Deutsche Verbraucherschützer verklagen Microsoft

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Microsoft sieht sich immer wieder in der Kritik von Datenschützern. Nun hat der Redmonder Softwarehersteller dank Windows 10 einen weiteren Rechtsstreit am Hals: Die Verbraucherschutzzentrale Nordrhein-Westfahlen hat Klage gegen Microsoft eingereicht. Grund für diesen Schritt sei der undurchsichtige Umgang des Unternehmens mit den Daten seiner Nutzer. Weder in den Lizenzbedingungen noch in der Datenschutzerklärung, werde klar ausgeführt, was mit den von Microsoft per Windows 10 gesammelten Daten passiere.

US-Justiz fordert Entsperrung von insgesamt 15 iPhones

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Der Konflikt zwischen der US-Justizbehörde und Apple über die Entsperrung von iPhones hat grössere Ausmasse als bekannt. Aus am gestrigen Dienstag veröffentlichten Gerichtsunterlagen geht hervor, dass sich das Ministerium in den vergangenen vier Monaten bei Gerichten landesweit in 15 Fällen um eine Umgehung der Schutzmechanismen bemüht hat.

Schweizer Stimmbürger entscheiden über neues Nachrichtendienstgesetz

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In der Schweiz kommt ein Referendum gegen das neue Nachrichtendienstgesetz zustande. Mit ihm soll der Geheimdienst NDB erweiterete Befugnisse erhalten: das Eindringen in Computer, das Abhören von Telefonen, die Verwanzung von Privaträumen und neu, auch die Schlüsselwort-Überwachung von ins Ausland führenden Datenverbindungen sowie das Eindringen in ausländische Computersysteme und Netze. Das neue NDG wurde bereits von beiden Häusern des Schweizer Parlaments beschlossen.

Gema blitzt erneut mit Klage gegen Youtube ab

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Der deutsche Musikrechteverwerter Gema hat im Streit mit der Online-Plattform Youtube erneut eine Schlappe vor Gericht erlitten, das Oberlandesgericht München wies eine Schadenersatzklage ab. Der Vorsitzende Richter bestätigte damit das Urteil des Münchner Landgerichtes aus dem vergangenen Jahr. Dass der jahrelange Rechtsstreit mit dem Urteil beigelegt ist, ist allerdings unwahrscheinlich. Voraussichtlich heisst die nächste Station Bundesgerichtshof.

Pariser Gericht verdonnert Uber zu Millionenbusse

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Die französische Justiz hat den Online-Fahrdienstvermittler Uber in Frankreich zur Zahlung von 1,2 Mio. Euro an einen Taxi-Verbund verurteilt. Ein Gericht in Paris gab damit einer Klage gegen Uber-Fahrer statt, das Geld soll an die Nationale Taxi Union (UNT) fliessen. Den Fahrern war vorgeworfen worden, dass sie sich in den Strassen wie reguläre Taxifahrer verhalten und in der Stadt auf der Suche nach Kunden umherfahren.

US-Patentfirma fordert rund 500 Mio. Dollar von Apple

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Die in Zephyr Cove (Nevada) ansässige Patentfirma Virnetx fordert von Apple über eine halbe Milliarde Dollar. Es geht dabei um Technologie zur sicheren Kommunikation in Diensten wie dem SMS-Ersatz iMessage und der Videotelefonie-App Facetime. Virnetx hatte 2012 in einem Prozess gegen Apple bereits gut 368 Millionen Dollar zugesprochen bekommen. Die Entscheidung wurde jedoch von einem Berufungsgericht aufgehoben und das Verfahren soll jetzt neu aufgerollt werden. Dabei würden auch neuere Apple-Produkte einbezogen und Virnetx fordert inzwischen 523 Mio. Dollar.

Sechs Personen im IT-Schmiergeldskandal des Bundesamts für Umwelt angeklagt

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Bei der Vergabe von IT-Aufträgen im Bundesamt für Umwelt (Bafu) sollen sich zwischen 2007 und 2010 insgesamt sechs Personen schuldig gemacht haben. Diese sitzen nun im Bundesstrafgericht in Bellinzona auf der Anklagebank und müssen sich gegen die Vorwürfe der Bestechung, ungetreue Amtsführung sowie Urkundenfälschung verteidigen.

Nächster Etappensieg für Apple im Patentstreit mit Samsung

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Im grossen Patentstreit mit Samsung hat Apple nun doch noch ein Verkaufsverbot erzielt: Richterin Lucy Koh gab dem Antrag des iPhone-Herstellers für eine Unterlassungsanordnung statt, wie aus den Gerichtsunterlagen hervorgeht. Dies untersagt Samsung den US-Verkauf und Vertrieb von Smartphones mit bestimmten Software-Funktionen, die von drei Apple-Patenten abgedeckt werden.

Streit ums Urheberrecht von Anne Franks Tagebuch

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Anne Frank schrieb ein weltberühmtes Tagebuch - jetzt gibt es Streit darum, wer die Texte nutzen und veröffentlichen darf. Gegen den Willen des Anne Frank Fonds steht eine niederländische Version frei im Netz. Der Streit um das Urheberrecht ist damit eröffnet – Anlass für den Zwist ist ein trauriger Jahrestag: 2015 jährte sich der Tod des Mädchens im Konzentrationslager Bergen-Belsen zum 70. Mal.

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