Vereinigte Staaten fordern Auslieferung von Huawei-Finanzchefin

Soll an die USA ausgeliefert werden: Huawei-Finanz-Chefin Meng Wanzhou (Bild: Wiki/CCO)

Offenbar treiben die Vereinigten Staaten nun die Auslieferung der Finanzchefin des chinesischen Netzwerkausrüsters und Smartphone-Herstellers Huawei voran. Die USA hätten Kanada mitgeteilt, dass man die Überstellung von Meng Wanzhou, die auch unter den Namen Sabrina Meng und Cathy Meng bekannt ist, fordern werde. Dies betonte der kanadische Botschafter in den USA, David MacNaughton, in einem Interview gegenüber der Zeitung "Globe and Mail".

Industrie-Spionage: Vereinigte Staaten ermitteln gegegen Huawei

Kommt in den USA nicht zur Ruhe: Huawei (Bild: Archiv)

In den Vereinigten Staaten laufen offenbar Ermittlungen gegen den chinesischen IT-Riesen und Telekom-Ausrüster Huawei. Einem Bericht des "Wall Street Journal" (WSJ) zufolge untersuchen die Behörden, ob Huawei Firmengeheimnisse von US-Unternehmen ausgespäht habe. Eine Anklage könnte bald erhoben werden, heisst es.

Deutsche Monopolkommission fordert Rückzug von Bund aus Deutscher Telekom

Deutsche Telekom: Monopolkommission fordert Rückzug des Staates als Aktionär (Logo: DT)

Im Vorfeld der Versteigerung der 5G-Frequenzen für einen schnellen Mobilfunk in Deutschland fordert der Präsident der Monopolkommission, Achim Wambach, einen vollständigen Rückzug des Bundes als Aktionär von Deutscher Post und Deutscher Telekom. In der "Welt am Sonntag" begründete er das mit Interessenskonflikten.

Donald Trump will schärfer gegen Huawei und ZTE vorgehen

Donald Trump will Gangart gegen ZTE und Huawei verschärfen (Bild: Pixabay/GDJ)

Der US-amerikanische Präsident Donald Trump will offenbar die Gangart gegen die beiden chinesischen Telekommunikationsfirmen und Netzwerkausrüster Huawei und ZTE verschärfen. Es gehe darum, den Ausnahmezustand mit Verweis auf Gefahren durch ausländische Kräfte zu erklären, meinten drei Personen mit Insiderwissen gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.

Verzicht auf Huawei-Technologie beseitigt nächste Hürde für Fusion von T-Mobile US und Sprint

T-Mobile US verzichtet auf Huawei-Technologie (Bild: DT)

Ein Verzicht auf Technologie des chinesischen Huawei-Konzerns dürfte Insidern zufolge eine Hürde für die geplante Fusion von T-Mobile US und Sprint aus dem Weg räumen. Beide Mobilfunkunternehmen gingen davon aus, dass der US-Ausschuss für ausländische Investitionen (CFIUS) bereits kommende Woche grünes Licht geben könnte, sagten mit dem Fall vertraute Personen. Die Mutterkonzerne – darunter die Deutsche Telekom – hätten zugesagt, einen Verzicht auf Huawei-Geräte zu prüfen.

Heftiger Widerstand gegen Fusion von T-Mobile US und Sprint

T-Mobile US: Gegner der geplanten Sprint-Übernahme schliessen sich zusammen (Bild:Archiv)

Gegner der geplanten Übernahme von Sprint durch T-Mobile US haben sich in den USA zusammengeschlossen, um den Milliardendeal zu stoppen. Das Geschäft werde zu höheren Preisen für Mobilkunden führen und Nutzern in ländlichen Gebieten schaden, hiess in einer gemeinsamen Erklärung der neuen Gruppe. Zu ihr gehören Unternehmen wie C-Spire und Dish sowie Gewerkschaften wie die Communications Workers of America (CWA). Sie rief die US-Telekomaufsicht FCC auf, die Übernahme nicht zu genehmigen, da sie nicht im öffentlichen Interesse sei.

Australische Kartellbehörde äusserte Bedenken gegen Mega-Fusion von Vodafone Australia und TPG

Vodafone: Grosse kartellrechtliche Bedenken gegen Fusion mit TPG in Australien

Ein im australischen Telekomsektor geplanter milliardenschwerer Zusammenschluss stösst auf Widerstand bei den Behörden. Das heimische Kartellamt ACCC äusserte Bedenken gegen die Fusionspläne von TPG Telecom und Vodafone Australia. ACCC befürchtet höhere Preise und weniger Innovationen für Handykunden. Die beiden Firmen hatten ihre Fusionsabsicht im August bekanntgegeben.

Gopro zieht seine Fertigung für US-Markt aus China ab

Gopro zieht Grossteil der Kamera-Fertigung aus China ab (Logo: Gopro)

Der Actionkamera-Hersteller Gopro will seine Produktion für den US-Markt wegen drohender Belastungen durch den Handelsstreit aus China abziehen. Das geopolitische Geschäftsumfeld erfordere Flexibilität, deshalb reagiere man aktiv auf mögliche Zölle und verlagere den grössten Teil der Kamerafertigung weg aus China, verkündete Finanzchef Brian McGee am Montag. Gopro schrieb zuletzt rote Zahlen und tut sich schon länger schwer, so dass zusätzliche Zölle die Geschäfte stark belasten würden.

Huawei-CFO-Festnahme: Scharfe Kritik Chinas an USA

Huawei: Festnahme der Finanzchefin stösst auf harsche Kritik (Bild: Common Attributed License/ Brücke Osteuropa)

Mit scharfer Kritik an den USA reagierten die chinesischen Staatsmedien auf die Festnahme der Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou in Kanada auf Verlangen der USA. Es sei "zweifelsohne wahr und bewiesen", dass die USA alles versuchten, um Huaweis Expansion in der Welt einzudämmen, heisst es beispielsweise in der englischsprachigen „China Daily“.

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