Texas Instruments mit weniger Umsatz aber mehr Gewinn

Umsatzrückgang: Texas Instruments (Bild: TI)

Die US-amerikanische Chip-Herstellerin Texas Instruments mit Zentrale in Dallas hat im vergangenen Quartal trotz eines Umsatzrückgangs mehr Gewinn eingestrichen. Konkret ist der Überschuss der Infineon-Rivalin auf 1,24 Milliarden Dollar geklettert. In der Vergleichsperiode des Vorjahrs betrug er "nur" 344 Millionen Dollar. Grund für den Anstieg seien deutlich niedrigere Rückstellungen für Ertragssteuern gewesen, lassen die Texaner wissen.

Scout: Amazon testet kleine Lieferroboter auf Gehsteigen

Lieferroboter Amazon-Scout unterwegs (Bild: Amazon)

Der US-amerikanische Online-Versandhandelsriese Amazon ist aktuell dabei, kleine Lieferroboter, die auf dem Gehsteig fahren, auszutesten. In einem ersten Schritt sind sechs Fahrzeuge in der Nähe von Seattle unterwegs, wie Amazon bekannt gegeben hat. Die sogenannten "Amazon-Scouts" sehen aus wie grosse Kühlboxen auf sechs Rädern. Zunächst fahren die Lieferroboter in nur in einem Wohngebiet bei Tageslicht von Montag bis Freitag.

Huber+Suhner legt deutlich zu

Bild: Huber+Suhner

Die SchweizerKomponentenherstellerin Huber+Suhner mit Zentrale in Herisau konnte im vergangenen Geschäftsjahr 2018 kräftig zulegen. Konkret zog der Umsatz um gut 14 Prozent auf 885 Millionen Franken an. Der Auftragseingang als Indikator für die kommenden Verkäufe stieg um knapp 11 Prozent auf 915 Millionen Franken. Dies liegt wie der Umsatz leicht oberhalb der Schätzungen der Analysten.

Google beruft gegen Datenschutzstrafe in Frankreich

Legt in Frankreich Berufung ein: Google (Logo: Google)

Der US-amerikanische Internetgigant Google legt in Frankreich Einspruch gegen die Datenschutzstrafe von 50 Millionen Euro ein. Die Alphabet-Tochter begründet die Berufung damit, dass man hart an einem Zustimmungsverfahren für personalisierte Werbung gearbeitet habe, das möglichst transparent sein sollte und auf Empfehlungen der Regulierer basierte.

Schweizer Unternehmen investieren in Big Data und Internet of Things

Schweizer SAP-Anwenderunternehmen investieren in Big Data und Co (Bild: Gartner)

Big Data, Internet of Things und Künstliche Intelligenz/Machine Learning sind die Top drei Digitalisierungsthemen bei den Mitgliedern der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG). In diesen Bereichen haben SAP-Anwender Projekte geplant oder bereits begonnen, wie aus dem soeben veröffentlichten DSAG-Investitionsreport 2019 hervorgeht. Bei den Digitalisierungsbestrebungen in ihren Unternehmen sind die Befragten skeptischer als noch vor einem Jahr. Eine Tendenz, die sich auch bei den Schweizer Organisationen zeigt.

Puzzle ITC baut für Acrevis eine Openshift-basierte Two-speed Integrationsplattform

Acrevis-Filiale in Wil (Bild: Acrevis)

Die Berner IT-Dienstleisterin Puzzle ITC baut gemeinsam mit ihrem Partner VSHN eine Openshift-basierte Technologie-Plattform für die Schweizer Regionalbank Acrevis mit Zentrale in St. Gallen auf. Die Plattform besteht gemäss Mitteilung aus Business-, Integration-, Security- und Delivery-Layer und soll der Acrevis die Realisierung einer two-speed Informatik ermöglichen und die Digitalisierung ihres Geschäftsfelds vorantreiben.

Chinesische Regierung lässt Microsofts Suchmaschine Bing sperren

In China gesperrt: Bing (Bild: Screenshot)

Auf Anweisung der chinesischen Regierung ist Microsofts Suchmaschine Bing in China gesperrt worden. Laut Mitteilung des Software-Riesen aus Redmond sei Bing dort derzeit nicht zugänglich. Gemäss eines Berichts der Zeitung "Financial Times" bestätigte der staatseigene Telekomkonzern China Unicom eine entsprechende Anordnung der Regierung.

Datenchutz-Niveau in EU und Japan auf Augenhöhe

Datenschutz in EU und Japan auf vergleichbarem Level (Bild: Fotolia/Momius)

Daten zwischen der EU und Japan können ab sofort ungehindert hin und her fliessen. Das Datenschutz-Niveau in dem asiatischen Land ist nach einem Beschluss der EU-Kommission mit dem der EU vergleichbar. Dadurch sei der weltweit grösste Raum für sicheren Datenverkehr geschaffen worden, sagte EU-Justizkommissarin Vera Jourova in Brüssel. Vor allem die Wirtschaft soll von einem reibungslosen Datenverkehr mit dem 127-Millionen-Einwohner-Land profitieren. Der entsprechende Beschluss wurde am gestrigen Mittwoch nach Angaben der EU-Kommission auch von Japan angenommen worden.

BMW, Volkswagen & Co. arbeiten an offenen Plattformen für Autonomes Fahren

Die deutschen Autobauer wollen beim autonomen Fahren zusammenspannen (Bild: Fotolia/bht2000)

Medienberichten zufolge sprechen die grossen Unternehmen der deutschen Autoindustrie über eine Allianz beim Zukunftsthema Autonomes Fahren. Wie das "Manager Magazin" berichtete, prüften Autoproduzenten und Zulieferer, ob und wie sie gemeinsam ein System für computergelenkte Autos entwickeln könnten. Beteiligt an den Gesprächen seien unter anderem die Unternehmen Volkswagen, BMW und Daimler, dazu die Zulieferer Bosch und Continental. Das Bündnis solle offen für andere Hersteller und Technikkonzerne bleiben, hiess es laut dem Wirtschaftsmagazin bei beteiligten Konzernen.

ASML mit pessimistischem Ausblick für Auftaktquartal

ASML-Headquarters im niederländischen Veldhoven (Bild: Wikipedia/A. Ansems/CCO)

Wegen zögerlicher Kunden erwartet der niederländische Chip-Anlagenbauer ASML einen holprigen Jahresstart. Einige Kunden des weltweit grössten Herstellers von Lithographiemaschinen zur Halbleiterherstellung hätten ihre Bestellungen auf die zweite Jahreshälfte verschoben. Daher sei in den ersten drei Monaten mit einem Umsatzrückgang auf 2,1 Mrd. Euro, nach 2,3 Milliarden vor Jahresfrist zu rechnen. Im zweiten Halbjahr dürften sich dann Umsatz und Renditen wieder besser entwickeln. ASML ist der erste grössere Konzern aus der Chip-Industrie, der seine Bücher öffnet.

Seiten

ICTkommunikation RSS abonnieren