Vier künftige Deep-Tech-Startups beginnen das CSEM-Accelerate-Programm

V.l.n.r.: Bradley Petkus, Gabriel Christmann (Needless), Zahra Khaliliardali (SmartHear), Andrea Morandi (SecondWave), Simon Russeil (HelioW) und Bahaa Roustom (VP Marketing & Business Development, CSEM) (© CSEM

Das CSEM hat vier Projekte für das Accelerate-Programm 2025 ausgewählt. Das Programm zielt gemäss Mitteilunng darauf ab, Deep-Tech-Innovationen in marktfähige Lösungen zu überführen. Die diesjährige Teilnehmergruppe umfasst Vorhaben aus den Bereichen Medtech, Digital Health, nachhaltige Energie und Photonik und verfolge ein gemeinsames Ziel: Technologien überdenken, um den Alltag zu verbessern.

Drivercheck: KI-basierter "Schutzengel“ für Autofahrende

Drivercheck verwendet eine miniaturisierte Kamera im Fahrzeuginnenraum und KI, um Herzfrequenz, Atmung und Wachsamkeit in Echtzeit zu überwachen (Foto: CSEM)

Während in Europa bereits Funktionen wie Notbremsung, Geschwindigkeitsassistent und Fahreraufmerksamkeitsüberwachung vorgeschrieben sind, um die Zahl von Verkehrsunfällen zu reduzieren, bleibt ein kritischer blinder Fleck bestehen: die Gesundheit der Fahrenden. Das Schweizer Technologie-Innovationszentrum CSEM schliesst nun diese Lücke mit "Drivercheck". Dabei handelt es sich um eine miniaturisierte Kamera im Innenraum, die Herzschlag, Atmung und Wachsamkeit kontinuierlich und mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) in Echtzeit überwacht.

CSEM bringt KI-basierte Überwachung und Schutz der Privatsphäre unter einen Hut

Die Rekonstruktion unter Verwendung eines adversarialen Netzwerks zeigt im Vergleich zum Basisnetzwerk beeindruckende Ergebnisse hinsichtlich der Wahrung der Privatsphäre (Bild: CSEM)

Gesichtserkennung und KI-Überwachung breiten sich rasant aus, von Flughäfen über Spitäler bis hin zu Smart Citys und persönlichen Geräten. Während diese Hilfsmittel mehr Sicherheit und Effizienz versprechen, führen sie auch zu grossen Bedenken in Bezug auf Datenschutz, Zustimmung und algorithmischen Bias. CSEM-Forschende haben nun eine leistungsstarke neue KI-Trainingsmethode entwickelt, die eine Überwachung der Bevölkerung (z.B. in öffentlichen Räumen oder Spitälern) ermöglicht und gleichzeitig die persönliche Privatsphäre schützt und einem Bias vorbeugt.

Andrea Dunbar designierte neue Technologie-Chefin des CSEM

Andrea Dunbar (Bild: zVg)

Das Schweizer Forschungs- und Entwicklungszentrum CSEM (Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique) hat Andrea Dunbar zur neuen Technologie-Chefin (CTO - Chief Technology Officer) designiert. Sie wird ihr neues Amt im Januar 2025 antreten und dabei Harry Heinzelmann nachfolgen, der gemäss Mitteilung am 31. Januar 2025 nach 27 Jahren bei CSEM in den Ruhestand gehen werde.

CSEM: Sprung in der Emotionserkennung

Bild: CSEM

Das CSEM (Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique) hat mit "Moody" ein neues Bildverarbeitungssystem vorgestellt, das menschliche Emotionen bei minimalem Stromverbrauch erkennen kann. Das System arbeitet mit einer Leistung von weniger als einem Milliwatt (sub-mW) und wird durch eine einzige Knopfzelle betrieben. Damit werde es zu einem entscheidenden Faktor für die Mensch-Maschine-Interaktion (HMI), Zugangskontrolle und Fahrsicherheitsanwendungen, heisst es. Herkömmliche Energieeinschränkungen werden im Zusammenhang mit Anwendungen des maschinellen Lernens (ML) überwunden.

Sensortechnologie macht Schatten zum Gamechanger

Eric Grenet (links) und Edoardo Franzi erhielten den CSEM Inventor Award 2024 für ihre Erfindung der 'Spacecoder-Technologie' (© CSEM)

Wo Licht ist, findet sich auch Schatten – ein Umstand, den sich Forschende des CSEM (Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique) mit Hauptsitz in Neuenburg auf innovative Art und Weise zunutze machen. Mit der sogenannten "Spacecoder"-Technologie haben sie ein ausgeklügeltes System entwickelt, das massgeschneiderte Algorithmen und einen optischen Sensor verwendet, der das Licht registriert, das durch eine speziell angefertigte Schattenmaske fällt.

CSEM mit designierter neuer Finanzchefin

Sara Girardi (Bild: CSEM)

Die 45-jährige Sara Girardi ist designierte Nachfolgerin von André Laville für das Amt des Chief Financial Officers (CFO) beim Schweizer Technologie-Innovationszentrum CSEM (Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique). Laville werde nämlich im kommenden Jahr in Pension gehen, heisst es in einer Aussendung des CSEM. Die Übergabe des Staffelstabs soll nach entsprechender Einarbeitungs- und Übergabezeit mit Abschluss des Geschäftsjahrs im März 2024 erfolgen.

CSEM knackt 100-Millionen-Franken-Umsatzmarke

Sitz des CSEM in Neuenburg (© CSEM/Antal Thoma)

Das Schweizer Forschungs- und Entwicklungszentrum CSEM (Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique) hat im letzten Geschäftsjahr eigenen Angaben zufolge die 100-Millionen-Franken-Umsatzmarke überschritten. Dieser Erfolg bedeute für das CSEM einen grossen Schritt nach vorne bei der Erfüllung seiner Mission, Innovationen und Wirtschaftswachstum zu fördern, wird in einer Aussendung dazu betont. Die Ergebnisse für das Jahr 2022 wurden im Rahmen der jährlichen Generalversammlung (GV) am 9. Juni bekannt gegeben.

CSEM nominiert neuen Verwaltungsratspräsidenten

Sitz des CSEM in Neuenburg (© CSEM/Antal Thoma)

Der Verwaltungsrat des Schweizer Forschungs- und Entwicklungszentrums CSEM (Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique) mit Zentrale in Neuenburg hat Andreas Rickenbacher zum neuen Vorsitzenden des CSEM ernannt, unter dem Vorbehalt, dass die Generalversammlung ihn an der Jahresversammlung vom 9. Juni 2023 als Mitglied des Verwaltungsrats wählt. Rickenbacher tritt damit die Nachfolge von Claude Nicollier an, der gemäss Mitteilung im Juni nach 16 Jahren als Präsident des Verwaltungsrats zurücktreten werde.

CSEM Inventor Award 2023 für Entwickler optischer Blutdruckmessung

Das CSEM in Neuchatel (Bild: CSEM/Antal Thoma)

Der mit 5'000 Franken dotierte CSEM Inventor Award geht in diesem Jahr an vier Forscher, die eine optische Blutdruckmessung entwickelt haben. Das Konzept ist gemäss Mitteilung der Grundstein für eine technologische Lösung, mit welcher der Blutdruck von Millionen von Patienten auf der ganzen Welt nichtinvasiv und kontinuierlich überwacht werden könne.

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