnach gibt zwar fast ein Drittel (31 Prozent) an, sich über Soziale Netzwerke oder Messenger über politische Themen zu informieren. Aber nur 15 Prozent von ihnen folgen einzelnen Politikerinnen- und Politiker-Accounts oder sind per Messenger direkt mit ihnen vernetzt.

Millionen rusischen Nutzern drohen Strafen für kritische Postings

Social Media: Kritische Postings können in Russland teuer werden (Bild: Pixabay/Borkia)

Durch das kürzlich erlassene Verbot populärer oppositioneller Organisationen sowie von investigativen Internetmedien drohen Millionen Russinnen und Russen nun Verwaltungsstrafen für frühere Internetveröffentlichungen, die auf nunmehr verbotene Strukturen verweisen. Experten empfehlen Internetnutzern in Russland daher eine schnelle Säuberung und Bearbeitung diesbezüglicher Postings in ihren sozialen Netzwerken.

Tiktok erneut im Visier pakistanischer Behörden

Im Visier pakistanischer Behörden: Tiktok (Bild: tiktok)

Zum mittlerweile dritten Mal binnen eines Jahres ist in Pakistan die Video-App Tiktok blockiert worden. Die Telekommunikationsbehörde PTA in Islamabad teilte heute Mittwoch auf Twitter mit, dass die chinesische App gesperrt wurde, weil „unangemessene Inhalte“ nicht entfernt worden seien. Pakistan hatte die App im Vorjahr erstmals blockiert, nachdem öffentliche Beschwerden wegen angeblicher Vulgarität zu einer gerichtlichen Sperre führten. Nach mutmasslichem diplomatischem Druck der chinesischen Regierung wurde das Verbot später wieder aufgehoben.

Ehemaliger US-Präsident Trump klagt gegen Facebook & Co

Klagt Twitter und Co: Ex-US-Präsident Donald Trump (© Pixabay/GDJ)

Der frühere US-Präsident Donald Trump klagt die Internetriesen Facebook, Google und Twitter. Der nach der Kapitol-Erstürmung vom 6. Januar von den grossen Onlineplattformen verbannte Ex-Präsident kündigte an, auch gegen die Chefs der Konzerne – Mark Zuckerberg, Sundar Pichai und Jack Dorsey – vor Gericht zu ziehen. Der 75-jährige Republikaner, der sich in seinem Golfclub in Bedminster im Bundesstaat New Jersey äusserte, wirft den Internetunternehmen Zensur vor.

Russische Behörden büssen Telegram und Facebook mit hohen Geldstrafen

Telegram wird wie Facebook in Rußland abgestraft (Bild: Telegram)

Die russische Justiz hat erneut soziale Netzwerke mit hohen Strafen belegt, weil sie aus Sicht der Richter verbotene Inhalte nicht entfernt haben sollen. Der Messengerdienst Telegram muss 10 Millionen Rubel (umgerechnet 114.000 Euro) zahlen, wie das Gericht in der Hauptstadt Moskau am gestrigen Donnerstag mitteilte.

Ex-US-Präsident Donald Trump begrüsst Twitter-Blockade in Nigeria

Freut sich über Sperre von Twitter in Nigeria: Donald Trump (Bild: Pixabay/GDJ)

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat die Sperre des Kurznachrichtendienstes Twitter in Nigeria begrüsst. Mehr Länder sollten Twitter und Facebook verbannen, weil sie keine freie und offene Meinungsäusserung zulassen – alle Stimmen sollten gehört werden, erklärte Trump, dessen Account bei dem Kurznachrichtendienst im Januar gesperrt wurde. Er fügte hinzu: Vielleicht hätte er es auch tun sollen, als er noch Präsident war. Facebook-Chef Mark Zuckerberg habe ihn aber immer wieder angerufen, sei zum Abendessen ins Weisse Haus gekommen und habe ihm gesagt, wie grossartig er sei.

Trumps Blog nach wenigen Wochen wieder Geschichte

Donald Trump (Bild: Pixabay/GDJ)

Nur wenige Wochen nach dem Start seines eigenen Blogs – als Notlösung nach einer Sperrung in anderen sozialen Netzwerken – verabschiedet sich Ex-US-Präsident Donald Trump wieder von dem Projekt. Der Anfang Mai gestartete Bereich auf Trumps Website ist nicht länger zugänglich. Trumps Mitarbeiter Jason Miller bestätigte die Änderung auf Twitter. Er deutete an, Trump wolle bald an anderer Stelle wieder in sozialen Netzwerken aktiv werden. Genauer äusserte er sich nicht.

Twitter und Google in Russland erneut mit Geldstrafen gebüsst

Wie Google fasst auch Twitter eine Busse in Russland aus (Bild: Pixabay)

Russland geht weiter mit Geldstrafen gegen ausländische Internetkonzerne vor. Weil unerwünschte Inhalte nicht konsequent gelöscht worden sein sollen, muss etwa der US-Kurznachrichtendienst Twitter nun insgesamt 27,9 Millionen Rubel (rund 311.000 Euro) zahlen. Das meldete die Agentur Interfax unter Berufung auf ein Moskauer Gericht. Die Strafe für Google belief sich auf 9,5 Millionen Rubel (rund 106.000 Euro), für die chinesische Video-App Tiktok auf vier Millionen Rubel (rund 44.700 Euro).

Twitter kommt russischen Löschaufforderungen umgehend nach

Twitter löscht Inhalte in Russland (Bild: Pixabay)

Dem Microblogging-Dienst Twitter droht in Russland vorerst keine Blockade mehr. Das entschied die Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor. Sie hatte diesen Schritt angedroht, sollte der US-Konzern nicht bis Mitte Mai verbotene Inhalte wie kinderpornografisches Material entfernen. Das sei bislang zu 91 Prozent geschehen, heisst es in einer Mitteilung von Roskomnadsor. 4100 Beiträge sollte Twitter löschen, die etwa auch Suizidaufrufe an Minderjährige enthielten.

"Soziale Netzwerke müssen klarer gegen Fehlinformationen vorgehen"

Fake News: Soziale Netzwerke müssen klarer gegen Fehlinformationen vorgehen (Symbolbild: Adobestock)

Nach der vorläufigen Bestätigung der Facebook-Sperre von Donald Trump hat das Weisse Haus die Verantwortung der sozialen Medien für die Verbreitung von Fehlinformationen betont. Die Zukunft des früheren Präsidenten auf Plattformen wie Facebook oder Twitter wollte Sprecherin Jen Psaki aber nicht kommentieren. Es liege nun an dem Unternehmen, den Fall in den kommenden sechs Monaten noch einmal zu prüfen, sagte Psaki.

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