Solides Startquartal: Swisscom (Foto: Karlheinz Pichler)

Mit einem leicht tieferen Umsatz im Schweizer Kerngeschäft und Wachstum bei der Italientochter Fastweb ist der eidgenössische Telekom-Branchenprimus Swisscom ins neue Geschäftsjahr gestartet. Konkret nahm der gesamte Konzernumsatz im ersten Quartal 2023 im Vergleich zur Vergleichsperiode des Vorjahres um 0,3 Prozent marginal auf 2,747 Milliarden Schweizer Franken ab. Zu konstanten Währungen hätte ein Plus von 0,6 Prozent herausgeschaut, so Swisscom in einer Ad-hoc-Mitteilung. Im Schweizer Kerngeschäft sank der Umsatz leicht um 0,6 Prozent respektive 12 Millionen Franken auf 2,044 Milliarden Franken.

Der Umsatz mit Telekomdiensten reduzierte sich den Infos zufolge insgesamt um 1,2 Prozent auf 1,348 Milliarden Franken. Dagegen stieg der Umsatz aus IT-Diensten mit Geschäftskunden leicht um 0,7 Prozent auf 291 Millionen. Das Geschäft in Italien entwickelt sich aus Sicht von Swisscom weiterhin positiv. Das Umsatzwachstum bei Fastweb beträgt im Vergleich zum Vorjahr exakt 28 Millionen Euro, was einer Zunahme um 4,7 Prozent entspricht.

Beim konsolidierten Betriebsergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) steht Swisscom zufolge ein Plus um 2,4 Prozent auf 1,164 Milliarden Franken zu Buche. Zu konstanten Währungen resultiert eine Zunahme um 3,0 Prozent. Im Schweizer Kerngeschäft stieg der Ebitda um 1,4 Prozent, bei Fastweb erhöhte er sich um 1,6 Prozent (in EUR). Der Reingewinn blieb gegenüber dem Vorjahr mit 442 Millionen Franken (-1,1 Prozent) nahezu stabil.

Die Ziele für das laufende Gesamtjahr bestätigt Swisscom. Demnach peilt der Konzern einen Umsatz von 11,1 bis 11,2 Milliarden Franken und einen Ebitda von 4,6 bis 4,7 Milliarden Franken an. Die Investitionen sollen sich auf rund 2,3 Milliarden Franken belaufen. Wenn diese Ziele erreicht werden, will der Branchenprimus wieder eine Dividende von 22 Franken pro Aktie ausschütten.



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