Neue Lithium-Batterie kann nicht mehr explodieren

Mit einem raffinierten Trick verhindern Gabriel Veith vom Oak Ridge National Laboratory und seine Kollegen von der University of Rochester, dass Lithium-Ionen-Batterien Feuer fangen oder explodieren, wenn sie mechanisch beschädigt werden. Bei einem derartigen Ereignis gibt es oft einen Kurzschluss - wenn sich die beiden Elektroden berühren, die nur durch einen flüssigen Elektrolyten getrennt sind. Die gespeicherte Energie entlädt sich dann blitzartig.

"Livetag" macht Alltagsgegenstände "smart"

Forscher haben auf papierartige Substrate gedruckte Metall-Tags entwickelt, durch die jeder Alltagsgegenstand "smart" wird. "Unser Ziel ist es, das Internet der Dinge über Smartphones, Smartwatches und andere High-End-Geräte hinaus zu erweitern", sagt Xinyu Zhang, Professor for Elektro- und Computertechnik an der University of California, San Diego. Die neuen Tags sind Berührungssensoren und dabei komplett passiv: Sie kommen ohne eigene Stromversorgung aus und nutzen reflektierte WLAN-Signale.

Samsung will über 150 Milliarden Franken in neue Technologien wie KI und autonomes Fahren investieren

Der südkoreanische Elektronikriese Samsung plant eine Monsterinvestition in Zukunftstechnologien. Insgesamt will der Konzern Medienberichten zufolge in den nächsten drei Jahren umgerechnet 156 Milliarden Franken bereit stellen. Wobei Technologien wie künstliche Intelligenz (KI), autonomes Fahren, Internet der Dinge und die nächste Mobilfunkgeneration im Zentrum liegen sollen. Wobei 72 Prozent der Investitionen im Heimland Südkorea getätigt werden sollen. Im Rahmen der Investitionen sollen auch an die 40.000 neuen Stellen geschaffen werden.

Den perfekten Schatten programmiert

Am Computer entwickelt und mit Hilfe von Robotern gebaut: ETH-Studierende des MAS Architektur und Digitale Fabrikation bauten eine Holz-Pergola, welche die sonnenexponierte Terrasse des Istituto Svizzero in Rom zu einem angenehmen, schattigen Ort macht. Das Projekt beweist das Potenzial der digitalen Fabrikation im Holzbau.

Drohnensteuerung via Sprachkanal

Forscher des Fraunhofer-Instituts für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut (HHI), haben ein Sprachverfahren zur Steuerung und Ortung von Drohnen entwickelt. Das neue Verfahren ist laut den Berliner Experten stabil, günstig, reichweiteunabhängig und prinzipiell sofort umsetzbar: Die Steuerung erfolgt ganz einfach über die Sprachkanäle des Mobilfunknetzes.

Ganz ohne Kabel: Pi lädt Handys und Co gleichzeitig

Das US-Start-up Pi hat eine Technologie entwickelt, die gleichzeitiges kabelloses Laden von mehreren unterschiedlichen Geräten ermöglicht. Zum Laden müssen sich Smartphones, Tablets und Co hierbei nicht mehr direkt auf einer Ladestation befinden, sondern können sich einfach irgendwo in der näheren Umgebung einer zentralen Energiequelle befinden. Dank einer variablen Ausrichtung des dafür notwendigen Magnetfeldes funktioniert das Ganze sogar in Bewegung.

TU Delft zeigt intelligentestes Solarauto der Welt

Das Nuon Solar Team der TU Delft hat mit dem "Nuna 9S" das laut Universität intelligenteste Solarauto der Welt vorgestellt. Dank einem speziellen Radarsystem soll dieses nicht nur in jeder Umgebung, sondern auch bei Begegnungen mit Wildtieren sicher fahren - und das dank intelligentem Tempomaten immer mit optimalen Einstellungen für den Motor. Damit will das Team bei der Sasol Solar Challenge in Südafrika glänzen.

Elektronische Zunge erkennt gepanschten Honig

Forscher der Polytechnischen Universität Valencia (UPV) haben eine elektronische Zunge entwickelt, um einfach und günstig gepanschten Honig zu erkennen. Ob eine Probe Natur pur oder doch gestreckt ist, ermittelt das Gerät in etwas mehr als einer Stunde und damit deutlich schneller als bislang gebräuchliche Labortests. Die Hightech-Zunge könnte sich also speziell als Ersttest im Kampf gegen ein zunehmend ausuferndes Problem bewähren.

Super-Festplatte arbeitet nur noch mit Laserblitzen

Nanometergrosse Kristalle sind die Datenspeicher der Zukunft, glauben zumindest Forscher der University of South Australia und der University of Adelaide. Die winzigen Magnete auf heutigen Festplatten sollen durch Lichtspeicher ersetzt werden. Derartige photonische Speicher arbeiten energieeffizient und haben eine vielfach grössere Kapazität als heutige Datenträger, so die Experten.

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