Swisscom mit leichtem Rückgang bei Umsatz und Gewinn, Fastweb wächst weiter

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Die Swisscom hat im vergangenen Geschäftsjahr leichte Rückgänge bei Umsatz und Gewinn verzeichnet. Der Konzernumsatz sank gegenüber 2021 um 0,6 Prozent auf 11,112 Milliarden Franken, zu konstanten Währungen hätte es laut Mitteilung einen Anstieg um 1,0 Prozent gegeben. Im Schweizer Kerngeschäft stieg der Umsatz leicht um 37 Millionen auf 8,27 Milliarden Franken (+0,4 Prozent). Das Umsatzwachstum bei der Italientochter Fastweb beträgt im Vergleich zum Vorjahr 90 Millonen Euro (+3,8 Prozent).

Swisscom veröfffentlicht aus Versehen provisorische Finanzkennzahlen

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Der Branchenprimus in der Schweizer Telekom-Szene, Swisscom, hat 2022 offenbar etwas weniger umgesetzt und verdient als im Jahr davor. Gemäss provisorischen und ungeprüften Finanzkennzahlen erzielte der Konzern einen Umsatz von 11,11 Milliarden Franken und einen operativen Gewinn auf Stufe Ebitda bei 4,406 Milliarden Franken. Die im Jahr 2022 getätigten Investitionen werden mit 2,31 Milliarden angegeben.

Swisscom führt Mobilfunknetz und Microsoft Teams in einer App zusammen

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Swisscom führt als erste Anbieterin in der Schweiz das Mobilfunknetz und Microsoft Teams in einer App zusammen. Damit können Nutzer mit ihrer Mobilnummer künftig direkt über Teams telefonieren. "Teams Telephony Mobile" steht laut Swisscom-Aussendung ab sofort für Grossunternehmen in Kombination mit Natel Go zur Verfügung und offeriert einen Teams-Präsenzstatus, eine Voicemail und eine einheitliche Anrufhistorie über alle Endgeräte hinweg.

Wechsel im Verwaltungsrat der Swisscom

Kommt in den Verwaltungsrat der Swisscom: Monique Bourquin (©Promarca)

Swisscom schlägt an der Generalversammlung vom 28. März 2023 Monique Bourquin als neue Verwaltungsrätin zur Wahl vor. Sie soll für die per Ende März 2023 zurücktretende Barbara Frei im Verwaltungsrat Einsitz nehmen. Desweiteren will der Bundesrat einen neuen Staatsvertreter in den Verwaltungsrat entsenden. Bis Ende Februar soll die Nachfolge von Renzo Simoni als Vertreter des Bundes bekanntgegeben werden.

Swisscom will Konzernleitung deutlich erweitern

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Swisscom will die Konzernleitung von heute sechs auf künftig neun Mitglieder erweitern. Mit der Aufstockung der Teppichetage sollen verschiedene Unternehmensbereiche gestärkt werden, teilt der Telekommunikationskonzern via Aussendung mit. Mit den drei Bereichen Group Strategy & Business Development, Group Security & Corporate Affairs sowie Group Communications & Responsibility sollen die heute schon bestehenden Funktionen und per 1. Januar 2023 neu organisierten Sparten die Konzernleitung entsprechend festigen.

Konzernspitze der Swisscom soll personell erweitert werden

Swisscom: Konzernleitung soll erweitert werden (Bild: Kapi)

Aktuell besteht die oberste operative Führungsschicht der Swisscom aus fünf Mitgliedern. Wobei CEO Christoph Aeschlimann in Personalunion interimistisch auch den Geschäftsbereich Netzwerke und Infrastruktur leitet. Künftig soll die Konzernspitze des Branchenprimus jedoch aus neun Personen bestehen, heisst es in einem Bericht der Zeitungen von CH Media.

Post und Swisscom intensivieren Zusammenarbeit im IT-Bereich

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Die Schweizerische Post und die Swisscom wollen ihre Zusammenarbeit in Sachen IT weiter vorantreiben. Konkret sollen die IT-Kapazitäten künftig verstärkt gemeinsam, anstatt parallel und eigenständig aufgebaut werden, teilen die beiden Konzerne mit. Eine entsprechende Vereinbarung sei laut Angaben der Post soeben unterzeichnet worden.

Enterprise Connect: Swisscom lanciert cloud-basierte Vernetzung von Geschäftsstandorten über 5G

Symbolbild: Pixabay/Mohamed Hassan

Geschäftskunden von Swisscom können ab sofort mit 5G FWA (Fixed Wireless Access) über Mobilfunk eine feste Internetanbindung für ihre Geschäftsstandorte installieren. Somit können auch Standorte ohne Internetanschluss in die Standortvernetzung integriert werden, was vor allem für abgelegene Gebäude, die aufgrund ihrer Lage nicht vom üblichen Netzausbau profitieren oder für temporär genutzte Geschäftsstandorte, die über keinen Internetanschluss verfügen, interessant scheint.

Bundesgericht bestätigt Urteil im sogenannten "Glasfaserstreit"

Glasfaser (Bild: Pixabay/Lucent Designs Dinoson20)

Das Schweizer Bundesgericht hat nun das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts im sogenannten "Glasfaserstreit" vom 5. Oktober 2021 bestätigt und weist die Beschwerde der Swisscom ab. Damit bleiben die von der Wettbewerbskommission (Weko) verhängten vorsorglichen Massnahmen in Kraft. Es ist Swisscom damit weiterhin verboten, Glasfaser in der P2MP-Netztopologie ("Point-to-Multipoint") auszubauen. Andere Provider wären dadurch zu einfachen Wiederverkäufern vorkonfektionierter Swisscom-Produkte degradiert worden.

Swisscom bietet direkte Verbindung in die AWS-Rechenzentren

Logobild: Shutterstock

Swisscom offeriert ihren Kunden per sofort eine direkte Verbindung zu AWS. Dabei werden die AWS-Rechenzentren in Zürich gemäss Mitteilung über private Glasfaserleitungen mit dem Swisscom-Netz verbunden. Swisscom biete damit eine Alternative zur herkömmlichen Anbindung via öffentliches Internet, was den Schutz vor Cyberangriffen erhöhe, heisst es. Zusätzlich sollen Anwenderunternehmen von einer georedundant aufgebauten Infrastruktur profitieren, was entsprechend vor Ausfällen schütze. Die Anbindung bietet den Infos zufolge bis zu 10Gbit/s bei minimaler Latenz.

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