Elektronische Tinte hält sogar auf der Haut

Problemloses Beschriften einer schwammartigen Oberfläche (Foto: ACS)

Mit einer neuartigen leitfähigen Tinte von Forschern der Wuhan University lassen sich elektronische Schaltkreise auf alle nur denkbaren Oberflächen schreiben, selbst auf menschliche Haut oder Schwämme. Die von Yu Liao und Jun Qian entwickelte Flüssigkeit ist zuden deutlich billiger als gängige Tinten. Sie wird in einen Behälter gefüllt, der der Mine eines Kugelschreibers ähnelt. Von Hand oder einem Roboter geführt lassen sich damit elektronische Schaltkreise zeichnen.

ETH Forscher berechnen Turbulenzen mit Künstlicher Intelligenz

Wirbelstrukturen am Beginn des Übergangs zur Turbulenz durch Taylor-​Green-Wirbel. (Grafik: CSE/lab ETH Zürich)

Erstmals ist es Forschern der ETH Zürich gelungen, die Modellierung von Turbulenzen zu automatisieren. Ihr Projekt verbindet Reinforcement Learning-​Algorithmen mit turbulenten Strömungssimulationen auf dem CSCS-​Supercomputer "Piz Daint".

Armband erkennt Hand-Befehle des Gehirns

Sensoren am Armband erfassen viele Befehle des Gehirns (Foto: Rabaey Lab)

Ingenieure der University of California am Standort Berkeley greifen mit einem neuen Gerät zur Gestenerkennung elektrische Signale des Gehirns zur Bewegung der Hände am Unterarm ab. Damit lässt sich ein Computer ohne Tastatur bedienen, Videospiele ohne Controler spielen und Autos ohne Lenkrad fahren, versprechen die Entwickler.

Europäische Raumfahrt- und Digitalakteure untersuchen Aufbau eines satellitengestützten Kommunikationssystems für die EU

Symbolbild:Getty Images/zVg

Die Europäische Kommission hat ein Konsortium aus europäischen Satellitenherstellern, -betreibern und -dienstleistern, Telekommunikationsnetzbetreibern und Anbietern von Startdienstleistungen ausgewählt, um das Design, die Entwicklung und den Start eines europäischen weltraumgestützten Kommunikationssystems zu untersuchen.

KI spielt mit Kernreaktor eine Runde Schach

Typische Anordnung von Brenn- und Steuerelementen (Grafik: Majdi Radaideh, MIT)

Selbstlernende Computer können dank Künstlicher Intelligenz (KI) Schach oder das japanische Spiel "Go" so gut wie die Weltmeister in beiden Disziplinen bestreiten. Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und des US-Versorgers Exelon setzen dieses Prinzip ein, um die Brennstäbe und -elemente sowie die Steuerstäbe im Kern eines Reaktors optimal zu positionieren. Das verbessert die Ausnutzung des nuklearen Brennstoffs. Die Betriebskosten eines typischen Kernkraftwerks sinken dadurch um drei Millionen Dollar pro Jahr, heisst es.

Empa: Grosser Schritt mit kleinen Wirbeln in Richtung Computerarchitektur der Zukunft

Schematische Darstellung von Skyrmionen (l.), © Empa

Skyrmionen sind magnetische Objekte, von denen sich Forscher weltweit versprechen, mit ihnen die neuen Informationseinheiten für die Datenspeicher und Computerarchitektur der Zukunft gefunden zu haben. Bevor sie in technischen Anwendungen zu finden sein werden, gilt es jedoch, noch einige Hürden zu überwinden.

Neues Smartphone-Display heilt sich selbst

Defektes Display bald kein Grund mehr für Ärger (Foto: Marvin Siefke/pixelio.de)

Forscher des Korea Institute of Science and Technology (KIST) und der Yonsei University haben ein neues, sich selbst heilendes Smartphone-Display entwickelt. Es besteht aus einem speziell behandelten Kunststoff namens Polyimid. Die Regeneration dauert laut den Experten im Normalfall nur 20 Minuten, es sei denn, es hat wirklich schwerste Schäden genommen, heisst es.

Neue Fullerene sollen Smartphones tunen

Forscher testen Fullerene in verschiedenen Stadien (Foto: ynu.ac.jp)

Forscher der Yokohama National University (YNU) haben ein Verfahren entwickelt, um winzige Bälle aus Kohlenstoffatomen, sogenannte Fullerene, um das 50-Fache schneller herzustellen. Diese in Fünf- und Sechsecken angeordneten Teilchen gelten als Hoffnungsträger für leistungsfähigere Elektronik, für Solarzellen, supraleitende Werkstoffe und Sensoren.

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